Hoffnung – dank Trump?
Das ist der Titel eines Artikels in der ZEIT (15. Oktober 2025).
Dort wird auch „das unvorstellbare Martyrium der Geiseln“ erwähnt, das der palästinensischen Zivilbevölkerung nicht, nur, dass die jetzt heimkehren kann, „wenn auch nur in Ruinen und Zelte“.
Hat der Friedensfürst Trump nun den Friedensnobelpreis verdient? Da gehen die Meinungen auseinander. Mir ist es egal, denn was ist dieser politische Preis eigentlich noch wert? Na gut, wenn den ein Kriegsverbrecher wie Kissinger und ein Drohnenkönig wie Obama erhalten konnten, warum dann nicht auch ein größenwahnsinniger „Dealer“?
Wird der Frieden jetzt halten?
Ich glaube nicht. Es geht schon damit los, dass Israel der Hamas einen Verstoß gegen das Waffenruhe-Abkommen vorwirft, da die Hamas noch nicht alle 28 toten Geiseln übergeben hat. Ob die im verwüsteten Gaza noch alle auffindbar sind?
Und glaubt wirklich jemand, dass Israel seinen Traum von Groß-Israel aufgeben wird? Denn wenn auch inzwischen viele UN-Mitgliedsstaaten Palästina als unabhängigen Staat anerkennen (bedeutet keine Unterstützung für die Hamas!), um die Zweistaatenlösung zu unterstützen, in Trumps Friedensplan ist von den zwei Staaten keine Rede. Und Israel lässt weiter auf Pali-Gebiet siedeln, der Friedensfürst und die Welt lassen das wie immer zu.
Der Hass, der in den letzten zwei Jahren auch durch die brutale Kriegsführung der Israelis bei den Palis noch weiter geschürt wurde, wird bleiben, generationenlang, für immer. Völkermord wird nicht so schnell vergessen, und genau das warf Mitte September eine von der UNO eingesetzte Kommission Israel vor. Für Israels Regierung war der Untersuchungsbericht natürlich „verzerrt und falsch“. Vielleicht auch für den deutschen Außenminister Johann Wadephul, der am 06.10.25 in den ARD-Tagesthemen sagte, „die Hamas habe Grausamkeiten vollbracht, wie sie die Welt nur selten gesehen hat“ und der Auslöser für den Krieg sei das Massaker am 7. Oktober 2023 gewesen. Auch von ihm kein Wort zum seit Jahrzehnten stattfindenden Landklau der Israelis, ihren Schikanen gegenüber den Palis. Vielleicht sollte er sich mal die Karte der von israelischen Siedlungen übersäten Pali-Gebiete ansehen – den verwüsteten Gaza-Streifen sowieso.
Ich bin mir leider ziemlich sicher, dasses für die Weiterführung des Krieges gegen die Palis bald „Gründe“ geben wird. Und Israel wird wieder das Opfer sein. Wie so etwas inszeniert wird, haben die Israelis schon öfter geübt.
Ausflug in die Vergangenheit:
1954: Lavon-Affäre
Amerikanische Einrichtungen in Kairo und Alexandria sollten gesprengt, die Schuld den Ägyptern untergejubelt werden. Die Sache ging schief. Israels Verteidigungsminister Lavon musste zurücktreten.
1967: Angriff auf die Liberty
Der „Sechstagekrieg“ war in seine heiße Phase getreten. Die Amerikaner sollten in den Krieg verwickelt werden, Israel griff vorsätzlich mit keine Hoheitszeichen tragenden Kampfflugzeugen und Torpedobooten die U.S.S. Liberty im Mittelmeer an. Sie sollte versenkt werden, die Schuld sollten die Ägypter haben. Die Liberty konnte entkommen, hatte aber Tote und Verwundete hinnehmen müssen. Als die Beschuldigungen gegen Ägypten nicht zu halten waren, handelte es sich um ein „Versehen”. Interessant: Die USA (Präsident Johnson und Verteidigungsminister McNamara) belangten Israel trotz des Todes ihrer Landsleute nicht, um Israels Kriegsziele nicht zu gefährden.
DER SPIEGEL 7/1992: „Mordete der palästinensische Chefterrorist Abu Nidal auch für Israels Geheimdienst? – Zu seinen Opfern zählten fast ausschließlich moderate Palästinenservertreter wie Arafat-Berater Issam el-Sartawi, der mehrmals zu Geheimtreffen mit israelischen Offiziellen zusammengekommen und für eine Verständigung mit dem Judenstaat eingetreten war – Ansichten, die nicht nur von radikalen PLO-Granden, sondern auch den Hardlinern der israelischen Führung bekämpft wurden.“
Und das bis heute. Also werden Vorwände gefunden werden, um Gaza vollends zu zerstören. Deutschland? Wir (?) werden wieder Waffen liefern, Israels Existenzrecht damit sichern helfen und Solidaritätsbekundungen für die Palis verurteilen.
Irmgard Sturm
Italienisch lernen statt Flagge zeigen
In Italien kam es aus Solidarität mit der abgefangenen Hilfsflotte für den Gaza-Streifen um den 3. Oktober zu zahlreichen Zug- und Flugausfällen. Viele Schulen blieben geschlossen. Angestellte und Studenten gingen auf die Straße. Zum Streik aufgerufen hatten zwei große Gewerkschaften. Landesweit protestierten nach Angaben der größten italienischen Gewerkschaft Confederazione Generale Italiana del Lavoro (CGIL) allein am 3. Oktober mehr als zwei Millionen Menschen. Es gab einen Generalsstreik und Demonstrationen in etwa hundert Städten.
In Berlin schafften es am 3. Oktober gerade einmal 15.000 Menschen auf den Bebelplatz, um für Frieden und Abrüstung zu demonstrieren. Daneben gab es eine weitere Demonstration in Stuttgart mit ca. 13.000 Teilnehmern. Der überwiegende Teil waren Rentner. Der Altersschnitt lag geschätzt bei 60 Jahren, Tendenz steigend. Schüler und Studenten nahmen allenfalls in ganz geringer Zahl teil. Trotz des derzeit so wichtigen Themas besteht kaum Interesse an einem Einsatz für den Frieden und der Ausübung unseres Grundrechtes auf Versammlungsfreiheit. Aber warum ist das Desinteresse so groß? Braucht es erst einen Drohnentreffer in Berlin, um zu erkennen, in was für eine Katastrophe uns die deutsche Außenpolitik steuert?
