Torhungrige VSG stürmt souverän ins Viertelfinale 8:0-Sieg im Berliner Landespokal bei Landesligist Pfeffersport

Es war ein Spiel auf ein Tor: Beim zwei Klassen tiefer spielenden Berlin-Ligisten Pfeffersport feierten die Fürstenwalder Berliner einen Kantersieg.

Pfeffersport: Tschiche – Marcell, Zimmering (72. Schreiber), Sander – G. Aguigah (85. Klenk), Barakat (72. Roitzsch), Würzner, E. Aguigah, Boudlal, Debrodt (64. Richter) – Grunert (46. Wieland) – Trainer: Benno Scholze
VSG Altglienicke:
Zwick – Kebe (75. Tezel), Friedrich, Roßbach – Türpitz (56. Sylla), Rieder (56. Kapp), P. Manske (56. Kizildemir), Saliger (66. Lübke), Schickersinsky – Qenaj, J. Manske – Trainer: Ersan Parlatan
Tore: 0:1 (21.) Qenaj, 0:2 (23.) Saliger, 0:3 (42.) Türpitz, 0:4 (48.) J. Manske, 0:5 (49.) Schickersinsky, 0:6 (64.) J. Manske, 0:7 (66.) Qenaj, 0:8 (67.) Schickersinsky
Spielort: Cantianstadion im Jahnsportpark, Berlin
Die VSG Altglienicke hat im Achtelfinale des Berliner Landespokals ein echtes Statement abgegeben. Beim Landesligisten Pfeffersport setzte sich das Team von Trainer Ersan Parlatan am Samstag hochverdient mit 8:0 durch.
Auf nassem und schnellem Rasen im traditionsreichen Jahnsportpark zeigte die VSG von Beginn an, warum sie zu den Spitzenteams der Regionalliga Nordost gehört. Konzentriert, zielstrebig und mit viel Spielfreude nahm Altglienicke früh das Heft in die Hand und ließ dem Gegner keine Luft zum Atmen.
Bereits in der 21. Minute eröffnete Elidon Qenaj den Torreigen. Nur zwei Minuten später legte Jonas Saliger zum schnellen 2:0 nach. Die VSG blieb druckvoll, ließ den Ball laufen und erhöhte kurz vor der Pause durch Kapitän Philip Türpitz auf 3:0 (42.). Der Klassenunterschied war zu diesem Zeitpunkt deutlich sichtbar. Pfeffersport kam kaum ins Spiel und konnte nur selten für Entlastung sorgen.
Nach der Pause rollte die Offensivmaschine der VSG weiter. Innerhalb von nur drei Minuten machten Johannes Manske (48.) und Dominik Schickersinsky (49.) mit einem Doppelschlag alles klar. Es war längst ein Spiel auf ein Tor, und Altglienicke hatte noch nicht genug: Johannes Manske schnürte in der 64. Minute seinen Doppelpack, ehe Qenaj (66.) und Schickersinsky (67.) ebenfalls zum zweiten Mal trafen.
Ein auch in der Höhe verdienter Sieg für die VSG, die sich mit dieser reifen Leistung den Einzug ins Viertelfinale sichert. Hier wartet jetzt mit den Reinickendorfer Füchsen Berlin eine Mannschaft der Berlin-Liga mit viel Tradition.
Trainerfazit: „Die Mannschaft hat das sehr konzentriert durchgezogen. Wir wollten den Gegner ernst nehmen und das hat das Team auf dem Platz eindrucksvoll gezeigt“, bilanzierte Trainer Ersan Parlatan nach der Partie.
Ausblick auf die Liga:
Nach dem Pokalerfolg richtet sich der Blick nun wieder auf den Ligaalltag. Am kommenden Sonntag empfängt die VSG Altglienicke um 14:00 Uhr Hertha BSC II in der Spree-Arena Fürstenwalde. Nach zuletzt zwei Spielen ohne Sieg in der Regionalliga will das Team vor heimischem Publikum zurück in die Erfolgsspur – mit dem Selbstvertrauen eines Pokalsieges im Rücken.
York Strempel

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