Gott braucht keinen Fürsprecher

Sehr geehrter Herr Hauke,
zu dem Leserbrief „Gott existiert nur in der Einbildung“ vom 18.06.25 möchte ich Stellung nehmen. Gott, der Schöpfer des Himmels, der Erde, der Meere und des Menschen hat keinen Fürsprecher oder Verteidiger nötig. Gottes Größe und Allmacht ist in seiner wunderbaren Schöpfung zu sehen, wer es sehen will. Bei Gott gibt es nur Freiwillige. Keiner wird gezwungen zum Glauben. Gott hat sich in seinem Sohn Jesus Christus zu erkennen und zu erfahren gegeben. Jeder darf sich für oder gegen ihn und seiner vollbrachten Erlösung entscheiden. Die Bibel, Gottes lebendiges Wort, zeugt von ihm. Jemand sagte mal: Ihr Ende schaut an, das Ende des Menschen.
Heinrich Heine (1797-1856), ist bekannt als Spötter ohnegleichen. Weniger bekannt ist, dass er seine Stunde der Umkehr hatte. In seinem letzten Gedichtband bekennt er: Seit ich selbst der Barmherzigkeit Gottes bedürftig bin, habe ich allen meinen Feinden Amnestie erteilt. Gedichte, die Anzüglichkeiten gegen Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer den Flammen überliefert. Es ist besser, die Verse brennen, als dass der Versemacher brennt. Ja, ich bin zurückgekehrt zu Gott, wie der verlorene Sohn. Das himmlische Heimweh überfiel mich.

Sein letztes Gedicht lautet:

Zerschlagen ist die alte Leier
Am Felsen welcher Christus heisst,
die Leier, die zu böser Feier
bewegt ward von dem Geist.
Die Leier, die zum Aufruhr klang,
die Zweifel, Spott und Abfall sang.
O Herr, o Herr ich knie nieder,
vergib, vergib mir meine Lieder.
Der Kirche ist und ihrem Glauben
manch Spottlied frevelhaft erschallt.
Es sollte Zucht und Ordnung rauben
mit weicher Töne Truggewalt.
Die freie Rotte triumphiert,
ich hab ihr manches zugeführt.
O Herr, ich schlag die Augen nieder,
vergib, vergib mir meine Lieder.
Und als des Märzen Stürme kamen
bis zum November trüb und wild,
da hab ich wilden Aufruhrsamen
in süße Lieder eingehüllt.
So manches Herz hab ich betört,
des ewgen Lebens Glück zerstört.
Gebeugten Hauptes ruf ich wieder:
O Herr vergib mir meine Lieder.
Zerschmettert ist die alte Leier
Am Felsen, welcher Christus heisst,
die Leier, die zu böser Feier
bewegt ward von dem bösen Geist.
Ach schenk mir eine Leier neu und mild,
vom heilgen Friedensklang erfüllt.
O neige segnend dich hernieder
Und gib mir meine neuen Lieder.
E. Kliche

Alternativmedien, vereinigt Euch!

Nicht wenige unter uns schwören dem früher gewohnten, liebgewordenen Ritual ab: 20 Uhr ist Tagesschau-Time, das Flagschiff der deutschen Nachrichtengebung. Wir frönen dem natürlichen, menschengegebenen Bedarf, wissen zu wollen, was draußen los ist. Aber ARD, ZDF, tagesschau24, Phönix merken wir: sind immer einseitiger, lückenhafter und verlogener. Also schaut man sich im Netz und seinen Plattformen um.
Da gewinnt man rasch den Eindruck, die Welt ist voller Jan Hofer, Klaus Kleber usw. Voller Influencer, Youtuber, Pod­caster, Politikanalysten, Medienkritiker. Und jeder wirbt mindestens zwischendrin „Geben Sie bitte einen Like“ oder am besten „das Abo“. Dabei erkennt man durchaus unterschiedliche Profile bei den Damen und Herren der Alternativ- Online-Szene. Der Eine ist Finanzer, der Andere Werbefuzzi oder es tritt gar der Management-Kursveranstalter, samt der dringlichen Empfehlung seines neuesten Standardwerk zu lesen, vor uns hin. Und dann interviewen die sich auch noch gegenseitig oder zu dritt. Aber die zu befriedigende Weltgeschehensneugier mag zwar groß sein, das aufwendbare Zeitvolumen aber jedenfalls bei jedermann (-frau) absolut begrenzt.Warum vereinigen sich nicht die vielen Nachrichtengeber? Es geht ja schließlich derzeit fast nur um ein dominantes Ziel europaweit, weltweit: Frieden; am Leben bleiben! Geht es den vielen Einzelkämpfern nur um Spenden, Geldzufluss aus Lobbygruppen oder Stiftungen, Verbänden, Vereinen?
Frank Schubert

Nachwuchs an die Waffen!