Die letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs sind gerade erst begraben, und schon wird ein neuer Krieg gegen Russland vorbereitet. Russlandhetzte überall, Ausnahmen von der Schuldenbremse, um unendlich viel Geld für Waffen auszugeben, Kasernenbau aus einem Guss, Wiedereinführung der Wehrpflicht? Es geht derzeit um mehr als die Frage, ob wir wieder deutsche Fahnen hissen können. Wir befinden uns auf Kriegskurs mit Russland, Nachfolgestaat des Landes, das aufgrund der letzten deutschen Militarisierung 27 Millionen Menschenleben gelassen hat. Das Heraufbeschwören einer russischen Gefahr, die Torpedierung der US-amerikanisch–russischen Annäherung, eine Freigabe von weitreichenden Waffen an die Ukraine kann schnell zu einer Ausweitung des Kriegsgebietes auf Nato-Länder führen. Aus russischer Sicht könnte mit jedem Schritt die Grenze zur Kriegsbeteiligung Deutschlands überschritten sein. Und was dann? Sollen wir wirklich einen Krieg mit Russland riskieren? Wer dazu bereit ist, möge einen Ausflug nach Pokrowsk oder Gaza-Stadt machen, um vor Augen geführt zu bekommen, dass alles besser ist als Krieg.
Die sogenannte „Koalition der Willigen“ ist dennoch gerade dabei, Russland zu einer Ausweitung des Krieges zu provozieren, anstatt mit politischen Mitteln der Gefahr entgegenzutreten. Wie sonst sind die Solidaritätsbekundungen mit der Ukraine im Nachgang der Gespräche Trump/Putin zu erklären? Die EU beschließt trotz einer vermeintlichen Annäherung der Großmächte immer neue Sanktionspakete gegen Russland und will jetzt auch noch russisches Staatsvermögen konfiszieren, um damit Waffen für die Ukraine zu kaufen. Vielmehr kann man Putin nicht provozieren. Deeskalation und Waffenstillstand rücken dadurch in immer weitere Ferne. Mit Panikmache an der Heimatfront werden wir nun mehr und mehr aufgehetzt, obwohl die Russen nur geringe Geländegewinne in der Ukraine erzielen. Wie und vor allem warum sollten sie uns also angreifen? Rohstoffe und Bodenschätze sind – anders als in Russland – in Westeuropa nicht zu holen.
Und einen dritten Weltkrieg riskieren, um mehr russischen Einfluss auf Westeuropa auszuüben? Was sollten die russischen Oligarchen davon haben? Ginge es den Russen, so wie den US-Amerikanern, nur darum, Europa als Global Player klein zu halten, könnte man das Ganze ja noch verstehen, aber Putin hat – insbesondere gegenüber Deutschland – immer wieder die Hand ausgestreckt, nicht aus Freundschaft, aber um Geschäfte zu machen und Rohstoffe zu verkaufen. Lassen wir uns also nicht für dumm verkaufen. Die aktuelle Aufrüstung stillt – wie immer – nur die Profitgier des Großkapitals und soll allenfalls von wirtschaftlichen Schwächen ablenken. Das kennen wir schon. Die Mächtigen spielen mit dem Feuer, und Deutschland könnte abermals zum Schlachtfeld Europas werden, mit allem, was an Vertreibung, Leid und Traumatisierung dazugehört. Nur Massenprotest und Generalstreik können das verhindern. Eine andere Sprache verstehen die Kriegsprofiteure nicht. Es ist eine Konstante in der Geschichte auch im 21. Jahrhundert. Wenn die Vielen nicht gegen die wenigen Mächtigen zusammenstehen, bleiben sie Spielball von deren Machinteressen, und Völker werden wieder und wieder gegeneinander aufgehetzt. Wie lange wollen wir also noch warten, um den Kriegstreibern endlich Einhalt zu gebieten? Auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk können wir nicht zählen. Seit der vermeintlichen Schlappe des BSW bei den Bundestagswahlen werden Wagenknecht und Co. vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht mehr eingeladen. Von Vertretern der Linken sind allenfalls zaghafte Töne zu vernehmen, die mit Antikriegspolitik aber nichts mehr zu tun haben. Die AfD steht zwar kritisch zu einer Unterstützung der Ukraine, die Aufrüstung und Militarisierung Deutschlands befürwortet sie aber.
Der Völkerverständigung ist eine Hochrüstung Deutschlands aber ganz sicher nicht zuträglich, und Friedenspolitik ist mit Militarisierung nicht vereinbar. Wir sollten uns ein Beispiel nehmen an den Italienern. Dort stehen die Massen solidarisch zu den im Mittelmeer aufgebrachten Teilnehmern der Hilfsflotte für Gaza. Ein politischer Streik gegen das Vorgehen Israels! Offensichtlich mehr als notwendig, wenn man die Bilder aus Gaza betrachtet. In Deutschland undenkbar. Wir verfolgen in guter Tradition lieber die Taktik des Abwartens, anstatt zu protestieren. Hoffentlich ist es dazu nicht bald zu spät. Denn wenn erst geschossen wird, haben wir drängendere Probleme. Die Interpretation des Ausspruchs: „Nie wieder!“ sollten wir dennoch nicht allein den Grünen überlassen, die damit in absurder Weise gerade die Aufrüstung gegen Russland rechtfertigen. „Nie wieder“ heißt vor allem, gegen den deutschen Militarismus aufzustehen, der ausschließlich Elend und Schande über Deutschland gebracht hat. Gott bewahre die Welt vor einer neuen großen deutschen Armee. Und sollten wir in unserem Bestreben nach Frieden und Abrüstung erfolgreich sein, gäbe es im Übrigen auch wieder einen Anlass, mit Stolz die deutsche Fahne zu hissen.
Vittorio Deregibus
Sozialabbau für Kanonen
– Merz, SPD und die Fortsetzung der Kriegspolitik –
Die soziale Frage begleitet die Lohnabhängigen seit der Geburt des Kapitalismus. Doch heute, inmitten imperialistischer Aufrüstung und Kriegsvorbereitung, tritt sie mit brutaler Schärfe hervor. Während Milliarden in Panzer, Munition und Rüstungskonzerne gepumpt werden, heißt es für die arbeitenden Menschen: Gürtel enger schnallen, Rente kürzen, Bürgergeld beschneiden, Krankenhäuser schließen.
Die Regierung erklärt: „Der Sozialstaat ist nicht mehr finanzierbar.“ Eine dreiste Lüge! Geld ist im Überfluss vorhanden – nur nicht für jene, die es erwirtschaften.
