Werden Grundgesetz und Demokratie einem globalen Lobbyverband geopfert?

Von Michael Hauke
Wenn Sie das Stichwort „WHO-Pandemievertrag“ in einer Suchmaschine eingeben, werden Sie unter den obersten Treffern keine kritischen Stimmen finden. Es sind die üblichen Medien, die auftauchen. Die Öffentlich-Rechtlichen, die großen Zeitungen oder Correctiv. Das sind genau die, die in den letzten Jahren all das zur Verschwörungstheorie erklärt haben, das in rasendem Tempo wahr wurde: Zuerst sogar die Maskenpflicht, dann die Lockdowns, die Schulschließungen, die Kontaktsperren. Alles nur Verschwörungstheorien. Wird nie passieren. Hirngespinste von Verschwörungsideologen, von Rechten, von Nazis.
Wird man Ungeimpfte aus dem gesamten öffentlichen Leben ausschließen? Auf keinen Fall! Eine Verschwörungstheorie der übelsten Sorte. Wir leben schließlich in einer Demokratie! Impfschäden? Wird es nicht geben, die Impfung ist sicher und wirksam! ARD, ZDF, all die Leitmedien und natürlich Correctiv waren sich stets einig: alles nur Verschwörungstheorien. Kurze Zeit später waren sie Realität.
Die Spezialisten für die einzig gültige Wahrheit wurden laufend widerlegt. Ihrem Selbstbewusstsein hat das nicht geschadet, sie machen weiter wie gewohnt. Dass es massive Kritik am Pandemievertrag gibt, erfährt man nur dadurch, dass genau diese Medien die Kritik – wie immer – als Verschwörungstheorie abtun. Beim ZDF heißt es: „Querdenker und Verschwörungsgläubige machen mit alarmistischen Aussagen Stimmung gegen geplante Reformvorhaben der Weltgesundheitsorganisation.“ Bei WELT lesen wir: „Was hinter der brutalen Stimmungsmache steckt.“ Correctiv: „Faktencheck: Nein, WHO-Abkommen hebelt nicht nationale Verfassungen aus!“
Man erfährt also nur indirekt, dass mit dem WHO-Pandemievertrag Ungemach drohen könnte. Aber kann denn eine Weltgesundheitsorganisation für Ungemach verantwortlich sein? Ihr geht es doch um die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen.
Wie immer gilt auch im Falle der WHO: Folge der Spur des Geldes! Wer finanziert diese Organisation? Wer Milliarden in eine Organisation steckt, der hat eigene handfeste Interessen.
Die WHO wird zu einem riesigen Teil von der Impfstofflobby und von der Gates-Stiftung finanziert. Die USA waren früher Geldgeber Nummer eins, haben jedoch unter Trump die Zahlungen erst eingestellt und dann deutlich reduziert. So stieg die Gates-Stiftung zum mit Abstand wichtigsten Finanzier der WHO auf. Auf Platz zwei rückte die GAVI (Global Alliance for Vaccines and Immunisation), die „Impfallianz“, an der Bill Gates wiederum mit 17% beteiligt ist. Sie wurde am 29. Januar 2000 beim Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet. Auch das klingt wie eine Verschwörungstheorie, ist aber genauso wahr.
Die GAVI-Impfallianz und die Bill- und-Melinda-Gates-Stiftung finanzieren die WHO ganz maßgeblich. Bill Gates wiederum ist bei den größten Pharmafirmen mit Investments engagiert. Die 194 Mitgliedsstaaten finanzieren mit ihren Pflichtbeiträgen lediglich rund ein Viertel der Einnahmen. Die WHO ist alles andere als eine Wohltätigkeitsorganisation. Sie hat die Interessen ihrer Geldgeber zu vertreten, wie jedes andere private Unternehmen auch. Im Grunde ist sie ein gigantischer Lobbyverband mit noch gigantischerem Einfluss, der nun in absolute Macht umgewandelt werden soll.