„Eltern müssten bereit sein, ihre Kinder zu geben“, sagt der Geschichtsprofessor Egon Flaig im ÖRR. Gern würde ich näher erfahren, wie man mit einem derart verschrobenen Geschichtsbild Professor wird. Wikipedia: „Ab 1998 war er an der Universität Greifswald.“ – Als Ostdeutsche kommen mir da doch ganz düstere Erinnerungen hoch, was die Besetzung (im wahrsten Sinne des Wortes) der Professorenposten betrifft; bis beute.
Ich zitiere den Althistoriker Professor Christian Meyer: „Man nahm damals lieber den schlechtesten Westdeutschen als den besten Ostdeutschen.“ Ich kann irren, irre aber auch wirklich seit einiger Zeit arg vergebens auf der Suche nach einem Gegenargument für dieses Zitat, sein TV-Auftritt jedenfalls half mir da nicht weiter. Er bot mir damit zur (und hier zitiere ich ausdrücklich nicht Goebbels, sondern unseren Minister Pistorius) „Kriegstüchtigkeit“ unserer Jugend und der sie „unserer Demokratie“ spendenden Eltern kein Gegenargument zur ganz offensichtlich sehr besonderen Besetzung von Historikprofessorenposten „im besten Deutschland aller Zeiten“.
Er forderte kürzlich u.a. in einem FAZ-Artikel „mehr Opferbereitschaft.“ Er fragte, warum man nicht das tut, was man in Polen längst eingeführt habe, Schießübungen mittlerweile zum Unterricht gehörend.
Ok, er ist bereits raus aus dem Geschehen und schon recht alt, was mir als eine mögliche Erklärung dafür dient, dass er Aspekte seines Unterrichtsfachs nicht mehr ganz präsent haben könnte, insbesondere die Historie des 2. Weltkrieges.
Als in der DDR aufgewachsen erinnere ich mich noch schmerzhaft an das Training für den Militäralltag. Verdreckte Schutzanzüge, Gasmasken und Handgranaten, das Kriechen im Schlamm und vor den Offizieren auf der Sturmbahn, Schießen mit Luftgewehren, plus militärtheoretische und politische Indoktrination. Einsatz von Gas, welcher zu Notarzteinsätzen führte. Traumatisierende Atomübungen für die gesamte Stadtbevölkerung an einem Samstag, grauenhaft. Im Übrigen trainierten wir gegen die aggressive Aufrüstungs-Politik der NATO. Vielleicht habe ich rückblickend es zu Unrecht verflucht. Siehe deren Expansionspolitik: Wir verteidigen „unsere Werte“ weltweit. Hatten wir schon mal.
Soll die Welt denn wieder uns gehören?! Vielleicht erinnert sich der em. Professor dunkel?! Im Übrigen: Was genau sind diese „Werte“, die von der aktuellen Politik mit den Füßen getreten werden? Oder sind die Werte wirklich materiellen Sinnes gemeint. Dann aber, Herr Flaig: Ich werde sie und Sie nicht verteidigen und jeden dazu auffordern, es mir gleich zu tun. „Stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin…“
Er beklagt die Unwilligkeit von Eltern, ihre Kinder als Soldaten zu sehen, als „Mitglieder des Gemeinwesens, die eventuell geopfert werden für das Gemeinwesen, die geopfert werden für die Aufrechterhaltung unseres Lebens, so wie wir es weiterleben wollen.“
Es fehle an Opferbereitschaft bei Eltern und Kindern, dies sei auf einen jahrzehntelangen Pazifismus zurückzuführen. War der Rotwein während des Interviews gut? Etwas zu viel an dem Abend?
Es sei „schwierig, aus dieser Situation herauszukommen“. Hierzu bedürfe es „einer kulturellen Umprogrammierung einer weitgehend entpolitisierten Gesellschaft“. Ich hoffe, er hat Kinder, Enkel, die er spenden kann! Weiterhin hoffe ich, dass er und seine Sippe mit gutem Beispiel vorangehen. Fit (zumindest körperlich) scheint er ja noch zu sein. Also: Auf ins Getümmel! Wir zählen auf ihn und alle Bellizisten. Gott sei Dank gibt es genügend Menschen, die noch einen wachen Verstand haben und solchen Gestalten den Vortritt gewähren/gewehren.
Flaig: „Damit der Rest der Gesellschaft sein Leben so weiterleben kann wie bisher. Doch am Opfermut bei Eltern und deren Kindern fehlt es.“
Punkt 1: Er zum Beispiel? Mit seiner satten Pension? Die Kinder/Enkel dürfen verheizt werden? Versteh ich das richtig?
Punkt 2: Gott sei Dank.
Um zu seiner Heilung etwas beitragen zu können, empfehle ich einen mindestens vierwöchigen Einsatz an einer Front, derer es ja genügend gibt dank Belieferung seitens „unserer Demokratie“: Leichenteile einsammeln, eintüten, Blut aufwischen, Gestank durch Desinfektion etwas mildern, wenn schon zu lange gelegen, die Familie des Getöteten informieren, Verwundete aus dem Feuer in Schützengräben ziehen. Sich in einen Leoparden zwängen und dort das Vater-Mutter-Queer-Was-auch-immer-Land gegen den Russen verteidigen, der bis 2029 fairerweise geduldig wartet, bis wir soweit sind. Fehlt mal wieder ein Nichtangriffspakt, nachzulesen im 1988 verbotenen Sputnik.
Kämpfen für das, was er den eigentlich ins Auge gefassten Opferbereiten als „Werte“ anpreist, den Truppenküchenfraß hinunterwürgen, die Dreckwäsche in der Schüssel waschen, im Schlamm robben, sich anschreien lassen, Befehle an den Kopf geknallt bekommen, üble Kameradenspäße ertragen, auf Menschen schießen, … soll sehr heilsam sein, fragt die Großväter. So lernen die eigenen Helikopter-Kinder endlich Disziplin.
PS: Die durchschnittliche Überlebensdauer an der ukrainischen Front soll vier Tage betragen. Gern Bescheid geben, ich veranlasse posthum eine Petition für ein Bundesverdienstkreuz, die Familie wird stolz sein! Platz auf dem Heldenfriedhof.
Ansonsten die Forderungen aber auf die eigene Familie und seinesgleichen beschränken. Oder aber es einfach mal mit Frieden oder einer Therapie versuchen. Bringt auch im hohen Alter noch was.
S. Bauer

Leyen: Time to go!

