von Jan Knaupp
Wenn Sie jetzt nach dieser Überschrift denken, ich hätte mir den Magen verdorben, mich mit altem Fisch vergiftet oder mir eine ausgewachsene Gastritis zugelegt, dann kann ich Sie beruhigen. Mein Übelkeitsempfinden hat verschiedene Gründe, deren Ursprung ich seit geraumer Zeit dabei bin zu analysieren.
Da hat sich zum Beispiel schnell herausgestellt, dass ich zu einem extremen Reizmagen tendiere, wenn ich zu lange auf den TV-Sendern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verweile. Erst recht rumort es in meinen Gedärmen, wenn ich mir vor Augen führe, dass ich vom Staat genötigt werde, diese Programme mit einer monatlichen Zwangsfinanzierung von 18,36 Euro zu unterstützen. Obwohl der öffentlich-rechtliche Rundfunk in vielen seiner TV-Formate seinem eigentlichen Auftrag, die freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung zu fördern und unabhängig von staatlichen oder anderen interessengeleiteten Einflüssen zu berichten, schon seit langer Zeit nicht mehr nachkommt, bin ich verpflichtet, dieses Konstrukt aus politischer Meinungsmache, aus faden TV-Schmonzetten, Tatort, „Immer wieder sonntags“ und Millionen Euro für steuergeldvernichtende Sendeanstalten durch den sogenannten Rundfunkbeitrag mitzufinanzieren. Und auch wenn ich diese Sender nicht einschalte, bin ich, genauso wie auch Sie, gezwungen, die meist politische Einseitigkeit, die Manipulation und die bewusste Spaltung der Gesellschaft finanziell abzusichern. So richtig böses Sodbrennen bekomme ich, wenn bei ARD, ZDF & Co., unter einem journalistischen Deckmantel oder als Satire getarnt, Hass und ideologische Hetze gegenüber Andersdenkenden als politisch korrekt und als vollkommen legitim präsentiert werden. Da wird mir speiübel!
Hier ein Tipp für alle Leser mit ähnlich öffentlich-rechtlichen Übelkeitssymptomen. Etwas Linderung meiner Beschwerden habe ich erfahren, seit ich aktuelle Nachrichten und politische Berichterstattungen auf WELT TV schaue. Hier empfinde ich die unangenehmen Nebenwirkungen als weitaus geringer.
Natürlich kann man ein plötzliches Gefühl von Brechreiz trotzdem nie ganz ausschließen. Bei mir schaffen es immer wieder die Auftritte und Äußerungen aus den Führungsreihen der SPD. Als wäre es nicht schon absurd genug, dass sie entgegen dem Wählerwillen wieder an der Regierung beteiligt sind, präsentieren sie sich selbstgefällig, arrogant und uneinsichtig. Sie führen sich auf, als hätten sie die letzte Wahl haushoch gewonnen und zerren die CDU am Nasenring durch die Bundestagsmanege. Und die CDU lässt sich das gefallen. Da wird mir speiübel!
Dann gibt es natürlich auch die traurige neudeutsche Realität, die die Galle zum Überlaufen bringt. Die rasant voranschreitende Islamisierung, importierte Religionskriege und Hochrisikozonen in Großstädten. Muslimische Bruderschaften, die eine Umformung des deutschen Staates in einen islamischen Staat anstreben. Gewalt- und Hassprediger an deutschen Koranschulen. Missbrauch der Religionsfreiheit. Durch deutsche Innenstädte marschieren ungehindert radikale Islamisten, die die Scharia propagieren und lauthals das Kalifat fordern. Muslimische Hochschulgruppen versuchen religiösen Einfluss an deutschen Universitäten und Hochschulen zu nehmen, zuletzt sogar mit geschlechtergetrennten Veranstaltungen in der Charité Berlin. Kopftuch- und Burka-Debatten, Diskussionen um „Halal“-Essen in Schulkantinen, Bestrebungen zur Umbenennung von christlich geprägten Festen und Feiertagen usw. usw..
Deutschlands selbstzerstörerisches Streben nach unreflektierter Vielfalt und bedingungsloser Toleranz – Scheuklappenmentalität bis zur Selbstaufgabe. Da wird mir speiübel!
Manchmal bedarf es auch nur einer Zeile oder eines einzelnen Wortes, um eine plötzliche Übelkeit in mir zu erzeugen. Hier ein paar Beispiele: Koalitionsvertrag, Turbo-Einbürgerungen, 47 Milliarden Bürgergeld, ukrainische Korruptionsbekämpfung, EU-Richtlinien, Renten-Eintrittsalter, Erweiterung des Bundeskanzleramtes, Zwangsrekrutierung im Krisenfall, kriegstüchtig…
Ich hätte da aber noch viel mehr aktuelle Beispiele auf meiner persönlichen Liste der Übelkeitsbereiter. Und wenn ich erst damit anfangen würde, Ihnen die Personen aufzuzählen, bei denen mir nur schon durch das Hören ihrer Namen schlecht wird…
Aber das lasse ich jetzt lieber – mir wird gerade wieder speiübel.
Da wird mir speiübel!
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