Die CO₂- und Klimahysterie im Faktencheck
Von Michael Hauke
Alles hängt am „menschengemachten Klimawandel“: das Verbrennerverbot, das Heizungsgesetz, die CO₂-Steuer, das Abholzen von Wäldern für Windkraft- und Solaranlagen, die hohen Energiepreise und die damit verbundene Deindustrialisierung: die ganze Energiewende eben. Jeden Tag wird der „menschengemachte Klimawandel“ propagiert. Aber was steckt hinter den Behauptungen, die wir tagtäglich hören? Ein Faktencheck.
Behauptung: Im Sommer gibt es wegen der „lebensgefährlichen Hitze“ mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen und -tote als im Winter.
Richtig: In den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar gibt es wegen der Kältebelastung 30% mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen und -tote als im Sommer. (Quellen: Statistisches Bundesamt, Umweltbundesamt)
Behauptung: Im Sommer sterben wegen der „lebensgefährlichen Hitze“ besonders viele Menschen, darunter sind rund 20.000 „Hitzetote“.
Richtig: In den Sommermonaten starben in den vergangenen zehn Jahren jährlich 25.000 bis 92.000 weniger Menschen als im Winter. Im Sommer sterben die wenigsten Menschen. (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Behauptung: Durch das Schmelzwasser der Gletscher und Pole steigt der Meeresspiegel und überflutet Küsten und Inseln. Der gesamte Inselstaat Tuvalu versinkt im Meer.
Richtig: Eine Veränderung des Meeresspiegels ist durch den Wellengang und tektonische Hebungen in dem offiziell angegebenen Millimeterbereich überhaupt nicht messbar. Der Südseestaat Tuvalu, die Malediven oder andere Atolle sind nicht vom Untergang bedroht, sondern gewinnen in den meisten Fällen sogar an Landfläche hinzu; Flächengewinn von Tuvalu innerhalb von 40 Jahren: 73,5 Hektar. Der Meeresspiegel war noch vor 6.000 Jahren teilweise zwischen 2,50 bis 3,20 Meter höher als heute.
(Quellen: „Quantifying shoreline change in Funafuti Atoll, Tuvalu using a time series of Quickbird, Worldview and Landsat data“ und: „Global-scale changes in the area of atoll islands during the 21st century” und: „Earth’s surface water change over the past 30 years“ und: „Development and factors controlling tropical carbonate barrier island systems“)
Behauptung: Der CO₂-Anteil in der Atmosphäre ist viel zu hoch und Grund für den „menschengemachten Klimawandel“.
Richtig: Der CO₂-Anteil in der Atmosphäre liegt erdgeschichtlich im untersten je dagewesenen Bereich: bei ca. 0,04%. Er lag im Kambrium bei 0,7%, also knapp 20mal höher als heute. Zur Zeit der Dinosaurier (Jura, Trias, Kreidezeit) gab es mehr als doppelt so viel CO₂ in der Atmosphäre wie heute. (Quellen: Isotopenanalysen, Stomatadichte in Fossilien, Sedimentanalysen)
Behauptung: Das CO₂ ist für den „menschengemachten Klimawandel“ verantwortlich.
Richtig: Das Weltklima wird durch viele Faktoren bestimmt, die Sonnenaktivität ist der wichtigste. Mars und Mond haben sich ebenfalls erwärmt. Ein „menschengemachter Klimawandel“ ist für unseren Nachbarplaneten und den Erdtrabanten auszuschließen. Die Wirkung der Sonnenaktivität hingegen nicht (Quelle: NASA). Viele Wissenschaftler betonen, dass der CO₂-Anteil erdgeschichtlich der Temperatur folgt – und nicht die Temperatur dem CO₂-Anteil.