Sehr geehrter Herr Hauke,
Ursula von der Leyen, ungewählte EU-Kommissionspräsidentin, muss sich für ihre Korruption rund um die Corona-„Impfstoffe“ einem Misstrauensantrag des Europaparlaments stellen. Immerhin. Natürlich hat sie es überstanden, denn das Europaparlament gehört laut einer aktuellen Studie zu den korruptesten „Volksvertretungen“ weltweit. Mindestens 25% der „Volksvertreter“ sollen in Korruption verwickelt sein. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, schon gar nicht der Oberkrähe, die in schöner Regelmäßigkeit und in unglaublich kurzer Folge für fette Diätenerhöhungen sorgt. Auch das ist übrigens Korruption. Wenn Leyen, die bisher alles an die Wand gefahren hat, was man ihr anvertraut hat (erinnert sei an ihre Gastspiele als Bundesfamilienministerin und Verteidigungsministerin, bevor Merkel die geniale Idee hatte, sie nach Brüssel abzuschieben), einen Funken Ehre im Leib hätte, würde sie spätestens jetzt zurücktreten. Aber weder das erstere noch das zweite ist anzunehmen. Sie wird ihr Zerstörungswerk zugunsten überwiegend US-amerikanischer Milliardäre fortsetzen.
Die EU wurde einst – unter anderem Namen – gegründet, um Handelshindernisse abzubauen, den Wiederaufbau nach zwei Weltkriegen zu fördern, gemeinsame Märkte zu schaffen und Wohlstand zu mehren. Als „Europäische Gemeinschaft“ war sie die erfolgreichste Wirtschaftszone der Welt. Sie war auch lange Zeit ein Friedensprojekt, das die Aussöhnung einstiger Kriegsgegner vorantrieb und sich der Entspannungspolitik verpflichtet fühlte, mal mehr, mal weniger, aber immer zum gegenseitigen Vorteil und (auch) im Interesse der Bürger. Das ist lange her.
Heute beschäftigt sie sich mit Aufrüstung, um neue Weltkriege anzuzetteln, zwingt die EU-Bürger zu lebensgefährlichen experimentellen Gentherapien (Corona-„Impfung“), bedient ausschließlich die Interessen der im WEF (in dessen Kuratorium Leyen jahrelang saß) versammelten Milliardäre und kümmert sich mit selbstzerstörerischer Vehemenz um schönes Wetter in 25 Jahren („Klimaschutz“). Die eigene Industrie, Konkurrenz der US-Konzerne, erstickt sie mit selbstmörderischen Sanktionen, die Arbeitslosenzahlen explodieren. Vom Wohlstandsversprechen ist nichts übriggeblieben, ebensowenig vom Versprechen auf Frieden, Freiheit und Freizügigkeit. Die EU-Bürger verarmen, weil die Leyen-EU US-amerikanische Großmachtinteressen vertritt statt die Interessen ihrer eigenen Bürger. Dabei ist sie sogar noch radikaler als die US-Regierung selbst. Leyen ist nicht umsonst seit Jahrzehnten „Transatlantikerin“, also eine Marionette der US-Milliardäre, des sogenannten tiefen Staates, denen sogar Trump nicht genügt. Dieser tiefe Staat hat sich nicht gescheut, mit Biden einen schwer demenzkranken, völlig handlungsunfähigen US-Präsidenten einzusetzen, übrigens mittels Wahlbetrug, der sich willenlos steuern ließ. Warum sollte die Milliardärsmafia also zögern, eine Kreatur wie Leyen als Präsidentin der EU-Kommission zu installieren? Eine neue Untersuchung hat ergeben, dass Deutschland seit rund 150 Jahren im Wesentlichen von den immer gleichen Familienclans regiert wird (mit Ausnahme von 40 Jahren DDR für diesen Landesteil). In den USA ist das nicht anders. Nicht die gewählten Regierungen haben die Macht, sondern die ewig gleichen mafiösen Drahtzieher im Hintergrund, die sich damit zulasten der Allgemeinheit unvorstellbaren Reichtum aneignen.
Die Leyen-EU treibt die digitale Totalüberwachung ihrer Bürger voran, lässt die freie Meinungsäußerung zensieren, bereitet die Enteignung der EU-Bürger vor. Das geschieht beispielsweise über runinöse CO2-Vorschriften, die die Bürger an den Bettelstab bringen (sollen), wie die katastrophalen EU-Vorschriften zur energetischen Gebäudesanierung. Sie werden den Großteil heutiger Wohneigentümer zu Mietern machen, die den Launen der Immobilienkonzerne schutzlos ausgeliefert sind. Der durch politische Vorschriften wertlos gemachte Immobilienbesitz der Bürger wird unter den gierigen Milliardären aufgeteilt werden. Die Mehrheit der Bürger wird in nicht ferner Zukunft in völliger Abhängigkeit in 15-Minuten-Städten mit totaler Überwachung und Entmündigung vegetieren, ohne Eigentum, ohne Rechte, ohne Freiheit, ohne Freizügigkeit, mit digitalem Geld ausgestattet, das jederzeit entzogen, abgeschaltet, entwertet oder umprogrammiert werden kann, sie werden ideale Ausbeutungsobjekte der Milliardäre sein, nichts anderes als moderne Sklaven statt freier Bürger. Leyen wird dafür sorgen. Die deutsche Bundesregierung hilft dabei – ganz aktuell durch Bruch weiterer Wahlversprechen: Weder wird das zerstörerische Gebäudeenergiegesetz abgeschafft, noch werden für die Bürger die extremen Stromsteuern gesenkt. Das nennt man Wählerbetrug. Die selbstherrlichen Lakaien des Großkapitals arbeiten einträchtig Hand in Hand, zum Schaden der Bürger.
Wie sehr „unsere Demokratie“ bereits ausgehöhlt wurde, zeigen neue Erkenntnisse aus den Niederlanden. Dort hat eine Ministerin zugegeben, dass alle Regierungen von NATO-Ländern an geheime NATO-Vorgaben gebunden sind, die sie umzusetzen haben. Das hat auch die deutsche Bundesregierung indirekt bestätigt. Die gewählten nationalen Parlamente haben in diese Vorgaben nicht einmal Einblick. Von der anderen Seite werden wir durch ruinöse EU-Vorschriften unter Druck gesetzt. Es ist also völlig egal, wen oder was wir wählen: Die Politik wird ganz woanders gemacht, ohne jeden Einfluss des Wahlvolkes. Mit „Demokratie“ hat das alles längst nichts mehr zu tun. Würden in Deutschland wirklich Demokraten regieren, hätten wir EU und NATO längst verlassen müssen.
Bleiben Sie bei Verstand und zahlen Sie stets bar.
Dr. H. Demanowski

