Von Michael Hauke

Nach rund zwei Jahren Corona-Maßnahmen gibt Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu, dass es niemals eine Überlastung des Gesundheitswesens gab. Das geht aus einem Schreiben an Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hervor, aus dem die Bildzeitung am 17. Februar zitierte.

Eine Studie des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und der TU Berlin, die Lauterbachs Vorgänger Jens Spahn am 30.04.2021 präsentierte, stellte seinerzeit fest, dass es im Pandemiejahr 2020 ein Allzeittief in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen gab. Also: Nicht nur keine Überlastung, sondern so wenige Menschen wie noch nie auf den ITS. Diese Zahlen sind 2021 noch einmal unterboten worden. Über die Spahn-Studie hatte ich mehrfach berichtet. Aber es reicht schon ein Blick ins DIVI-Intensivregister, um zu sehen, dass es die von der gesamten Politik und den Mainstreammedien propagierte Überlastung des Gesundheitswesen und insbesondere der Intensivstationen nie gegeben hat.

Bitte nicht vergessen: Es war allein die angebliche Überlastung des Gesundheitswesens, die all die menschenverachtenden und zerstörerischen Maßnahmen begründet hat. Aber es war von Anfang an eine Lüge.

Wer jetzt sagt, das sei eben das Ergebnis dieser wundervollen Maßnahmen, der geht denselben Propagandisten auf den Leim. Denn in Schweden, das nicht einmal eine Maskenpflicht kannte, sind die Zahlen nicht anders. Genauso verhält es sich in den vielen US-amerikanischen Bundesstaaten, wie South Dakota, Texas oder Florida, die keine Maßnahmen kannten und kennen. Ein Blick ins maßnahmenfreie Afrika zeigt genau dasselbe. Die Überlastung des Gesundheitswesens gab es nirgends, mit Maßnahmen nicht – und ohne Maßnahmen eben auch nicht.

Wem der direkte Vergleich nicht genügt, der sollte sich eine Meta-Studie der Johns-Hopkins-Universität zu Gemüte ziehen. Die Wissenschaftler dort haben die Auswirkungen der Lockdowns auf die Sterblichkeit untersucht.

Das Ergebnis ganz konkret: Die Todesrate wurde um nur 0,2 Prozent gesenkt. Die Autoren Jonas Herby, Lars Jonung und Steve H. Hanke kommen zu  folgendem Urteil: „Die Wirkung von Lockdowns ist gering bis nicht vorhanden. Abriegelungsmaßnahmen sind unbegründet und sollten als pandemiepolitisches Instrument abgeschafft werden.“

Die Maßnahmen haben keinerlei Nutzen gebracht – das haben sie mit der Impfung gemeinsam. Aber beides hat immense Nebenwirkungen. Viele haben das früh erkannt. So sagte der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Dr. Hans-Georg Maaßen am 25.11.2020 in einem Interview, das ich für die Zeitungen des Hauke-Verlages mit ihm führte: „Die Medizin darf nicht schlimmer sein als die Krankheit!“

Aber sie ist es! Inzwischen wird der Nutzen von Lockdowns, Ausgangssperren, und Besuchsverboten für Kranke und Alte angezweifelt. Auch die Ausgrenzung und Stigmatisierung von Millionen gesunder Menschen, der Maskenzwang, die Schulschließungen und nicht zuletzt die Folgen der Impfung müssen auf den Tisch. Es wird eine Aufarbeitung der totalitären Politik der vergangenen Jahre geben. Mitläufertum und Wegsehen müssen ein Ende haben! Der jüdische Publizist und Journalist Henryk M. Broder gibt dazu einen Anstoß. Er sagt, bezogen auf Parallelen zu den dunkelsten Kapiteln der deutschen Geschichte: „Wenn Ihr Euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren wie ihr heute seid!“

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