Eine von der WHO ausgerufene Pandemie ist eine unerschöpfliche Geldquelle für die Organisationen, die die WHO finanzieren. Wer darin einen Zusammenhang sieht, ist natürlich ein „Verschwörungsideologe“. Was sonst? Es geht doch nicht um Milliarden-Profite. Es geht allein um die Gesundheit.
Der Abschluss eines „Internationalen Vertrages zur Pandemieprävention“ zwischen der WHO und ihren Mitgliedsstaaten ist weit fortgeschritten.
Sollte er zustande kommen, haben alle Unterzeichner den Weisungen der WHO Folge zu leisten. Dass die Maßnahmen niemals zu hinterfragen sind, hat RKI-Chef Lothar Wieler den Deutschen eingeimpft. Trotzdem gab es massenhaft Proteste.
In Zukunft soll sich kein deutscher Politiker mehr rechtfertigen müssen. Mit der Unterzeichnung des Pandemievertrages sind alle Rechte an die WHO abgetreten. Sie bestimmt, wann Pandemie ist, sie bestimmt die Maßnahmen: ob Maskenpflicht, Schulschließungen, Lockdowns und Kontaktsperren – oder eben Impfpflicht für alle.
Die private, durch nichts demokratisch legitimierte und von der Pharmalobby finanzierte World Health Organisation steht im Falle einer von ihr selbst ausgerufenen Pandemie über allem. Mit der Abschaffung der Grundrechte muss sich kein Bundestagsabgeordneter mehr die Finger schmutzig machen. Das Grundgesetz wird dann direkt von der WHO ausgehebelt.
Der Weg zum Pandemievertrag ist atemberaubend kurz. Am 12.11.2020 unterbreitete der Vorsitzende des Europäischen Rates (das Gremium der Staats- und Regierungschefs der EU), der Belgier Charles Michel, den Vorschlag, abweichende Staaten bei der „Bekämpfung der Pandemie“ auf Linie zu bringen. Dafür müsste die WHO einen Vertrag mit allen Mitgliedsstaaten abschließen. Keine drei Monate später, am 07.02.2021 verbreiteten die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten einen „Aufruf für einem internationalen Pandemievertrag“.
Am 21.05.21 kündigt die WHO auf ihrer Weltgesundheitsversammlung eine Sondersitzung für den 29.11.2021 an. Sie dauerte bis zum 01.12.2021. An diesem Tag verkündete die WHO, einen solchen Vertrag aus der Taufe zu heben. Es wurde ein zwischenstaatliches Verhandlungsgremium eingesetzt. Inzwischen ist alles so weit, dass man den Unterzeichnungstermin für Sommer 2024 ins Auge gefasst hat. Der Bundestag müsste den Vertrag dann noch ratifizieren.
Interessant ist, dass der Aufruf der Staatschefs, für den Pandemievertrag zu werben, von den UNO-Vetomächten Russland, China und den USA nicht unterstützt wurde. Auch die BRICS-Staaten Indien und Brasilien fehlten, genauso wie 18 der 27 EU-Staaten, darunter auch Schweden.
Deutschland, das gewöhnt ist, eigene Interessen supranationalen Organisationen wie EU oder NATO unterzuordnen, ist mit Begeisterung dabei. Die damalige Kanzlerin trat massiv für den Pandemievertrag ein. Angela Merkel verbat sich während des knapp siebenmonatigen Lockdowns in Deutschland (2020/21) „Öffnungsdiskussionsorgien“. Die werden der Bundesregierung in Zukunft erspart bleiben, weil sie die gesamte Pandemiepolitik der WHO übertragen wird.
Der Grund für die Eile und den globalen Pakt an sich sind die angeblich bevorstehenden Pandemien. Aber es gab nach der „Spanischen Grippe“ 100 Jahre lang keine Pandemie, und direkt nach Corona, das aller Wahrscheinlichkeit nach einem Labor entstammt, sollen wir schon vor der nächsten stehen? Kommt das keinem spanisch vor?

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