„Nicht dulden, was in Israel geschieht“

Ist unser Bundeskanzler Merz ein Lügner oder nur ein Schwachkopf, der nicht immer mitbekommt, was in der Welt passiert? Ich frag ja nur, denn:
Am 13. Juni 25 (Freitag) griff Israel den Iran an, da Netanjahu zum x-ten Mal seit ca. 30 Jahren bekannt gab, dass der Iran jetzt die Atombombe bauen würde. US-Geheimdienste bezweifelten Israels Angriffsbegründung, sahen den Iran auch bis zu drei Jahre davon entfernt, die Bombe herstellen zu können (n-tv, 17.06.2025). Aber natürlich glauben verantwortungsbewusste Politiker da eher dem verzweifelt um die Existenz seines Landes kämpfenden Netanjahu.
Mitte April 2025 hatten der Iran und die USA Atomgespräche aufgenommen, die am Sonntag, 15.06.2025, fortgesetzt werden sollten (Tagesspiegel vom 14.06.2025). Aber nach Israels Angriff sagte der Vermittler Oman die Gesprächsrunde natürlich ab.
Am 17.06.2025 (WELT Talk): Die Internationale Atomenergiebehörde hätte mitgeteilt, dass die Bemühungen um die Begrenzung dieses Programms gescheitert waren. Wie konnten die das behaupten? Die Fortsetzung der Verhandlungen wurde doch durch Israels Angriff verhindert.
Aber Bundeskanzler Merz: „Unmittelbar danach hat der Iran erklärt, dass er jetzt die Anreicherung verschärft fortsetzen werde, und das war offensichtlich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat auch für die israelische Regierung, die dann beschlossen hat, dieses Programm militärisch zu beenden.“
Und bei t-online (17.06.2025) war zu lesen, dass der Kanzler auf das Ende der iranischen Regierung hoffe, aber Teilen der Regierung in Teheran großzügig die Rückkehr an den Verhandlungstisch anbot. Außerdem gab er seinem Respekt für Israels völkerrechtswidrigem Angriff Ausdruck und ist froh, dass Israel die „Drecksarbeit“ für den ganzen Westen machte. Und wie üblich dürfen bei diesen Angelegenheiten die Amis nicht fehlen, konnten dabei auch bunkerbrechende Bomben testen.
Auch wenn das Mullah-Regime weggefegt gehört, so sollte das durch das Volk des Iran passieren. Angeblich werfen viele Völkerrechtsexperten der israelischen und US-amerikanischen Regierung einen klaren Bruch des Völkerrechts vor.
Aber wenn es um „westliche Werte” geht, sollte doch niemand kleinlich sein – wie z.B. Monitor-Redaktionsleiter Georg Restle: „Ob Gaza-, Ukraine- oder Iran-Krieg: Wer dauerhaften Frieden will, muss um das Völkerrecht kämpfen. Damit wir auch künftig ein Kriegsverbrechen ein Kriegsverbrechen nennen können. Ganz gleich, wer es begeht.“
Sehe ich auch so, über den bösen Putin braucht mir jetzt keiner mehr was zu erzählen. Außerdem sollten wir nicht vergessen, wer an Kriegen bestens verdient, für wen Soldaten und Zivilisten sterben:
NZZ vom 17.08.2023: „Laut der Studie „Krieg und Diebstahl“ des kalifornischen Oakland Institute, eines Think-Tanks für Nahrungssicherheit und Landaneignungen, befinden sich bereits drei Millionen Hektar fruchtbares Ackerland in den Händen von gerade einmal einem Dutzend großer Agrarunternehmen. Oaklands Strategiedirektor Frederic Mousseau nennt das eine Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft durch westliche Konzerne.“
Was Israels Absichten betr. Palestinenser-Gebiete sind: Ethnischen Säuberungen und Großisrael. Wagt nur selten jemand auszusprechen so wie hier:
„Der frühere luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hat die europäischen Staaten und vor allem Deutschland darin bestärkt, sich Gedanken darüber zu machen, ob angesichts der aktuellen Entwicklungen Waffenlieferungen an Israel noch möglich sind. In der Vergangenheit seien diese Waffen von Israel zur Verteidigung genutzt worden. ,Wir sind jetzt in einem anderen Film. Israel greift an, und man weiß nicht, was das Ziel dieser Angriffe ist‘, erklärte Asselborn beim WDR Europaforum auf der re:publica in Berlin. Er verstehe, dass die Existenz und Sicherheit Israels deutsche Staatsräson sei, ,aber man darf nicht dulden, was jetzt in Israel geschieht‘. Der israelische Premier Netanjahu verfolge offenbar einen Plan. ,Er will die Menschen aus Gaza herausbekommen. Er will auch Ost-Jerusalem und die Westbank besitzen als Groß-Israel. Das ist etwas, was die Welt nicht dulden kann“, so der frühere luxemburgische Außenminister. Die Region benötige als Ausweg eine Zwei-Staaten-Lösung.“
Aber da „die Welt“ so manches Schlimme auch weiterhin dulden wird, wünschen sich immer mehr Staaten Atomwaffen. Wem kann man das verdenken?
Erinnert sich noch jemand an Libyen, wie es einst war? Unter Ghaddafi hatte Libyen den höchsten Lebensstandard aller afrikanischen Länder, ein kostenloses Bildungssystem, kostenlose Gesundheitsversorgung, die Gleichberechtigung der Frau war weit vorangeschritten, die Ölvorkommen wurden verstaatlicht. Aber schon 1969 schmiss Ghaddafi das US-Militär aus dem Land, also musste er gestürzt werden. Da half ihm auch nicht, dass er vom Terror-Unterstützer zum Gehilfen des Westens wurde. Er entschädigte z.B. die Hinterbliebenen der Opfer des Lockerbie-Anschlags, verzichtete auf sein Programm für Massenvernichtungswaffen und hielt seit 2003 der EU die Flüchtlinge fern.
Brzezinski (28.4.2011 im Tagesspiegel zur militärischen Intervention der NATO gegen Libyen): „Ich war der Meinung, es sei unter den gegebenen Bedingungen besser zu intervenieren, als Gaddafi die Kontrolle über Libyen zu überlassen und ihm so die Möglichkeit zu geben, zum bedeutendsten antiwestlichen Leader der arabischen Welt aufzusteigen.“
Deshalb bombardierte die NATO Libyen, nicht wegen der angeblichen Nichteinhaltung der Menschenrechte. US-Außenministerin Hillary Clinton lachend nach Ghaddafis Ermordung: „Wir kamen, wir sahen, er starb“.
Der Friedensnobelpreisträger und Drohnenkönig Obama nannte die Bombardierung Libyens seinen „größten Fehler“, und Libyen sei eine „Shit Show“ geworden. Er sah nämlich, dass auch andere Länder mitbekamen, was der Westen auch aus Libyen gemacht hatte, nachdem das Land sich im Vertrauen auf den Westen selbst wehrlos gemacht hatte.
Na ja, wir machen uns nun endlich kriegstüchtig, was natürlich auch zur Spaltung unseres Landes beiträgt – zum Glück, ich bin auch für die Spaltung, möchte nämlich nicht zu Leuten wie Merz, Kiesewetter, Strack-Zimmermann, Hofreiter, von der Leyen usw. gehören.
Irmgard Sturm

Ist Deutschland in der Schuld der USA?

