Liebe Leserinnen und Leser, 

im Vorfeld der heute erscheinenden Ausgabe kamen Gewerbetreibende aus der Region zu uns in den Verlag und stellten mir ihre Idee vor. Ob wir eine ganze Seite schalten würden, in denen sich die regionalen Unternehmer gegen den existenzgefährdenden Lockdown positionieren könnten? Viele könnten einfach nicht mehr. Es käme auf jeden Tag an. Der Lockdown müsse sofort beendet werden, um wenigstens die Firmen zu retten, die wirtschaftlich noch am Leben seien. Natürlich würden wir diese Seite drucken. Was dann passierte, übertraf die Erwartungen aller Beteiligten haushoch. Wir wurden förmlich überrannt von Unternehmen, die auf dieser Seite mit dem Titel „Uns reicht es! Sofortige Beendigung des Lockdowns!“ dabei sein wollten. Und so wurde es nicht eine Seite, sondern vier. Wir mussten die Liste dann schließen. Es passte einfach keiner mehr rauf. Sie finden diesen Aufruf der regionalen Wirtschaft in der Mitte dieser Zeitung.

 Diese überwältigende Resonanz sollte allen zeigen, wie ernst es inzwischen ist. Seit vier Monaten dürfen Gaststätten nicht mehr öffnen. Seit zehn Wochen haben fast alle restlichen Dienstleister und Händler zwangsgeschlossen. Es ist eine schiere Katastrophe. Mit den vielen Geschäften drohen nicht nur die Innenstädte zu sterben. Auch die großen Einkaufscenter stehen auf der Kippe! 

Als Anzeigenblattverlag, der ausschließlich durch die Werbung von Unternehmen lebt, die ihrem Geschäft auch nachgehen dürfen, trifft uns der Lockdown seit November mit voller Wucht. Wir erhalten nach wie vor viel Unterstützung von unseren treuen Kunden, aber das Anzeigenaufkommen reicht vorn und hinten nicht für die Finanzierung unserer Zeitungen. Ohne die regelmäßige und dauerhafte Unterstützung unserer Leser hätten wir noch keine einzige Zeitung in diesem Jahr herausbringen können.

 Dass Sie diese Zeitung in der Hand halten können, ist tatsächlich den vielen Spenden unserer Leser zu verdanken. Gemeinsam sind wir stark. Ihre Zuwendungen haben ja nicht nur den so überlebenswichtigen finanziellen Aspekt, sie sind für das gesamte Verlagsteam unglaublich motivierend. Und wir geben unser Bestes, mit Interviews und Beiträgen die Gesamtsituation aus einer anderen Perspektive zu beleuchten als Sie das sonst gewohnt sind. Und wir geben ganz bewusst den Menschen Platz, Ihre Meinung in unserem Leserforum zu veröffentlichen. Um weiter erscheinen zu können, sind wir nach wie vor auf die Hilfe unserer Leser angewiesen. Wenn Sie uns weiterhin oder erstmalig unterstützen möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten. Sie können uns helfen mit einer Banküberweisung auf unser Konto bei der Volksbank Fürstenwalde:

Michael Hauke Verlag

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 Ihr Michael Hauke und die Mannschaft des Hauke-Verlages