Friedrich Merz und seine CDU/CSU schwingen sich auf, als angebliche Realisten, die „harte Wahrheit“ zu verkünden: Sozialleistungen müssten gekürzt werden. In Wahrheit sind sie die willfährigen Sprachrohre der Konzerne und Banken.
Die SPD wiederum, die noch vorgibt, das Banner sozialer Gerechtigkeit zu tragen, macht sich längst zum Steigbügelhalter. Unter der Ampelregierung wurden die Weichen gestellt: Milliarden für Krieg und Konfrontation, Einsparungen bei den Lebensgrundlagen des Volkes. Nun setzt die neue Regierung den Kurs fort – im Auftrag derselben Herren: den Konzernen, den Rüstungslobbyisten, der NATO.
Manche lassen sich täuschen, wenn die AfD das Wort „Sozialstaat“ in den Mund nimmt. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Ihre „Kritik“ dient nur der Demagogie. Sie hetzt gegen Erwerbslose, Migranten und Arme – und verschweigt, dass ihre eigene Politik die Taschen der Großkonzerne füllen würde. Die AfD ist kein Verbündeter der Arbeitnehmer, sondern ein weiterer Garant dafür, dass die Reichen verschont und die arbeitende Bevölkerung bluten müssen.
Schon in der Weimarer Republik bereitete der Sozialabbau den Boden für den Aufstieg der Reaktion. Armut, Arbeitslosigkeit und die politische Demütigung der Massen öffneten die Tore für den Faschismus. Heute wiederholt sich das Muster: Die Regierenden verschärfen die soziale Not, bauen gleichzeitig Polizei- und Militärmacht aus – und riskieren den Krieg.
Wer glaubt, dieser Weg sichere „Demokratie“, irrt. Er führt in autoritäre Herrschaft und Krieg, wenn ihn die Solidarität nicht durch gemeinsamen Kampf stoppt.
Der Sozialstaat wurde nicht geschenkt – er wurde erkämpft. Jeder Urlaubstag, jede Rentenzahlung, jede Lohnerhöhung ist Ergebnis von Streiks, Aufständen und Kämpfen. Und so wird es auch heute sein: Nur wenn die betroffenen Arbeitnehmer bzw. Volk geschlossen und organisiert auftritt, kann dieser Angriff zurückgeschlagen werden.
Helmut Schmid
Viel Spaß beim Integrationsversuch!
Zum Leserbrief „Rechtsextremer Hetzer“ von Stephan Holzapfel in Ausgabe 22/25 vom 22.10.2025
Die pauschalen und keine Zahlen darlegenden Ergüsse des Herrn Stephan Holzapfel mit dem Titel „Rechtsextremer Hetzer!“ im Einzelnen zu kommentieren erspare ich mir schon wegen des Titels, der unter dem Niveau der Leser dieser Zeitung ist, und da es genügen sollte, auf die offiziellen Polizeistatistiken hinzuweisen und die bereits sogar im Mainstream angekommenen Aussagen mehrerer Polizeigewerkschafter, die sich zu dem Thema sehr warnend äußern. Ansonsten gerne einfach mal recherchieren, wie viele migrantische Ärzte zum Beispiel Migranten versorgen (müssen, da die Schützlinge gar kein Deutsch sprechen wollen). Das dann zum Thema „notwendige Fachkräfte“. Als ehem. Unterrichtender in Klassen aus diesen völlig anderen Kulturkreisen und ein paar Monate Ukrainer aufgenommen Habender kann ich nur empfehlen, sich mal ein Jahr in solche Klassen zu stellen, sich mit der gleichen Inbrunst wie beim Schreiben des Leserkommentars mal ins Geschehen zu werfen. Viel Spaß beim Integrationsversuch!
S. Bauer
Geschichtsvergessen und realitätsfern
So regieren Politiker zurzeit Deutschland und werden es, falls nicht bald ein radikaler Politikwechsel erfolgt, in die (nukleare) Katastrophe führen. Zweimal schon hat Deutschland einen Krieg gegen Russland begonnen – am 1. August 1914 und am 22. Juni 1941, obwohl Hitler-Deutschland vorab einen Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion initiiert und abgeschlossen hatte. Zweimal wurden immense Kriegskredite (heute „Sondervermögen“ genannt!) aufgenommen, und die „Zeche“ für den katastrophalen Ausgang zahlte jedes Mal das Volk, das sich von Politik und Mainstream blenden ließ und viele Millionen Tote zu beklagen hatte. Stalin sagte schon am 23. Februar 1942 unter Hinweis auf Geschichtserfahrungen: „Die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk, der deutsche Staat bleibt.“ Volk und Staat wird es nach einem erneuten Krieg mit Russland nicht mehr geben. Unter der NATO-Bezeichnung „Nukleare Teilhabe“ lagern auf dem deutschen Fliegerhorst Büchel in der Eifel etwa 20 US-Atombomben mit einer jeweils 13-fachen Sprengkraft der Hiroshima-Bombe, um sie im Ernstfall durch deutsche Kampfjets auf Ziele in Russland abzuwerfen. Somit dürfte wohl jedem Bürger mit normalem Menschenverstand klar sein, dass dann Deutschland (und auch Europa) das atomare Schlachtfeld für amerikanische Interessen wird.
Eigentlich sind deutsche Politiker durch die UN-Charta (1945), das Grundgesetz (1949) und den Zwei-plus-Vier-Vertrag (1990) dem Frieden verpflichtet, aber die Geschichte kennt viele deutsche Vertragsbrüche, siehe Versailler Vertrag, Münchener Abkommen, Hitler-Stalin-Pakt, Beteiligung am völkerrechtswidrigen Überfall der NATO auf Jugoslawien 1999, Minsker Abkommen von 2014/15.
Statt Friedensdiplomatie betreibt BK Merz Kriegsvorbereitungen mit höchster Priorität. Mit akrobatischer Sprachrhetorik verkündete er kürzlich, dass Deutschland weder im Frieden, noch im Krieg sei. Das umschreibt militärisch den im Grundgesetz (Art. 80a) verankerten „Spannungsfall“, dessen Ausrufung von seinem Parteifreund Roderich Kiesewetter gefordert wird, weil Deutschland angeblich von Drohnen bedroht wird, die trotz unbekannter Herkunft (!!) natürlich zur Feindbildkonstruktion Russland passen. Der sog. Spannungsfall sieht vor:
• Die Regierung ordnet eine Umstellung der Industrie auf Kriegswirtschaft an.
• Gewährleistung der Versorgungssicherheit für das Militär, Bau von Kasernen und Munitionslagern (ggf. durch Enteignungen!)