Immer, wenn ich Behauptungen höre, dass die EU und die europäischen Nato Mitglieder ihre Anstrengungen zur Absicherung der Verteidigungsfähigkeit erhöhen müssten, um endlich die USA von den enormen Kosten für die Verteidigung der Freiheit in Europa zu entlasten, dann fange ich an, darüber nachzudenken, wer eigentlich wem was schuldet.
Wer hat denn nach der Implosion des Warschauer Pakts und nach dem Fall der Mauer sowie dem folgenden Beitritt der DDR zur BRD Krieg geführt? Wer hat die größten, millionenfachen Vertreibungen und Massenfluchten seit dem Ende des II. Weltkrieg ausgelöst? Am sogenannten 1. Golfkrieg zwischen Irak und Iran von 1980 bis 1988 verdienten Ost und West noch gleichermaßen. Es gab vorwiegend enorme Binnenvertreibungen. Nicht weiter aufregend für Europa!
Der 2. Golfkrieg, auch als Krieg zwischen Irak und Kuwait bekannt, endete mit der Vertreibung Saddam Husseins aus Kuwait durch amerikanische Truppen in Koalition mit etlichen arabischen Ländern. Präsident George H.W. Bush sen. beendete diesen Krieg nach 3 Monaten siegreich am 5. März 1991. Deutschland beteiligte sich finanziell und unterstützte mit Sanitätskräften und -leistungen. In der Folge kamen Hunderttausende vertriebene Palästinenser nach Europa.
Nach dem 3. Golfkrieg, dem Krieg gegen Syrien, den die USA in Koalition mit den „Willigen“ führte und zu denen Deutschland nicht gehören wollte, sah es dann schon anders aus. Präsident George W. Bush jun. konnte bereits nach zwei Monaten, am 1. Mai 2003, den Sieg der „Koalition der Willigen“ verkünden. Der Rückzug der amerikanischen Truppen begann aber erst 2009, und Präsident Barack Obama war es, der den Rückzug beendete. Es folgte eine chaotische Zeit in Syrien – und ein verheerender Bürgerkrieg tobte von 2013 bis 2017. In der Folge setzte eine Massenflucht in die Anrainerländer und nach Europa ein.
Gerhard Schröder, auch beeindruckt von den Friedensdemonstrationen in allen großen deutschen Städten, hatte mit der Verweigerung einer Teilnahme an diesem unnötigen, herbeigelogenen Krieg, zusammen mit den Grünen 2002 die Bundestagswahlen gewonnen. Und dann, ausgerechnet mit den Stimmen der ehemaligen grünen Friedenspartei begann sich Deutschland am „War on Terror“ als Teil der ISAF Truppen, am Krieg gegen die Taliban in Afghanistan zu beteiligen. Peter Strucks Aussage „Deutschlands Freiheit muss am Hindukusch verteidigt werden“ machte er als SPD-Verteidigungsminister in der Regierung unter Gerhard Schröder.
59 tote deutsche Bürger und 17,6 Milliarden Euro hat dieser erfolglose, zwanzigjährige Krieg gekostet. 59 tote Menschen – und am Ende wieder die Taliban an der Macht. Und heillose Flucht der ISAF Truppen! Strucks Begründung, dass die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt werden müsse, war genau soweit hergeholt wie der Hindukusch von Deutschland entfernt ist!
Von den kaum zu zählenden Flüchtlingsmassen, die innerhalb Afghanistans und deren Nachbarländern hin- und hergetrieben wurden, blieben geschätzt auf Dauer 2,6 Millionen Flüchtlinge in den Aufnahmeländern. Viele davon in Deutschland.
Zu der aufgemachten Rechnung gehören auch noch die ungefähr 400 000 bis 500 000 Flüchtlinge als Folge der „Jugoslawienkriege“ von 1991-2001, die alle irgendwo von den Mitgliedsländern der EU aufgenommen wurden.
Auf dem Höhepunkt der Massenflucht 2015 formulierte Kanzlerin Merkel das bekannte Statement: „Wir schaffen das!“
Frau Dr. Merkel darob die Schuld am Scheitern der deutschen Flüchtlingspolitik zu geben, halte ich für verlogen und falsch. Wer Kriege führt und sich einen Dreck um die sozialen und ökonomischen Folgen schert, unerreichbar für die Millionen Flüchtlinge am anderen Ende der Welt residiert, der handelt verantwortungslos und sollte erst einmal über das Abtragen der Schulden bei seinen Verbündeten nachdenken.
Peter Folmert

Die EU gehört zerschlagen

Ich saß beim Frühstück, als ich die Nachricht las: Ursula von der Leyen will 150 Milliarden Euro für Rüstung locker machen – ohne Debatte, ohne Kontrolle, einfach so. Ich musste zweimal hinschauen. Nicht, weil es überraschend wäre, dass die EU aufrüstet, sondern weil es so unverhohlen geschieht. Hinter verschlossenen Türen, mit einem Kniff aus der Notfall-Schublade. Nicht Krieg, nicht Pandemie, sondern „industrielle Notlage“. Alles geht, wenn man es nur krumm genug biegt.
Natürlich regt sich jetzt Protest. Sogar im EU-Parlament, das sonst eher durch Wegducken glänzt. 20 Abgeordnete klagen – ein seltener Akt der Selbstachtung. Und was ist das Ziel? Die Rücknahme des SAFE-Plans, dieses angeblichen Sicherheitsfonds, der in Wirklichkeit nichts anderes ist als ein gigantischer Blankoscheck für die Rüstungsindustrie.
Man wirft von der Leyen vor, das Parlament übergangen zu haben. Ich sage: Sie hat das gemacht, was sie immer tut – Exekutivgewalt ausbauen, Demokratie kastrieren, Kapitalinteressen bedienen. Alles im Namen der „europäischen Sicherheit“. Ein Begriff, der in den letzten Jahren immer öfter dann bemüht wird, wenn man die Öffentlichkeit überrumpeln will.
Waffen, Milliarden, Schweigen. So sieht der neue europäische Konsens aus. Und während Sozialdemokraten und angeblich Rechte jetzt aufjaulen, weil man sie übergangen hat, frage ich: Wo war ihr Widerstand, als Rüstungspolitik schleichend zur obersten Priorität erklärt wurde? Als man Sanktionen als Mittel des Friedens verkaufte und Aufrüstung als Notwendigkeit? Jetzt ist das Geschrei groß – dabei ist das die logische Folge jahrelanger Duckmäuserei.
Ob die Klage Erfolg hat? Vermutlich nicht. Aber sie wirft Licht auf das, was in Brüssel längst Alltag ist: Autoritärer Machtmissbrauch, versteckt hinter juristischen Feinheiten. Und wenn von der Leyen fällt, dann nicht, weil sie aufrüstet – sondern weil sie dabei ein paar Regeln übertreten hat, die sonst diskret ignoriert werden.
Ich wünsche mir keine Rückkehr zur alten EU – ich wünsche mir ihren Zusammenbruch! Eine Union, die Milliarden für Kriege ausgibt, aber nichts für die Krankenhäuser ihrer Mitgliedsländer, ist nicht reformierbar. Sie ist ein Projekt des Kapitals. Und das gehört nicht verbessert, sondern zerschlagen.
Helmut Schmid