„Es gibt keinen Klimanotstand. Die Klimawissenschaften müssen dringend entpolitisiert werden. Gleichzeitig sollte die Klimapolitik wissenschaftlicher werden.“ (Aus der „World Climate Declaration“, unterzeichnet von 1.995 Klimaforschern und weiteren Wissenschaftlern, darunter zwei Physik-Nobelpreisträger)
Behauptung: „Die Erde kocht!“ (Antonio Guterres, UN-Generalsekretär)
Richtig: Wir leben aktuell in einer Kaltzeit – genauer gesagt im sogenannten quartären Eiszeitalter (!), das vor etwa 2,6 Millionen Jahren begonnen hat. Die Durchschnittstemperatur der Erde liegt heute bei 15°C. Mehr als 100 Millionen Jahre lang lag sie zwischen 20 und 24°C (Kreidezeit und Eozän). In der Frühzeit der Erde soll sie rund 50°C betragen haben.
Behauptung: In Deutschland kann der „lebensgefährlichen Hitze“ nur mit Hitzeschutzplänen und strengen Regeln der Regierung begegnet werden, weil die Menschen der Hitze sonst schutzlos ausgeliefert sind.
Richtig: Dass es im Schatten kühler ist als in der prallen Sonne, wissen die Menschen allein; dafür brauchen sie keinen staatlichen Hitze-Ratgeber. Deutschland liegt mit einer Durchschnittstemperatur von 9,49°C auf Platz 188 der wärmsten Länder der Welt und gehört damit zu den wenigen Staaten, die einen einstelligen Wert erreichen. In wirklich warmen Ländern liegt die Durchschnittstemperatur bei über 30°C. In 145 Ländern liegt sie höher als 20°C. (Quelle: Weltbank)
Behauptung: Der Klimawandel ist menschengemacht.
Richtig: Klimawandel gibt es so lange, wie es die Erde gibt. Die europäische Weltraumbehörde ESA schreibt: „In einem Denkmodell setzen wir das Alter der Erde (ca. 4,6 Milliarden Jahre) gleich einem Jahr. Die Klimageschichte unseres Planeten, die wir aus vielen Funden und Indizien kennen, füllt im Modelljahr dann den Abschnitt von Anfang März bis zum 31. Dezember. Der Mensch erscheint auf dieser Zeitskala am 31. Dezember gegen 23.00 Uhr. Erst weit nach 23.59 Uhr – seit etwa 200 Jahren – übt er Einfluss auf das Klima des Planeten aus. Der Homo sapiens konnte also bislang nur wenige Sekunden Klimageschichte beeinflussen. Um diese letzten Sekunden aber richtig einordnen zu können, sollten wir mit der Klimageschichte unseres Planeten wenigstens ein paar Tage, wenn nicht Wochen zurückgehen. Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird kaum Gegenwart oder Zukunft verstehen können.“ (Quelle: ESA, European Space Agency: „Klimageschichte [1]: Leben im Eiszeitalter“)
Behauptung: Durch die Reduktion von CO₂-Emissionen rettet Deutschland das Weltklima.
Richtig: Für die Überprüfung dieser Aussage nehmen wir die hochumstrittene CO₂-These als gegeben an. Also: CO₂ macht ca. 0,04% der Atmosphäre aus. Rund 97% des CO₂ werden von der Natur selbst produziert, 3% sind menschlichen Ursprungs. Um diese 3% von 0,04% dreht sich alles. Das sind 0,0012% der Luft. Deutschlands Anteil am menschengemachten Kohlendioxid beläuft sich auf 1,5% (Vergleich USA: 13%, China: 35%). Wir können also maximal 0,045% des in der Atmosphäre befindlichen CO₂ beeinflussen, weil 97% aus der Natur selbst kommen. 99,95% des Kohlendioxids sind außerhalb des deutschen Einflussbereiches. Unser CO₂-Anteil liegt also bei 0,00002% der Luft. Hätte ich auf dieses Blatt 10 Millionen Punkte für die Luft gemalt, wären zwei (!) davon das von Deutschland produzierte CO₂. 60% des menschengemachten CO₂ werden von der Natur wieder absorbiert.