• Personelle Mobilisierung, d.h. sofortige Wehrpflicht für 18- bis 60-jährige Männer
• Schutz der Infrastruktur und Sicherheit, d.h. auch Einsatz der Bundeswehr im Inneren, die Krankenhäuser Deutschlands auf täglich 1.000 verwundete Soldaten vorbereiten (dabei würden auf Berlin 100 Verwundete/Tag entfallen – zur Beachtung: 70 % der Berliner Krankenhäuser schreiben tiefrote Zahlen!). Aufgrund der begrenzten Kapazitäten sieht der „Rahmenplan Zivile Verteidigung Krankenhäuser Berlin“ der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege eine bevorzugte medizinische Versorgung des Militärs vor, d.h. Patienten sollen entlassen werden, um für Soldaten Platz zu machen.
Der Spannungsfall ist die Vorstufe für den Verteidigungsfall. Die Regierung ist dann ermächtigt, Notstandsgesetze zu erlassen, Wahlen abzuschaffen usw. (geschichtliche Erfahrungen liegen ja dazu vor!), d.h. Krieg gegen das eigene Volk zu führen. Spätestens jetzt müssten beim Bürger/Wähler sämtliche Alarmglocken schrillen. Als CDU/CSU- und SPD-Wähler sollte er die Wörter „christlich“ und „demokratisch“ hinterfragen. Sind solche Wörter nur für den Stimmenfang bei Wahlen gedacht? Denkt er mal über das Agieren des Mainstream-Journalismus nach? Journalismus sollte der Neutralität und Wahrheit verpflichtet sein! Wenn Politik und Journalismus Hand in Hand gehen, dann ist das keine Demokratie mehr. Warum verfängt die hirnrissige Bedrohungslüge? Russlands Militärhaushalt liegt 2025 bei 121 Mrd. Euro, der von Deutschland soll 2029 153 Mrd. Euro betragen. Darüber wäre wohl nachzudenken? Deutschland soll die konventionell stärkste Armee Europas werden. Ist das sinnvoll in einem atomar geführten Krieg?! Russland ist nicht so verrückt, das NATO-Land Deutschland anzugreifen. Wozu dann dieser Rüstungswahnsinn? BK Merz ist Multimillionär. 16 Jahre lang war er Partner und Miteigentümer der international tätigen US-Anwaltskanzlei Mayer Brown (mit 1.900 Anwälten) und gleichzeitig ab 2016 für Deutschland Aufsichtsratsvorsitzender beim mit 13 Billionen US-Dollar weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock. Hinweis: BlackRock ist der größte Aktionär der 40 Dax-Konzerne und der gesamten westlichen Rüstungsindustrie (einschließlich Rheinmetall!!) sowie größter Eigentümer der drei größten deutschen Wohnungskonzerne Vonovia, Deutsche Wohnen und Landes-Entwicklungs-Gesellschaft. Klar und plausibel, dass BK Merz die Interessen des Großkapitals kennt und vertritt. Folglich wird er den Sozialstaat entkernen. Bereits im Jahr 2008 forderte er in seinem Buch „Mehr Kapitalismus wagen“ die Privatisierung der Sozialsysteme, die private Rente, Steuersenkung für die sog. „Leistungselite“ sowie von den Arbeitern den Verzicht auf höhere Löhne und stattdessen den Kauf von Aktien – aktuell sollen auch die Rentner Aktien kaufen, also mit ihren Ersparnissen spekulieren! Beachte: Die Börse gewinnt immer! Aufmerksame Bürger erkennen mittlerweile seine verhängnisvolle Politik – bereits 71% vertrauen ihm nicht mehr.
Dr. H.-J. Graubaum
Besorgniserregend!
Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes Gut. Doch das passt offensichtlich nicht allen. Die angeblichen Demokratiefreunde handeln immer mehr undemokratisch, und oft habe ich das Gefühl, sie wissen gar nicht, was Demokratie eigentlich bedeutet. Vergleicht man den Begriff Demokratie mit den Realitäten in Deutschland, dann wird man echt nachdenklich. Da stimmt praktisch nichts mehr überein! Es gibt sogar Leute, die haben regelrecht Angst vor der Wahrheit.
Täglich zwei Gruppenvergewaltigungen in Deutschland und laut Polizei sind über 50 Prozent der Täter Asylanten die gar kein Aufenthaltsrecht hier haben! Der Rest sind „Deutsche“, denen man den deutschen Pass regelrecht aufgezwungen hat. Wir haben den Grünen wirklich sehr viel zu verdanken! Hinzukommen der milliardenschwere Asyl- und Sozialmissbrauch und die sich ausweitende Clan-Kriminalität. Die Staatsanwaltschaften sprechen bereits von rechtsfreien Räumen in Deutschland, und was machen die steuerbezahlten „Integrationsbeauftragten“? Den Koran kann man nicht in eine bürgerlich-demokratischen Rechtsstaat integrieren! Doch nennt man diese Fakten öffentlich, wird man sofort als Rechter eingestuft? Ja, so spalten diese Scheindemokraten unsere Gesellschaft immer weiter. Besser kann man die AfD nicht unterstützen. In der vergangenen Ausgabe dieser Zeitung hat ein Schreiber den Hauke-Verlag tatsächlich in die rechte Ecke gestellt, nur weil dort gerichtssichere Fakten und Tatsachen veröffentlicht werden. Ist die Angst vor der Wahrheit wirklich so groß oder ist es nur die Naivität und der Realitätsverlust einiger verträumter Bürger? Ist ein Kanzler, der die Wähler ganz offen belügt, tatsächlich unsere Zukunft?
Es gab Gleiwitz, den Golf von Tonkin und die Giftgas-Lüge zum Überfall auf den Irak. Nun lassen sie überall Drohnen fliegen und beschwören damit wieder die „Gefahr aus dem Osten“? Oft sind es primitive Lügen, doch sie funktionieren je nach Bildungsniveau der Bürger. Aber genau da hat man auch in Deutschland in den letzten dreißig Jahren gut vorgesorgt, denn kaum jemand hinterfragt noch die Medienberichte auf Sinnhaftigkeit. Das Kapital kontrolliert die Politik und konnte besonders bei der Rüstung sich nun alle Träume erfüllen. Naivität und blinde Folgsamkeit können aber auch heute jederzeit zum Einberufungsbefehl führen. Doch eines ist sicher, ich gehe nicht an die Ostfront!
Andreas Heising
Heldenmütige Klimarettung oder Angst vor…?