An das ND

Zu: „Rechtsruck im Lokaljournalismus 29.05.2025 – Wie Gratiszeitungen in Lücken stoßen und Stimmung machen“
Stimmung machen mit ND-‚Journalistin‘ Louisa Theresa Braun
Also erst einmal herzlichen Dank auch wie bei Böhmermann und Co. an Sie für die Werbung für den Hauke-Verlag. Es spricht zwar nicht viel für etwaige Kreativität, eigene Artikel zu erstellen, sonst entsprächen die nicht 1:1 im Wortlaut dem anderer Zeitungen. Aber der Wille für Herrn Hauke zählt.
„Die Corona-Pandemie stehe für »die schlimmsten Ausgrenzungen seit dem Dritten Reich« – Leider ist es heutzutage auch nicht mehr erlaubt, Verbrechen anderer zu zitieren in „unserer Demokratie“ und dem „Besten Deutschland aller Zeiten“. Es fehlt eigentlich nur noch: „Ich liebe Euch doch alle!“ Insofern erlaube ich mir auf das (noch?) nicht verbotene Buch „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“ zu verweisen.
„…das Bargeld solle abgeschafft werden, um alle in ein »digitales Gefängnis« zu sperren.“ – Ich empfehle der uninformierten Artikelschreiberin mal einen Blick in die Reden der nichtgewählten EU-Kommissionspräsidentin und Konsorten.
Was genau Michael Haukes Zeitung mit „Antisemitismus und Rechtsextremismus“ zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Leider führt die Artikelschreiberin oder -übernehmerin auch das nicht aus.
„Die Annahme, dass die etablierten Parteien versagen und es Denk- und Sprechverbote gibt.“ – Nee, die Parteien versagen nicht, das würde uns ja auffallen Und Sprechverbote: Nein, die zentral organisierten Hausdurchsuchungen geschahen rein zu Aufräumzwecken.
„Impfungen infrage stellten“ – Wie kann er es wagen; kannte er etwa die RKI-Protokolle?
„Zudem zeichneten sich die Blätter durch vermeintliche Friedensliebe und eine »Prise von Nachdenklichkeit« aus – nach dem Motto: »Wir nehmen uns heraus, selbst zu denken.“ – So viel Unverschämtheit auf einmal: Friedensliebe, Pochen auf das Recht, selbst zu denken.
„… tauche häufig noch Kritik an »denen da oben« auf, … Migration“ – Also wirklich, und das, wo es doch gar nichts zu kritisieren gibt!
„Leserbriefseiten spiegelten die vermeintliche Volksmeinung der Region wider“ – Diese Kritik teile ich jedoch: Denn ich komme nicht aus der Region und meine zahlreichen Abnehmer der Hauke-Zeitungen hier im Kölner Raum auch nicht. Warum wir jedoch nicht zum „Volke“ gehören sollen, kann ich nur aus dem oben angesprochenen Punkt der Migration schließen, sonst lasse ich mich gern aufklären.
„Wenn weniger seriöse Medien der Lokalpolitik auf die Finger schauen, seien Politikverdrossenheit und Rechtsruck die Folgen, belegen Studien.“ – Also mein ehrliches Kompliment für diesen Gedankensalat. Zu Böhmermann hatte ich meinen Dank ja schon geäußert. Wer, wenn nicht er, könnte reichweitenstärker Werbung machen, leider mit meinem Geld. Das überweise ich lieber an den Hauke-Verlag direkt, was nun im Anschluss erfolgt. Danke also auch an Herrn Hauke für seine wertvolle Arbeit – aus dem Westen. Tipp an Frau Braun: Das mit den Kategorisierungen rechts, antisemitisch, verschwörungstheoretisch. etc.: Es hat seine Wirkkraft verloren. Denken Sie sich etwas Neues aus!
„Ostdeutsche Leser*innen aber selten ernstgenommen fühlen“ – Kleiner Tipp am Rande: Schon deshalb, weil sie nicht gegendert werden wollen! Ob die ostdeutschen selbstdenkenden Leser von Böhmermann und Co. verstanden werden wollen, ist fraglich, denn sie sind Qualität wie bei Hauke gewohnt und nicht billigen Zynismus immer auf Kosten anderer.
„Sie nutzten die Akzeptanz der Anzeigenblätter vor Ort, um bedarfsorientiert Hass und Hetzparolen in die sozialen Räume zu streuen“ – Geht es an irgendeiner Stelle mal etwas konkreter?
„Böhmermann hält die Anzeigenblätter gar für »als Journalismus getarnte Parteipropaganda«.“ – Ja, Böhmermann …
„Um echten Journalismus von verschwörungsideologischen Anzeigenblättern unterscheiden zu können, brauche es zusätzlich eine bessere Medienkompetenz, findet Schulze.“ – Vielleicht beginnt Frau Braun ja mal, daran zu arbeiten. Der Artikel trieft vor Diffamierung, ohne auch nur ein einziges Argument anzuführen. Respekt.
»Eine kritische journalistische Herangehensweise kann aber nicht ersetzt werden.« – Nee, liebe Frau Schulze, nehmen Sie sich das zu Herzen. Vielleicht ist ja noch nicht alles verloren.
Tipp: Probieren Sie es doch mal mit einer soliden journalistischen Ausbildung.
Susanne Fischer

Antworten auf nicht gestellte Fragen (V)

Was hat Trump mit der SPD zu tun? Sehr viel, vorher dies: Immer noch geistert die Meinung von Trump als Nazi herum. Wer mehr Hintergründe zu Trump sucht, findet Antworten unter https://de.wikipedia.org/wiki/Heritage_Foundation. Dort ist sein sehr streng kapitalorientiertes Denksystem beschrieben; Faschistisches ist nicht zu finden.
Zurück zur Eingangsfrage: Die ganz und gar auf die Werktätigen hin orientierte rote Arbeiterpartei hielt drei Tage Hof. Wozu drei Tage? Weil sie nicht wissen, was zu tun und vorher zu denken ist. Für das Ergebnis hätten zwei Stunden genügt! Das Haus of Lars erhielt 65% für Lügen, Rechthaben, Verantwortung für Wahldebakel nicht übernehmen, für Fiesekanzler (richtige Schreibweise) und Finanzminister. Das war mal ein richtiger Erfolg! Gratulation zum Totalversagen! Die ehemalige Parlamentschefin erhielt 95% für Losungen und Plattitüden. Die Losung vom Parteitag: „Veränderung beginnt mit uns“. Zur Wohnungsnot, zur Inflation, zur Corona-Aufarbeitung, zu Krankenhaus-Schließungen, zu niedrigen Renten, zum15-Euro-Lohn nichts! Na, das war es dann wohl. Danke und tschüss, SPD? Aber nein, es folgten das große Bekenntnis, Scholz wäre gern länger Kanzler, Lauterbach hat uns nicht belogen – hier sollte stundenlanges Auslachen sein, Summa summarum es bleibt die Partei der herausragenden Vorsitzenden Saskia Esken. „Besser geht‘s nicht“, sagt Jack Nicholson.
Noch mal zur Eingangsfrage. Das amerikanische Außenministerium prüft derzeit die Sozialverträglichkeit, genannt zivilisatorische Standards, von allen Staaten, mit denen Handelsabkommen geschlossen werden sollen. Leider hat Klingbeil, der verheiratet ist mit einer Geschäftsführer*in, Lena-Sophie Müller, Initiative D21 e.V., einem fragwürdigen, nichtsnutzigen NGO-Lobby-Club, dieser Herr ohne Beruf, noch nie gearbeitet, noch nie Geld verdient, nur Geld erhalten, keine Soldaten-Kinder gezeugt, Studium Politk“wissenschaft“ (Haha) beim SPD-Wochenende nicht nur von Glücklichsein und Sonnenschein der Selbstbeweihräucherung gesprochen.
Nein, er, der, für die Regenbogenfahne ist, will kein Blau im Parlament. Er schrie in den Saal: „Die haben hier nichts zu suchen!“ Das ist die Antwort auf die Eingangsfrage.
Mit der Ausschließeritis hat die SPD übrigens große, gute und dankbare Erfahrungen gemacht, die auch noch nicht aufgearbeitet wurden.
An 1933 sei erinnert. Damals weigerten sie sich, trotzt bester Angebote der KPD, mit dieser zusammen zu arbeiten. Wenn sich die SPD damals darauf eingelassen hätte, wäre Hitler nicht Kanzler geworden. Einen 2. Weltkrieg hätte es nicht gegeben.
Wenn eine Partei uns belügt und ständig politisch versagt, dann ist das die SPD, die uns hier erneut unserer demokratischen Möglichkeiten berauben will, damit ihre Dummheit uns Bürger erneut in eine Krise zwingt. Es wird also große Probleme noch mit dieser Regierung und ihren Beziehungen zu Trump geben. Die Verhaltensmaxime vom April-Kanzler-Merz war: Wir, die BRD-Regierung, kauft massenhaft Waffen in den USA, fördert so die amerikanische Industrie und sorgt für sinkende US-Staatsschulden. Zudem hat die BRD die Rüstungsquote auf 5 % hochgefahren. So müssen die USA nicht alle Waffen liefern für Ukraine etc. Das alles gefällt Trump und wird für niedrige Einfuhrzölle deutscher Warenlieferungen in die USA sorgen. Aber des Kanzlers Vize, der Fiese, verlangt ein AfD-Verbot. Es sei der SPD die Baerbock-Wende um 360-Grad empfohlen! Die Indianer sagen, es wird mit gespaltener Zunge gesprochen. Wieso haben wir überhaupt eine Regierungs-Koalition mit der SPD, die zudem keine Mehrheit in der Bevölkerung hat? Also, wann gibt es Neuwahlen?
Dr. R. Heinemann

