Von Michael Hauke

In Afrika leben rund 1,3 Milliarden Menschen, in Indien 1,4 Milliarden. Insgesamt sind es mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung. Die meisten davon leben in einfachsten Verhältnissen. Grundlegende Hygiene ist vielfach unbekannt. Die Menschen leben dicht gedrängt. Busse und andere Verkehrsmittel fahren atemberaubend überfüllt. „Ein afrikanischer Bus ist niemals voll, es passt immer noch jemand rein“, schilderte mir vor wenigen Tagen ein Tansanier die Situation bei sich zu Hause. 25 Passagiere in einem Kleinbus mit zwölf Plätzen seien das untere Level – mehr geht immer. Masken? Nicht zu sehen.
Während schon die für unsere Begriffe „normale“ Hygiene in großen Teilen Afrikas und Indiens unvorstellbar ist, war an die lebensrettenden AHA-Regeln und die zwingend notwendigen Plexiglasscheiben erst recht nicht zu denken. Die „Pandemie“ musste also bei einem Drittel der Menschheit zur unvorstellbaren Katastrophe führen. Während Bill Gates 10 Millionen Tote allein in Afrika für das Minimum hielt, formulierte es Christian Drosten, „der Virologe, dem die Deutschen vertrauen“ (ARD) am 22.03.2020 blumiger und noch dramatischer: „In den afrikanischen Ländern wird in diesem Sommer der Peak der Infektionen auftreten. Ich mag mir gar nicht ausmalen, welche Bilder man sehen wird. Wir werden noch erleben, dass die Leute daran auf den Straßen sterben in Afrika. Die Situation wird schlimm sein, sehr schlimm!“
Die deutschen Leitmedien übernahmen ungeprüft: „Die Leute werden wie die Fliegen sterben“, schrieb zum Beispiel der „Stern“.
Die riesige Mehrheit der Afrikaner und Inder war der „Pandemie“ bedingungslos ausgeliefert. Die „Corona-Schutzmaßnahmen“, die die Deutschen fast drei Jahre lang vor Ansteckung und qualvollem Erstickungstod schützten, waren nicht durchführbar. In Afrika und Indien fuhren die Leute weiter in völlig überfüllten Bussen, lebten eng an eng, konnten nicht mal die Alten isolieren. Die Kinder, die in Deutschland Oma und Opa in Lebensgefahr brachten, konnten nicht weggesperrt werden. Wohin auch? Sie wohnten weiter mit der älteren Generation – bei uns „vulnerable Gruppen“ genannt – zusammen. Social Distancing, die große Errungenschaft der Bundesregierung? Fehlanzeige. Ein einziger Albtraum! „Es wird zur Katastrophe kommen“, war sich auch der „Tagesspiegel“ sicher. Dazu kam die karge medizinische Versorgung: Während Deutschland zu Beginn der „Pandemie“ noch über mehr als 30.000 Intensivbetten verfügte, waren es beispielsweise in Kenia ganze 130.
Es gab (wie immer) keine zwei Meinungen: das Coronavirus musste die Menschen in Afrika und Indien dahinraffen.
Schauen wir uns heute die Zahlen der WHO an, so stellen wir fest, dass all das ausgeblieben ist. Die Infektionsrate liegt in Afrika durchschnittlich im unteren einstelligen Bereich, in Indien bei vergleichbar schmalen 3,15%. Das heißt, dass rund 97% der Bevölkerung ohne Corona durch die „Pandemie“ kamen. Eine messbare Übersterblichkeit hat es ebenfalls nicht gegeben. Im Gegenteil: das Bevölkerungswachstum ging ungebremst weiter! In jedem einzelnen afrikanischen Land stieg die Einwohnerzahl während der „Pandemie“ weiter an. Am 15.11.2022 wurde gar der achtmilliardste Erdenbürger begrüßt.
Wie passt das alles zusammen? Wie konnte es ausgerechnet in Deutschland zu einer Infektionsrate von gigantischen 45,22% kommen und zu 163.775 Corona-Toten, wo wir doch weit und breit die besten Maßnahmen hatten und die Menschen mit Maskenpflicht, Plexiglas, Kontaktverboten, Ausgangssperren, endlosen Lockdowns, Schul- und Kitaschließungen vor dem Coronavirus geschützt wurden? Wo die Polizei Grillabende und Weihnachtsfeiern gewaltsam auflöste, Menschen aus Wald und Parks vertrieb oder wilde Verfolgungsjagden auf Jugendliche unternahm, die ihre Kumpels zur Begrüßung umarmten? Alles für die Gesundheit!
Und gleichzeitig passierte im schutzlosen Afrika und Indien praktisch nichts. Die Menschen starben nicht auf den Straßen, es gab keine Millionen Tote, die doch laut Drosten, Gates und den Leitmedien unvermeidbar waren. Wie konnte es dazu kommen? Der Schlüssel zur Antwort ist der PCR-Test, von dem sein Erfinder, Kary Mullis, sagte: „Mit dem PCR-Test kannst Du, wenn Du es richtig anstellst, alles in jedermann nachweisen!“ Er warnte früh vor dem Missbrauch seiner Erfindung, die für Vaterschafts- und andere Gentests entwickelt wurde: „Der PCR-Test darf nicht für Diagnosestellungen verwendet werden!“
In Deutschland geschah das genaue Gegenteil. Der nicht für Diagnosestellungen zugelassene und obendrein durch den frei einstellbaren ct-Wert hoch manipulative PCR-Test wurde wörtlich (!) zum „Goldstandard“ erklärt. Bis zum 13.12.2022 (aktuellere Daten gibt es beim RKI nicht) wurden in Deutschland 148.850.151 PCR-Tests durchgeführt. 150 Millionen PCR-Tests für 84 Millionen Einwohner – Weltrekord!
Hätte man also in Deutschland ohne PCR-Test irgendetwas von einer „Pandemie“ mitbekommen, wo es doch in den deutschen Krankenhäusern und Intensivstationen nur Allzeittiefs und obendrein weniger künstliche Beatmungen gab als vor Corona (Ergebnis einer Studie des Gesundheitsministeriums vom 30.04.2021)? Ganz bestimmt nicht. Aber Masken, Plexiglasscheiben, Anleitungen zum richtigen Händewaschen und 2G haben uns täglich daran erinnert, dass es eine „Pandemie“ gibt.
Es bleiben die 163.775 offiziellen Corona-Toten. Die hätten jedoch zu einer Übersterblichkeit führen müssen, aber die ist auch hierzulande ausgeblieben. Wo kamen dann aber all die Corona-Toten her? Sie wurden durch eine betrügerische Zählweise erreicht, die ebenfalls auf den PCR-Test zurückgeht: Als Corona-Toter wird in Deutschland jeder gezählt, der einen positiven Test hat, egal ob er Symptome hat, ob er inzwischen wieder negativ getestet wurde und egal, woran er wirklich verstorben ist. Unfallopfer, Krebs- oder Palliativpatienten wurden umdeklariert zu Corona-Toten. In den Medien wurde dieser Betrug als „an oder mit Corona“ plausibel gemacht.
Solche Mühe hat man sich in Afrika und Indien nicht gegeben. Die meisten Menschen konnten ihr Leben nicht einem Virus unterwerfen. Schutzmaßnahmen waren schier unmöglich. Dadurch ist – wie man das in Medizin und Pharma nennt – eine gigantische Kontrollgruppe entstanden. Und bei der sucht man eine „Pandemie“ vergebens.

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