Kürzlich habe ich zwei interessante Dokumentationen auf „Arte“ – „Planet Erde – Die Macht des Lebens“ + „Darwin Express. Evolution in Rekordzeit“ – verfolgt. Auch in früheren Jahren widmete sich der Sender schon diesem Thema; z. B. mit der Serie „Entstehung der Erde“. Bei aller gebotenen Skepsis gegenüber dem ÖRR (zu dem auch Arte gehört), kann ich solchen Beiträgen durchaus Erkenntnisse abgewinnen. Zumal in Zeiten stetig steigender „Klima-Hysterie“ (für mich ohnehin semantischer Unsinn; begründet in Gleichsetzung von Klima und Wetter bzw. Witterung; geschürt von Experten wie dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung – diese mussten sich mittlerweile korrigieren – ) und Klimajüngern, welche außer Aktivismus keine Ratio erkennen lassen. Im eingeengten Meinungskorridor gelangen andere Meinungen (Beispiel: Fritz Vahrenholt) nur unter dem Label „umstritten“ in die öffentliche Diskussion (wenn überhaupt). Wer noch zu den selbst Denkenden gehört, sollte sich verschiedenen Sichtweisen zur gegenwärtigen Klimadebatte stellen und bedenken, dass es nicht DIE Klimawissenschaft gibt.
Ich habe aus den genannten Dokus vier Erkenntnisse gewonnen:
1. Die Erde existiert seit ca. 4,5 Mrd Jahren; der Mensch nur 2-3 Mio Jahren; seine Einflussnahme ist also begrenzt; dennoch lässt sich ein steter Wechsel des Klimas seit Trennung Erdkörper, Wasserfläche und Atmosphäre nachweisen; ergo, den Klimawandel gibt es seit ca. 4 Mrd. Jahren.
2. Dieser stetige Klimawandel – der Planet mal völlig eisfrei, mal total vereist – ließ dennoch Leben entstehen, vergehen und wieder neu entstehen. Beispiel: Nach Aussterben der Dinosaurier entstanden neue Tierarten. So auch die Gattung Mensch als eine unter vielen Lebewesen. Der Planet wurde nicht durch den Klimawandel zerstört! (Wie heute „vorhergesagt“). Es gab immer eine Art Selbstregulierung.
3. Tatsache ist aber auch, dass der Mensch mit seinem Heraustreten aus dem Urzustand und vor allem mit seinem Eingreifen in die natürlichen Ressourcen – auch schon vor, aber besonders seit dem industriellen Zeitalter – das Gleichgewicht zerstört. Die Menschheit produziert und konsumiert einen wachsenden Wohlstand. Die Folgen dieses gewaltigen Eingriffs als „Klimakatastrophe“ abzutun, ist m.E. Ablenkung vom Kernpunkt der Krise: der Tierwelt, die Ressourcen zur reinen Arterhaltung nutzt (Nahrung, Unterkunft), gelingt es in zunehmendem Maße (s. „Darwins Express“), sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Der Menschheit ist dieser Weg der natürlichen Anpassung schon längst verschlossen. Eine technische Korrektur der derzeitigen Entwicklung ist verbunden mit weiteren gefährlichen Eingriffen in das fragile Ökosystem. Und allem Getöse über „Klimarettung“ zum Trotz – der Erhalt und die nachholende Entwicklung (Entwicklungsländer) zum Wohlstand geht ungebremst weiter. Gerade „Klimaschützer“ verzichten nicht auf neueste IT, nicht auf Fernreisen und sonstigen Wohlstand. Was angesichts der sozialen Herkunft ihrer Führerschaft (Neubauer gehört zum Reemtsma-Clan) nicht verwundert.
4. Kippt aber das Ökosystem, dann „verbrennt“ der Planet weder, noch „erfriert“ er, sondern die Menschheit ist abgeschnitten von den Ressourcen ihres Wohlstands. Und – mein Fazit – ist nicht die Angst vor dramatischem Wohlstandsverlust – Beispiel: Ist nicht unser ganzes technisches System IT-gestützt? – bis hin zum vorzeitigen Sterben (Verhungern, Erfrieren) die eigentliche Triebkraft der „Klimaretter“? Also nicht heldenmütige Symbolpolitik, sondern simpler Egoismus = Selbsterhaltungstrieb? Wie formulierte es der lebenszugewandte Goethe im „Faust“: „Alles was entsteht, Ist wert, dass es zugrunde geht.“ Auch wenn es auf breite Ablehnung stößt – vielleicht ist auch die Menschheit nicht ewig? In Sachen möglicher Atomkrieg ist es der Mehrheit – so scheint es – eh wurscht.
Dr. Klaus Dittrich
Dieser Staat bringt Schande über Schwarz-Rot-Gold
Sehr geehrter Herr Hauke.
Jüngst berichteten Sie, dass Bundestagsvizepräsident Ramelow die Abschaffung der schwarz-rot-goldenen Staatsfahne fordert. Der gleiche Ramelow hatte 2019, als Ministerpräsident Thüringens, den Abschlussbericht einer Arbeitsgruppe, die mit Untersuchungen zu dem Fall des 1981 in Gera, in einem von dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR genutzten Gebäude, verstorbenen Mathias Domaschk befasst war, u. a. so kommentiert: „Wir näherten uns immer mehr der Erkenntnis, dass der Verdacht, […] dass es sich nicht um einen Selbstmord handelt, dass es nicht einfach nur ein Verdacht ist, sondern dass es stimmt.“ Die restlose Aufklärung seltsam wirkender und politisch hoch bedeutsamer Todesfälle ist gewiss lobenswert. Freilich aber hatte sich der Fall Domaschk in einem Staat zugetragen, der schon 28 Jahre vor der Verlautbarung der oben zitierten Worte des Ramelow untergegangen war. Seine politische Bedeutung erschien daher 2019 sehr gering. Zumindest wesentlich geringer als die Bedeutung des Falles der im Herbst 2011 im thüringischen Eisenach leblos aufgefundenen Uwe Mundlos (M.) und Uwe Böhnhardt (B.).
Merkwürdigerweise hatte der Ramelow für krasse Auffälligkeiten dieses Todesfalles nie starkes Interesse gezeigt. Die Herren M. und B. sollen am 4. November 2011 eine Bank überfallen haben und sich wenige Stunden später, nachdem ihnen die Aussichtslosigkeit ihrer Fluchtanstalten bewusst geworden war, in einem Wohnmobil erschossen haben.