Ehre, wem Ehre gebührt

Bundeskanzler Merz hat kürzlich die beiden BionTech-Gründer, Frau Türeci und Herrn Sahin, für ihren „außergewöhnlichen Mut“ mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet. Sie hatten 2020 in weniger als einem Jahr (!!) einen mRNA-Impfstoff (Comirnaty) entwickelt, der am 21.12.2020 in der EU zunächst für 1,5 Jahre eine Notzulassung erhielt und – also ohne gesicherte Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Verträglichkeit – an Millionen gutgläubige, durch Politiker und Mainstream-Medien verängstigte Bürger verimpft wurde.
Dazu gehört wirklich (Über)Mut, denn normalerweise dauert die Entwicklung eines Impfstoffs neun bis zehn Jahre. Diesen „Mut“ bezahlten sehr viele Geimpfte mit ihrer Lebensqualität oder mit dem Tode.
Jeder, der sich mit Klinischen Studien auskennt, fragt sich, wie Gesundheitsbehörden so etwas genehmigen konnten, z.B. die Europäische Arzneimittel-Kommission. Die o. a. Auszeichnung kommt aber zur rechten Zeit. Wie bereits (von BigPharma) erwartet, gibt es mit NB.1.8.1 (Nimbus) wieder eine neue Corona-Variante, die besonders ansteckend sein soll. Die WHO, der ja unsere Gesundheit „so sehr“ am Herzen liegt, hat Nimbus zunächst als „Variante unter Beobachtung“ eingestuft. Spätestens nach Abschluss des Pandemievertrags wird dann durch die WHO eine Hochstufung zur Pandemie erfolgen. Inzwischen werden sich Pharmalobbyisten und Staatsmedien wieder in der Erzeugung von Angst und Schrecken überbieten, um die Bürger vom rationellen Denken abzuhalten. Unterstützt wird dieses Bemühen durch die Verängstigung vor Krieg und einer Klima-Katastrophe. Die EU unterstützt den Klimalobbyismus mit der Finanzierung von NGOs – also mit Steuergeld, sie hat aber auch in den vergangenen zehn Jahren 1 Mrd. Euro für die Förderung von europäischen Mainstream-Medien ausgegeben.
Die EU-Kommissionspräsidentin hat als „starke Stimme Europas“ kürzlich den internationalen Karlspreis zu Aachen 2025 erhalten. Der Preis wird vergeben, wenn sich Persönlichkeiten oder Institutionen um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben! Bei Frau von der Leyen kommen ja noch die Verdienste (!) zu Corona-Zeiten mit hinzu. Das Preisgeld von 1 Mio Euro will sie für ukrainische Kinder spenden. Bei ihren Einkünften dürfte die 1 Million Peanuts sein! Übrigens geht der o. a. Preis auf Kaiser Karl den Großen zurück, der als grausam galt und seine Ziele rigoros durchsetzte. Im Jahre 782 ließ er im Rahmen des Verdener Blutgerichts 4.500 Sachsen hinrichten, was ihm die Bezeichnung „Sachsenschlächter“ einbrachte!
Frau von der Leyen wurde kürzlich in Berlin bereits nach fünf Monaten (!) als „Politikerin des Jahres 2025“ geehrt. Diese Ehrungen erlebten A. Baerbock 2021, R. Habeck 2022 und B. Pistorius 2023. Solche Art von Ehrungen verlieren offensichtlich immer mehr den Bezug zu konkreten politischen Erfolgen. Es reicht ein festes Einstehen für die EU und NATO sowie für ein transatlantisches Weltbild aus. Wer darüber verfügt, wird ausgezeichnet oder macht Karriere. Frau Baerbock ist zur Präsidentin der UN-Vollversammlung gewählt worden. Klar, wer viel weiß, muss viel tun! Frau Reichinneck, die linke Schnellsprecherin, bezeichnete in einer Talk-Show die ehemalige Außenministerin als „eine unfassbar intelligente Frau“! Dazu dürfte es wohl genug andere Meinungen geben!
Herr Habeck wird wahrscheinlich Gastdozent an der US-Elite-Universität in Berkeley, wie einst J. Fischer. Er wird über Krisen dozieren. Er kennt sich ja bestens aus, wie Krisen gemacht, verschärft und genutzt werden können. In seiner Tätigkeit als Wirtschaftsminister ging das so:
• Verzicht auf billige russische Energieträger durch Sanktionen. Belüge die geschädigten Bürger, dass der Lieferer den Hahn zugedreht hat.
• Verschärfung durch Abschaltung von sicheren Atomkraftwerken
• Nutzung des Energiemangels zur Forcierung der sog. Energiewende
Ob er damit die Elite-Studenten begeistern kann, ist nicht nur in den USA sehr fraglich. Die USA sind an russischen Energieträgern interessiert, wollen eigene fossile Energiequellen nutzen und neue erschließen, setzen auf den Ausbau der Atomkraft. In Europa wollen z.B. Großbritannien, Belgien und die Niederlande abgeschaltete Atomreaktoren reaktivieren oder neue bauen.
Einfach dumm gelaufen im besten Deutschland aller Zeiten! Vielleicht sollte er lieber seine Frau A. Paluch über ihr Buch „Die besten Weltuntergänge“ dozieren lassen?!
Dr. H.-J. Graubaum

RBB – die Stimme der Wahrheit?

