von Jan Knaupp
Es ist soweit, wir sind in der schönen heimeligen Vorweihnachtszeit. Die Zeit der Besinnung, der großen Gefühle und des Schenkens ist da. Kleine Präsente erhalten die Freundschaft, vermitteln Wertschätzung und zeugen von Empathie. So sollte es jedenfalls sein. Ist es aber leider nicht immer.
So hat die Bundesregierung aktuell gerade dem Volk mit dem Bundeshaushalt 2026 ein sehr fragwürdiges Geschenk gemacht – eine weitere Neuverschuldung in Milliardenhöhe. Für diesen Haushaltsetat von Union und SPD sind Ausgaben von ca. 524,5 Milliarden vorgesehen, zusammen mit dem sogenannten „Sondervermögen“ steigt die Neuverschuldung damit auf mehr als 180 Milliarden Euro. Im Klartext: Die Regierung gibt mal wieder mehr Geld aus, als sie zur Verfügung hat. Aber kein Problem, der deutsche Steuerzahler wird‘s schon richten. Es ist ja bestimmt alles zum Wohle des Volkes. Und zum Wohle des Klimas. Und zum Wohle der Zugewanderten mit und ohne Aufenthaltsstatus. Und zum Wohle der Bundeswehr. Und zum Wohle gesellschaftlich wertvoller NGOs. Und zum Wohle der Rüstungsindustrie. Und zum Wohle „unserer Demokratie“. Und zum Wohle der Ukraine.
Da man gerade so richtig am Schuldenrad dreht, bekommt Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj natürlich auch ein paar Milliarden ab. Sie wissen doch, kleine Geldgeschenke erhalten die Freundschaft, vermitteln Wertschätzung und zeugen von Empathie. Der Kanzler höchstpersönlich stellte jetzt der Ukraine 170 Millionen zur Unterstützung ihrer Infrastruktur zur sofortigen Verfügung, satte 11,5 Milliarden Euro deutsches Steuergeld sind dann für ein buntes Potpourri an Waffen und Kriegsmaschinerie gedacht. Wenn davon noch etwas übrig bleibt, kümmern sich sicher korrupte ukrainische Staatsvordere um die Verteilung des Restgeldes auf Nimmerwiedersehen.
Apropos Geldgeschenke: Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass genau die, die am wenigsten dazu beitragen, dass es einem Land finanziell gut geht, auf dicke Hose machen? Man könnte meinen, sie wüssten gar nicht, wo die Abermillionen, welche sie großzügig verteilen, eigentlich herkommen. Man könnte meinen, sie denken wirklich, es wäre ihr gutes Recht, das hart verdiente Geld der Bevölkerung zu verschleudern. Sie scheinen zu glauben, es wäre vollkommen in Ordnung, deutsche Steuer-Milliarden in der halben Welt zu verteilen, während hier die marode Republik dem Verfall und der Verwahrlosung preisgegeben wird.
Haben Sie auch schon bemerkt, dass unsere politischen Persönlichkeiten, also diejenigen, die eigentlich schon lange nichts mehr zur Mehrung des Volksvermögens beitragen, ihre klebrigen Finger am tiefsten im Staatssäckel haben, um dann weltweit die unsinnigsten Projekte zu unterstützen? Kommt es Ihnen nicht auch so vor, als wenn „die da oben“, die oft ausschließlich und sehr gut vom deutschen Steuerzahler leben, nichts unversucht lassen, um ihre langsam ausblutenden Steueropfer immer weiter zur Ader zu lassen? Dass diejenigen, die eigentlich ihren Eid zum Wohle des Volkes geschworen haben, emsig daran arbeiten, den kleinen Wohlstand des Volkes zu vernichten. Das sind auch diejenigen, die das Renteneintrittsalter nach oben schrauben, ohne selbst jemals richtig gearbeitet zu haben. Ich glaube, das sind auch genau diejenigen, die ohne zu zögern fremde Kinder in einen Krieg schicken würden, während sie ihre eigenen Kinder in Sicherheit wüssten. Es sind oft diejenigen, die vergessen haben, welchem Land und welchem Volk sie verpflichtet sind.
Aber nun genug mit dieser skandalös negativen und misstrauischen Kolumne, wir sind schließlich in der schönen heimeligen Vorweihnachtszeit. Die Zeit der Besinnung, der großen Gefühle und natürlich des Schenkens ist da – jupheidi, jupheida!

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