Laut dem diesbezüglichen polizeilichen Einsatzverlaufsbericht war die Bergung der Leichen an jenem 4. November gegen 18.00 Uhr beendet gewesen. Danach hatten Polizeikräfte bis kurz nach 23.00 Uhr die in dem Wohnmobil vorgefundenen Gegenstände sichergestellt. An dieser gut fünfstündigen Aktion war ein Kriminalhauptmeister mit dem Familiennamen Sopuscheck (S.) beteiligt gewesen. Und dem Herrn S. zufolge hatte man dabei vergeblich nach der Bankraubbeute gesucht. Die Beute war erst am Folgetag entdeckt worden. (Vgl.: Internetseiten „Haskala“, Beitrag „UA 6/1 Protokoll 3.12.2015 – Zweiter Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss“, Teilüberschrift: „16.05 Uhr Sechster Zeuge: Kriminalhauptmeister Sopuschek, 60 Jahre alt“). Ich hatte im Leserforum des Hauke-Verlages einmal bei anderer Gelegenheit den Inhalt des „Berliner Zeitung“-Beitrages „Polizei übersah DVDs der Terrorzelle“ zur Sprache gebracht. Das Ende des Beitrages bilden die Sätze: „Der Rucksack mit der […] Bankraubbeute […] lag Fotos aus der Akte zufolge auf dem hinteren oberen Schlafplatz des Wohnmobils auf mehreren Bekleidungsstücken. Matratze und Textilien weisen deutliche Schmutzspuren auf, verursacht offenbar von dem durch die Hitzeeinwirkung geschmolzenen Plexiglasfenster über dem Bett. Der darauf liegende Rucksack jedoch ist so gut wie fleckenlos.“ Wer diese Sätze in Ruhe überdenkt und sich zudem die anfangs erfolglos verlaufende Suche nach der Bankraubbeute vor Augen hält, kann schwerlich das Hegen des Verdachts vermeiden, dass dem Nachlass von M. und B. eine angebliche Bankraubbeute untergeschoben worden war. Und dieser Verdacht ist keine Kleinigkeit. Denn wenn M. und B. keine Bank überfallen – und somit keinen Grund hatten, vor irgendjemandem zu fliehen oder sich gar selbst zu töten, ergibt sich aus dem Verdacht die Vermutung, dass M. und B. ermordet worden waren, um sie im Tode leichter als Schurken verächtlich machen zu können. Ich bringe dies wiederum in Erinnerung, weil ich einerseits klarstellen möchte, dass ich zu den Gegnern des Ramelow gehöre. Und weil ich andererseits die von dem Ramelow gewünschte Abschaffung der Fahne Schwarz-Rot-Gold als Staatsflagge der BRD begrüßen würde. Weil nämlich die BRD dann keine Schande mehr über den einstmals sehr ehrwürdigen Farbakkord bringen kann.
Schwarz-Rot-Gold war vor über 200 Jahren von der in Jena gegründeten Urburschenschaft als Erkennungszeichen eines von ihr angestrebten, einigen Deutschlands vorgeschlagen worden. Im Gefolge der von dem Fürsten Metternich erzwungenen Auflösung der Burschenschaften war unter den Burschen das Lied „Wir hatten gebauet“ entstanden, in deren letzter Strophe es heißt: „Das Band ist zerschnitten, war Schwarz, Rot und Gold. Und Gott hat es gelitten, wer weiß was er gewollt.“
Was die Machthaber der heutigen BRD wollen, liegt zum großen Teil offen am Tage. Wie bewusste Landesfeinde sorgen sie für immer neue, deutsche Beteiligungen an kriegerischen Auseinandersetzungen anderer Staaten. Für Kriegsbeteiligungen, die zwar US-amerikanischen Imperialisten zum Vorteil gereichen, uns einfachen Deutschen aber nur zum Schaden geraten können. Worum es z.B. bei der ersten unmittelbaren Kriegsbeteiligung der BRD – der Beteiligung an der Bombardierung Jugoslawiens durch Luftstreitkräfte der NATO im Jahre 1999 – gegangen war, hatte der CDU- Politiker Willy Wimmer am 2. Mai 2000 enthüllt.
Mittels eines Briefes an den Hauptverantwortlichen der Kriegsbeteiligung, den Bundeskanzler Schröder. In dem Brief ist u.a. zu lesen: „[…] am vergangenen Wochenende hatte ich in […] Bratislava Gelegenheit, an einer […] vom US-Außenministerium […] veranstalteten Konferenz mit den Schwerpunktthemen Balkan und NATO-Erweiterung teilzunehmen. Die Veranstaltung war sehr hochrangig besetzt, was sich […] aus der Anwesenheit zahlreicher Ministerpräsidenten sowie Außen- und Verteidigungsminister […] ergab. Von den […] wichtigen Punkten, die […] behandelt werden konnten, verdienen es einige, besonders wiedergegeben zu werden: […] Der Krieg gegen […] Jugoslawien sei geführt worden, um eine Fehlentscheidung von General Eisenhower aus dem 2. Weltkrieg zu revidieren. Eine Stationierung von US-Soldaten habe aus strategischen Gründen dort nachgeholt werden müssen.“
Offenbar hatte also die NATO so etwas wie einen Eroberungskrieg zugunsten der USA geführt. Eine Schlussfolgerung, die durch den Inhalt des im Auftrag der „ARD“ geschaffenen, dann zwar rasch verbotenen, aber im Internet noch immer kostenlos abrufbaren Filmes „Es begann mit einer Lüge“ gestützt wird.
Wenn Menschen im gewöhnlichen Leben todbringende Gewalt ausüben und dabei aus Beweggründen handeln, die den Zielsetzungen ähneln, mit denen die Führer einiger NATO- Mitgliedstaaten bei der Bombardierung Jugoslawiens mutmaßlich gehandelt haben, gelten sie gemeinhin als Raubmörder. Als Schwerstverbrecher, die es verdienen, für lange Zeit weggesperrt zu werden. Nun hatte aber der SPD-Genosse Schröder trotz etlicher Strafanzeigen wegen der damals noch strafbewehrten „Vorbereitung eines Angriffskrieges“ (Der entsprechende §80 StGB wurde Mitte der 2010er Jahre aus dem StGB entfernt) nicht einmal als Angeklagter vor einem Gericht erscheinen müssen. Er blieb bis zur Stunde eine durch den Staat bestens versorgte Person. Und ist das keine Schande? Wird unser gutes Schwarz-Rot-Gold dadurch etwa nicht in schlimmen Verruf gebracht? Ich denke schon.