Kürzlich ging der Rechtsstreit zwischen dem Ex-Bundestagspolitiker Gelbhaar und dem RBB mit einer außergerichtlichen Einigung zu Ende. Interne Quellen sprechen von einer Schadensersatzzahlung des RBB nahe der Millionengrenze. Höchste Zeit, dass die Rundfunkgebühren erhöht werden.
Wirkliche Konsequenzen gab es für den Sender ja nicht. Demnächst wird auch im Dauerprozess RBB gegen Ex-Intendantin Schlesinger das Urteil gesprochen. Frau Schlesinger fordert ein Ruhegeld von rund 18.300 Euro (pro Monat), während der RBB von ihr Rückzahlungen in Millionenhöhe fordert. Die Chancen für den RBB stehen schlecht (Stand 7. Juli 2025). Also allerhöchste Zeit, die Zwangsgebühren zu erhöhen. Immerhin werden die Zuschauer bestens über diese Sachverhalte informiert. Scherz.
Vom 1. – 3. Juli 2025 rückte allerdings die Hofberichterstattung in den Vordergrund: Unser aller „Grüß-August“ ließ sich in Neuruppin hofieren und spendierte seiner Herberge für die Übernachtung einen Orden. Aber ansonsten – die umfassende Wahrheit in den RBB-Nachrichten. So wird nahezu täglich über die schlimmen Auswirkungen der Grenzkontrollen berichtet. Wie doch die Menschen alle schikaniert werden. Gab es da vielleicht einen politischen Hintergrund genannt illegale Migration? Von Grenzkriminalität nicht zu reden. Zählt nicht für den „Wahrheitssender“ RBB. Zum Haltungsjournalismus des RBB gehört auch, über drei Somalier zu berichten, die als „Geflüchtete“ (den Begriff gibt es nicht in der Genfer Flüchtlingskonvention) es endlich geschafft haben, über Kirchenasyl – wozu sind die Kirchen denn sonst da? – sich in Deutschland einzurichten. Den Hintergrund, dass nicht die drei Somalier beim Verwaltungsgericht klagten, sondern die sog. NGO „Pro Asyl“ und dass der Richter Mitglied der Grünen ist – leider vergessen. Mit der „richtigen“ Haltung interessiert es auch keinen Bürger.
Mehrere Tage hatte sich „Brandenburg aktuell“ des Themas „rechtsextremer Überfall in Bad Freienwalde“ angenommen. Klare Sache – böse Rechtsextreme gegen einheimische (?) Regenbogentruppen. Immerhin ein Kronzeuge. Keine Untersuchung notwendig – bei „richtiger“ Haltung. Die der Bürgermeister im RBB nicht vertrat. Dafür der neue Innenminister Wilke. Auch ohne Faktenkenntnis bestätigte er den RBB-Bericht. Kleinlaut der RBB am 3. Juli 2025: Seitens der Staatsanwaltschaft: kann ein rechtsextremistischer Hintergrund bei Angriff in Bad Freienwalde derzeit nicht bestätigt werden. Knapp drei Wochen wurden die Bürger aber „haltungsgemäß“ informiert. Und bei der Berichterstattung über den CSD in Falkensee in „Brandenburg aktuell“ wurde diese bisher nicht bestätigte Einschätzung erneut aufgewärmt. Wer übrigens die Fernsehbilder genauer betrachtete, konnte die „Heimatlichkeit“ solcher Feste durch „vorgewarnte“ Großstädter erkennen.
Vor kurzem wurde in „Brandenburg aktuell“ ein Monitoring über Antisemitismus in Brandenburg vorgestellt. Strafrechtlich relevant ist der jährliche Bericht „Politisch Motivierte Kriminalität“ des LKA Brandenburg. Dort finden sich ganz andere Tendenzen als im genannten „Monitoring“ (zu einem großen Teil eine „Sammlung“ durch sog. Meldestellen); vor allem die Steigerungsraten linker Gewalttaten sind exorbitant (s. https://mik.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Bericht_PMK_2024_web.pdf). Das Fazit dieses vom RBB verbreiteten Monitoring: „Obwohl Antisemitismus – auch in seiner israelbezogenen Form – in Ostdeutschland grundsätzlich weit verbreitet ist…“ korrespondiert mit der Aussage „Die sowohl absolute als auch anteilige Steigerung in 2024 dieses politischen/weltanschaulichen Hintergrunds [„rechts/rechtsextrem“] unterscheidet Brandenburg offenbar von anderen Bundesländern wie Berlin.“ Klar, nur in Berlin wird Antisemitismus von Islamisten praktiziert. Nicht umsonst hat Brandenburg einen Antisemitismus-Beauftragten der Linken, Herr Büttner – nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Brandenburger Landtag „überraschend“ zur Linken gewechselt (anfangs CDU) –, der wie bestellt auch liefert. Sicher würde Herr Büttner und die hinter ihm stehende NGO gern die kürzlich verstorbene Holocaust-Überlebende Margot Friedländer in ihrem WDR-Interview vom November 23 vollständig (!) zitieren. Dort sprach sie davon, dass sich alle Bewohner Deutschlands „dem Sinn der Gesellschaft“ anpassen müssten. Noch konkreter wurde sie danach: „Diese Migration, die gekommen ist, da sind welche schon als Kleinkinder mit Antisemitismus aufgewachsen und aufgehetzt worden. Ich bin nicht überrascht. Nur enttäuscht und traurig. Ich hasse nicht. Aber ich bin traurig.“ Leider findet man die Sätze über Migranten im Video nicht mehr. Herr Büttner könnte mit Hilfe des Wahrheitssenders zur Korrektheit beitragen. Vermutlich aber nicht.
Es gibt verschiedene Begriffsbestimmungen von „Desinformation“. Gängig ist „Desinformation sind falsche oder nicht vollständige Informationen, die für bestimmte politische und strategische Ziele geteilt werden“; oftmals mit dem Begriff „Framing“ bezeichnet. „Brandenburg aktuell“ ist dafür tägliches Beispiel.
Fazit: Der RBB ist ein geldverschlingendes Monstrum, welches keine Stimme der Wahrheit, sondern der Manipulation ist!
Dr. Klaus Dittrich