Von Michael Hauke

Fürstenwalde, immerhin die größte Stadt des Landkreises Oder-Spree, wird immer wieder von Migrantengewalt erschüttert. Über die digitalen Medien verbreiteten sich in den vergangenen Wochen brutalste Szenen aus dem Bahnhofsumfeld und aus der Eisenbahnstraße. Das bislang letzte Opfer war ein 15-jähriger Schüler, der auf dem Weg von der Schule nach Hause so schwer verletzt wurde, dass er operiert werden musste. Die Aufregung darüber hielt sich in Grenzen. Eine Demo gegen die zunehmende Ausländergewalt sorgte jedoch für maximale Empörung.
In der lokalen Tageszeitung wurde nach der Demo das Seelenbefinden der Syrer in Fürstenwalde thematisiert: „Was macht das mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in Fürstenwalde leben?“ Die MOZ-Überschrift nach der Demo lautete: „Hetze – Was sagen Betroffene?“ Für den schwer verletzten deutschen Jungen interessierte sich die „Märkische Oderzeitung“ nicht. Auch nicht für andere deutsche Kinder, die täglicher Gewalt in den Schulen und auf den Straßen ausgesetzt sind. Ein Artikel über das Seelenbefinden einheimischer Frauen, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen oder im Dunkeln über die einstige Flaniermeile, die völlig umgekippte Eisenbahnstraße, gehen? Um Himmels willen! Das würde ja ein Problem behandeln, das es offiziell gar nicht gibt. Problematisch für Politik und Medien sind die Menschen, die sich damit nicht abfinden möchten, die über die neue Normalität nicht hinwegsehen und ein Ende der Massenzuwanderung und die Bekämpfung der damit zusammenhängenden Kriminalität fordern. Auch von dem jüngsten Fürstenwalder Fall hätte man nichts weiter gehört, wäre der Vater des Opfers nicht an die Öffentlichkeit gegangen. Er heißt Matthias Natusch, ist Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Kreistag und Mitglied der AfD, die zu der Kundgebung aufrief. Der Vater selbst war der erste Redner.
Der syrische Gewalttäter erfreut sich seiner Freiheit, während das deutsche Kind ans Krankenhausbett gefesselt war. Der Vater schrieb bei Facebook: „Der mutmaßliche Haupttäter: ein 18- bis 20-jähriger polizeibekannter Mann aus Fürstenwalde mit Duldungsstatus, Herkunft Syrien. […] Und hier liegt das eigentliche Drama: Die Polizei kennt ihn. Die Stadt kennt ihn. Und doch bleibt er unbehelligt, weil er unter einem Status lebt, der ihm in der Praxis mehr Schutzrechte verschafft als den eigenen Bürgern.“
Hier stimmt etwas Grundsätzliches nicht – und das fällt immer mehr Menschen auf. Nicht nur, dass diese Gewalt alltäglich ist – man darf über die Herkunft der Gewalttäter nicht sprechen. Für viele kommt etwas gravierend ins Ungleichgewicht, wenn es gebetsmühlenartig heißt, „Schutzsuchende“ seien Fachkräfte, die das Land kulturell bereichern und die wirkliche/einzige Gefahr gehe von den Deutschen aus, die Überfremdung und importierte Gewalt nicht hinnehmen wollen, also von „rechts“.
Das bemerken im Übrigen ebenso immer mehr gut integrierte Migranten, die unter diesen Umständen leiden und auf der AfD-Kundgebung (nicht auf der Gegendemo!) präsent waren – wie übrigens auch etliche Jugendliche.
Je stärker das Narrativ von der täglich erlebten Realität abweicht, desto mehr Menschen kommen ins Grübeln. Deswegen auch die reflexartigen „Demos gegen rechts“ nach jeder Messerattacke, nach jedem Anschlag, nach jeder Gewalt von Migranten. In ihrer ideologischen Engstirnigkeit erklären sie jeden, der seinen eigenen Augen mehr traut als der Erzählung von Medien und Politik, zum Verfassungsfeind. Natürlich gab es auch in Fürstenwalde die obligatorische Gegendemo. 70 bis 80 Leute nahmen daran teil. Zu der Kundgebung, zu der die AfD aufgerufen hatte, kamen 450 bis 500 Menschen. Viele von ihnen gehörten zu den Montagsspaziergängern während der Corona-Jahre und haben jede Scheu verloren, für ihre Anliegen auf die Straße zu gehen – selbst wenn sie als „rechts“ geframt werden.