Abschließend sei betont: Es geht bei alledem um die Staatsflagge der BRD, nicht um unsere Nationalfarben. Letztere kann uns Deutschen niemand nehmen
Alexander Luft
Nicht CO2, sondern Wasser entscheidet über das Klima
Sehr geehrter Herr Hauke,
ich lese jetzt seit fast zwei Jahren Ihre Zeitung. Mittlerweile hebe ich mir alle Ausgaben auf, die ich bekomme.
Zum Leserbrief von Dr. Bernd Stiller in der Ausgabe 20/25: Normalerweise meide ich solche Streitdiskussionen, ich tue mir das nicht gern an. Aber falls Sie den Vorschlag von Dr. Stiller aufgreifen und tatsächlich einen Diskurs in Ihren Verlagsräumen organisieren, wäre ich gern dabei. Und dabei geht es mir nicht darum, ob nun Herr Dr. Stiller oder Herr Dr. Demanowski recht hat. Es scheinen mir beide Kapazitäten auf ihren Gebieten zu sein, und ich erhoffe mir bei so einem Diskurs neue Erkenntnisse, insbesondere für mein Buch zum Landschaftswasserhaushalt, an dem ich seit drei Jahren arbeite, auch wenn ich bisher kaum über das Fakten sammeln und die Stichpunkte hinausgekommen bin. Ich würde zwar am liebsten drauf los schreiben, aber das Thema wird jetzt auch politisch aufgeheizt und jede Aussage will ich deshalb mit Fußnoten und Quellen belegen. Es ist also eine Puzzlearbeit, zu der ich wohl erst richtig komme, wenn ich im Ruhestand bin. Dabei sehe ich das Wasser als hauptsächlich verantwortlich für die Entwicklung des Klimas. Die anderen Treibhausgase sind gegenüber dem Wasser nur Nebenschauplatz. Ich schreibe Ihnen hier jetzt doch mal drauf los ohne Quellenangaben, worum es mir geht:
• Die seit Ende des Mittelalters systematischen Flussbegradigungen entwässern die Landschaft immer schneller, angefangen vor 500 Jahren, doch erst seit etwa 35 Jahren wird der Fehler erkannt. Das Wasserdefizit hat sich aber seit Jahrhunderten summiert, bei theoretisch gleichbleibenden Niederschlägen, warum theoretisch, erkläre ich später.
• Der Bergbau findet zwar punktuell statt, aber in den Tagebauen großflächig. Die Steinkohlegruben, auch die Erzstollen mussten seit Jahrhunderten trocken gehalten werden durch kontinuierliches Abpumpen von Grundwasser. Die Absenkungstrichter waren und sind zwar lokal begrenzt, aber auch hier summierte sich das Defizit zwischen Niederschlägen und zusätzlicher Wasserabführung seit Jahrhunderten. Und seit 100 Jahren kommt die großflächige Wasserableitung für den Braunkohletagebau dazu. Damit wurde die Entwässerung unseres Landes noch einmal beschleunigt. Allein über die Spree werden jährlich 1 Milliarde Kubikmeter Wasser in die Nordsee gepumpt, bei theoretisch gleichbleibenden Niederschlagsmengen im Durchschnitt ergibt allein diese Abführung nach 100 Jahren ein Defizit von 100 Milliarden Kubikmeter Wasser.
Der schnell gefüllte Ostsee gibt den Menschen ein gutes Gefühl, aber für die Schuldenabtragung dieses Defizits brauchen wir tatsächlich genauso lange, wie für die Entstehung dieser Schulden am Landschaftswasserhaushalt. Das bedeutet, schnelle Lösungen sind zwar besser als gar nichts zu machen, aber erst wenn wir lernen, die Wasserbewegungen über Jahrhunderte zu erkennen, kommen wir in die Lage, unseren Landschaftswasserhaushalt wirklich zu retten. Denn bis alles korrigiert und die Wasserbilanz wieder ausgeglichen wird, vergeht mindestens ein Jahrhundert, wahrscheinlich aber deutlich mehr. Und bis dahin müssen wir erst einmal sehr achtsam mit unserem Rest an Süßwasser umgehen. Erst wenn das von der gesamten Bevölkerung erkannt wird, können wir die Entwässerung unseres Landes stoppen und umkehren.
• Mit der Stilllegung der Rieselfelder allein um Berlin wurde einerseits langsam der Grundwasserstand in Berlin abgesenkt. Im Jahr 2015 gab es noch Klagen von Grundstückseigentümer wegen zu hoher Grundwasserstände. Das hat sich seit 2020 umgekehrt. Das Wasserdefizit hat sich in jedem Jahr nur zentimeterweise bemerkbar gemacht, aber die haben sich auch summiert. Seit fünf Jahren erkennt Berlin, dass weitere Wasserentnahmen die Trinkwasserversorgung gefährden können.
• Der Bau von Abwasserleitungen zu zentralen Kläranlagen zeigt allen eindrucksvoll die beschleunigte Entwässerung der ehemaligen DDR seit 34 Jahren. Allein im Einzugsbereich des Klärwerks Münchehofe werden aus Märkisch-Oderland seit 2014 3 Mio Kubikmeter Abwasser abgeleitet. Dieses Wasser, das früher aus den Jauchegruben für die Düngung der Gärten verwendet wurde, fehlt in der Landschaft. Und das passiert im ganzen Land. Ganz zu schweigen vom größeren Abwasseranteil aus Berlin, der auch unwiderbringlich in die Nordsee abgeleitet wird.
Wenn ich schreibe, dass die Niederschlagsmengen theoretisch bei stärkerer Wasserableitung gleichbleiben, dann ist das auf die Wetterstatistiken bezogen. Für die tatsächlich abnehmenden Niederschlagsmengen in bestimmten Regionen werden gern Treibhausgase verantwortlich gemacht. Das kann theoretisch stimmen, ist aber nur die halbe Wahrheit.
Es gibt Untersuchungen, ich glaube der ESA über Satelliten, bei denen festgestellt wurde, dass die Gravitation der Erde in bestimmten Regionen abnimmt. Das liegt daran, dass diese Regionen stärker entwässert wurden. Ohne Wasser wird das Erdreich leichter und verliert an Gravitationskraft. Das Wasser ist in tieferen Schichten verschwunden, die Satelliten brauchen weniger und kürzere Schübe, um in der Umlaufbahn zu bleiben.