Behauptung: CO₂ ist schädlich, besonders für das Klima.
Richtig: Ohne CO₂ kein Leben auf der Erde! Fiele der CO₂-Anteil unter 0,015%, wäre die Erde nicht mehr bewohnbar. Dagegen gab es erdgeschichtlich bei einem mehr als doppelt so hohen CO₂-Anteil wie heute eine große Artenvielfalt. Während des Temperaturmaximums im Holozän vor 8.200 bis 11.700 Jahren war die Arktis um rund neun Grad wärmer als heute. Und das, obwohl der CO₂-Gehalt damals mit 0,026% tiefer lag als heute. Der CO₂-Gehalt der Atmosphäre korreliert nicht durchgängig mit der Temperatur.
Behauptung: Windräder und Solarparks retten das Klima.
Richtig: Solar- und Windkraftanlagen verändern das örtliche Klima ausschließlich negativ. Solarparks sorgen für lokal starke Hitze und damit für ein Insektensterben. Windräder föhnen die Umgebung und sorgen für ausgetrocknete Böden. Außerdem schreddern sie Insekten, Vögel und Fledermäuse, schleudern pro Jahr 50 bis 100 kg Kunststoff-Abrieb in die Umgebung und produzieren gesundheitsschädlichen Infraschall. Windkraft- und Solaranlagen zerstören das natürliche Mikroklima.
Behauptung: Durch die CO₂-Emissionen übersäuern die Ozeane.
Richtig: Der pH-Wert der Weltmeere ist praktisch unverändert. Im Jahr 1750 lag er bei 8,2; heute bei 8,1. Eine Übersäuerung würde bei einem Wert von 7,0 eintreten. (Quelle: US-Umweltschutzbehörde EPA)
Behauptung: 97% der Wissenschaftler sind sich einig, dass der Klimawandel menschengemacht sei und es einen „Klimanotstand“ gebe.
Richtig: Die von UNO, NGOs und Regierungen finanzierten Klimaforscher sind sich beim menschengemachten Klimawandel und dem Klimanotstand einig. Der Weltklimarat (IPCC) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sind die Institute, deren Modelle (!) sich in Medien und Politik wiederfinden. Es gibt allerdings eine riesige wissenschaftliche Gegenbewegung, deren Argumente in den Mainstreammedien vollständig unterdrückt werden. Der Physik-Nobelpreisträger von 1973, Ivar Giaever, hat 2019 die „World Climate Declaration“ initiiert, die von 1.995 Wissenschaftlern unterschrieben wurde, darunter auch dem Physik-Nobelpreisträger von 2022, John F. Clauser. Die Überschrift der „Welt-Klima-Erklärung“ lautet: „Es gibt keinen Klimanotstand“ („There is no climate emergency!“). Weiter heißt es: „Geologische Untersuchungen belegen, dass sich das Klima stets gewandelt hat, geprägt durch ein natürliches Wechselspiel zwischen Kalt- und Warmphasen.“ Und: „Die Klimawissenschaften müssen dringend entpolitisiert werden. Gleichzeitig sollte die Klimapolitik wissenschaftlicher werden.“
Sommerliche Schlussbemerkung:
Während ich am 11. Juli 2025 diesen Artikel verfasse, sitze ich bei 15°C mit Kapuzenpullover im Verlag und hoffe, dass es bald wärmer wird. Ich weiß aber: Sollte es endlich einen schönen Sommertag geben, wird der Klima-Alarmismus wieder aus allen Lautsprechern dringen – und die Wetterkarten werden tiefrot eingefärbt. Der heißeste Juli aller Zeiten wird es sowieso; das steht jetzt schon fest – ich bin diese zwangsfinanzierte Propaganda so satt!
Hören wir einfach drüber weg und lassen uns die wenigen schönen Tage im Jahr nicht vermiesen.