Auch ich wurde in den sozialen Netzwerken als „bekennender Rechter“ bezeichnet, weil ich ankündigte, mir die Kundgebung anzuschauen. Als ich in der Corona-Zeit mittels der offiziellen Zahlen die Sinnhaftigkeit der Zwangsmaßnahmen infrage stellte, war ich gar ein „Nazi“. Natürlich hatte mich das anfangs getroffen, aber irgendwann habe ich das einfach als „Nicht an Zwangsmaßnahmen interessiert“ übersetzt. Immer dieselbe Masche nutzt sich irgendwann ab.
Zur Einschüchterung gehört auch, dass die Menschen, die am anschließenden Demonstrationszug teilnahmen, nicht nur aus den Seitenstraßen von maskierten Antifa-Gestalten beschimpft, sondern entlang der Strecke von Antifa-Fotografen ins Visier genommen wurden. Soll heißen: Wir kriegen Euch!
Mal kurz durchatmen: Diese Menschen waren wegen eines brutalen Übergriffs auf ein Kind auf der Straße – und für ein Eingreifen des Staates gegen diese Art von Gewalt. Die MOZ machte daraus: „Kundgebung der AfD gegen Migranten“.
Die Medien – hier stellvertretend die MOZ – wollen das politische System stützen und merken nicht, dass sie mit ihren dauernden Verdrehungen und ihrer rabiaten Einseitigkeit alles nur noch schlimmer machen. Je augenfälliger die Wahrheit gebeugt wird, desto mehr Menschen steigen aus diesem System der Lügen aus. Das spiegelt sich unter anderem in den Umfrageergebnissen wider, die wiederum dazu führen, dass Medien und Politiker ihre Beschimpfungen intensivieren. Ein Teufelskreis.
Wäre nicht eine Demo gegen allgemein ausufernde Gewalt viel sinnvoller? Das klingt auf den ersten Blick überzeugend. Denn wir sind ja alle gegen Gewalt, egal von wem. Aber wenn ein omnipräsentes Problem nicht beim Namen genannt werden darf, werden die Zustände unumkehrbar, was so gewollt ist.
Die Zahl der Gewalttaten, verübt von Syrern und Afghanen, die als „Schutzsuchende“ nach Deutschland kommen, liegt auf 100.000 Einwohner gerechnet elf Mal höher als die der deutschen Bevölkerung. Müssten sich nicht Gäste, die von ihren Gastgebern finanziert und geschützt werden, ganz anders verhalten? Müssten dankbare „Schutzsuchende“ nicht friedlich und unauffällig unter den Einheimischen leben? Stattdessen geht von ihnen eine vorher nicht gekannte Gewalt und Einschüchterung aus. Konsequenzen: meist keine. Auch der syrische Schläger von Fürstenwalde läuft weiter frei herum und schüchtert nach Aussage des Vaters nun Zeugen der Attacke auf seinen Sohn direkt vor der Schule ein. Sie wissen, dass sie von der deutschen Justiz in der Regel nichts zu befürchten haben; eine Abschiebung steht völlig außer Frage. Im Gegenteil: die Täter ernten Verständnis, weil sie „traumatisiert“ seien.
Schulkinder, die allein wegen ihres Deutschseins gemobbt und geschlagen werden, Frauen, die in der Bahn angestarrt oder gar sexuell belästigt werden; jeden Tag unzählige Messerattacken, Vergewaltigungen, teils von ganzen Gruppen. Weihnachtsmärkte und Volksfeste hinter Betonklötzen. – Und immer dieselben Tätergruppen.
Wer sie massenhaft reinholt und trotz schwerster Gewalttaten mit juristischer Milde behandelt, sie nicht abschiebt und sie immer neue Taten gegen unschuldige Menschen begehen lässt, der steht auf der Seite der „Anständigen“.
Wer ein konsequentes Handeln gegen ausländische Straftäter fordert, wer die tägliche Gewalt an Schulen und auf Straßen thematisiert und sich für Abschiebungen und damit für den Schutz der eigenen Bevölkerung einsetzt, ist „gesichert rechtsextrem“.
Damit kommen Medien und Politik immer weniger durch. Besonders deutlich wird diese Heuchelei, wenn man die Situation umdreht und sich vorstellt, was wohl los wäre, wäre das Opfer nicht ein deutsches, sondern ein Migrantenkind gewesen – und die Täter Deutsche. All die, die sich über die Demo maximal empören, wären dann auf der Straße, um „Haltung“ zu zeigen.

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