Ich hatte in den 80er Jahren den Luftdruck aufgezeichnet und mich gewundert, dass der Jahresmittelwert langsam aber kontinuierlich zurückging. Ich habe das damals auf Verschleiß und einen sich dadurch summierenden Messfehler meines Barometers zurückgeführt. Heute im Zusammenhang mit den Satellitendaten kann ich aber damals schon in Wirklichkeit eine Abnahme des Luftdrucks als Folge kontinuierlicher Entwässerung der Landschaft gemessen haben. Ich gebe zu, genau weiß ich es selbst noch nicht. Aber das Lied von Peter Schilling „Die Wüste lebt“ wird in seinen ersten Versen erschreckend aktuell: Die Erde gibt die Atmosphäre auf.
Niederschläge entstehen durch Verdunstung und Anreicherung von Wasser in höheren Luftschichten bis zur Kondensation. Die Verdunstung findet nicht nur über dem Meer statt, sondern über allen feuchten Böden. Wenn die Böden aber immer tiefer austrocknen, kann dort kein Wasser mehr verdunsten. Deshalb bleiben die Niederschlagsmengen nur theoretisch statistisch gleich. In Wirklichkeit sinken sie mit der Abnahme der Verdunstungsflächen. Daran können mehr Windräder und mehr Solaranlagen auch nichts ändern. Erst die landesweite Wiedervernässung aller Böden wird diesen Prozess stoppen und umkehren.
Dazu noch ein paar Eigenschaften von Wasser, die jeder durch eigene Beobachtungen nachvollziehen kann:
• Wenn Wasser kondensiert, setzt es Wärme frei. Aus diesem Grund bleibt es unter Wolken in der Regel 3 Grad wärmer als ohne Wolken.
• Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto geringer sind die Temperaturschwankungen. Und bei trockener Luft schießen mit den Temperaturen auch die Ozonwerte hoch, bei feuchter Luft dagegen kaum. Ich will noch den Grund dafür herausfinden.
Ich beschäftige mich als Gärtner und Naturschützer seit 1982 mit dem Landschaftswasserhaushalt, ursprünglich hauptsächlich in Altlandsberg und beim Fredersdorfer Mühlenfließ.
Gärtnermeister Andreas Hinz
Unser Wohl ist den Journalisten egal
Sehr geehrter Herr Hauke,
ich bin hin- und hergerissen zwischen tief empfundenem Mitleid, harscher Wut und abgrundtiefer Verachtung über die aktuell tätigen deutschen Journalisten im ÖRR. Die Welt ist derzeit proppenvoll von hochriskanten Konflikten, die an vielen Brennpunkten unberbrämt militärisch ausgetragen werden. Und sie lassen z.B. den sichtlich „angefressenen“ Selenskyj nach Tomahawks rufen, die atomar bestückt werden können. Die westlichen Eliten zeichnen sich vor allem durch extreme Sturheit aus: wir haben Euch einen allschuldigen Popanz aufgebaut: schießt gefälligst endlich auf ihn! Insofern ist zu verstehen, dass so viele von uns die Frage aufwerfen, wieso ist der Rundfunkbeitrag ein Zwangsbeitrag? Wer im Geburtsregister steht, ist beitragspflichtig. Einige von den Geborenen hatte der Übermut gekitzelt, und sie verweigert ihre Zahlung. Boykott rufen sie. Aber nur, bis der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. Und nun muss der Germahnte (und Abkassierte) auch noch erfahren, dass es in diesen hochdotierten Medien Spührhundtrupps gibt, die die Mediatheken bereinigen: jetzt wurde Reinhard Meys Lied „Nein, meine Söhne geb ich nicht“ aus der SWR-Hitparade gecancelt. Intendant Kai Gniffke, bekannt aus dem Golfkrieg und Walter van Rossums Buch „Meine Sonntage mit Sabine Christiansen“, zeichnet dafür verantwortlich. Wollte der Moderator Christian Sievers am 7. Oktober 2025 um 21.45 im heute-journal den Toleranzlevel seiner Zuschauer testen, indem er am 2. Jahrestag des Hamas-Überfalls auf das Nova Musikfestival sich ausgerechnet direkt aus Jerusalem meldet? Er muss doch damit rechnen, dass wir das eine (Überfall) gegen das andere (Apartheit seit 1949) abwägen und die überbordende Einseitigkeit ekelhaft bis liebedienerisch finden.
Die Medienmachermeute ist schon seit einigen Jahren ziemlich agil. Vielleicht begann es (im Juni 2019) mit dem RBB und ihrem Format „Wir müssen reden“, das als Einladung und nach kollektivem Erkenntnisgewinn klang. Jedoch oft als zirzensische Sprechübung über die Sendezeit dahinplätscherte. (Inzwischen hat jedes 3. Programm so eine Studioübung.) Soll immer suggerieren: wir sind so offen, wir diskutieren mit Ihnen über alle ihre Sorgen und Nöte. Ein besonderer Fall ist Dunja Hayali, über die neulich ein Shitstorm hereinbrach, weil sie über den Vollzug erster Schritte zum Ende des Gazakrieges über Gefangenenaustausch moderierte statt über Geiselrückführung und Gefangenenüberstellung. Sie ist eine zähe öffentliche Person, sie hat etwas Beharrendes, Rechthaberisches. So ähnlich agiert Sahra Bosetti. Sie ist eine wortgewandte Trickbetrügerin, eine Schlange. (Auszeichnungskönigin: Salzburger Stier, Deutscher Kleinkunstpreis, Deutscher Fernsehpreis, Grimme-Preis, Joachim- Ringelnatz-Preis…). Neulich hat sie, der man über die Jahre Titel um Titel zusprach, mit ihrer neu installierten Latenight-Show „Die Zerstörung der CDU“ offenbar überreizt. Vier Personen, Bürgermeister Stefan Meier, Gilda Sahebi, Jens Hacke und Bianca Praetorius, entrann ein wahrer Wasserfall wohlfeiler Sätze, flüssig vorgetragen wie gelernt: und, wenn man prüfte, ist es allen Vieren gelungen, NICHTS zu sagen. Chapeau!
Aber Sophie von der Tann, das merkte jeder, ist eine, die sich bemühte (und mit schusssicherer Weste in den Gaza- Trümmerhaufen stellte), aber über beide Konfliktparteien zu berichten und mitzufühlen wusste. Das trug ihr ein, dass der israelische Botschafter in der BRD, Ron Prosor, ihre Berichte als sträflich einseitig kritisierte. (Geschenkt). Allerdings hatte auch sie wiederholt die Formel drauf: „Das israelische Militär will den Vorfall untersuchen“; wohlwissend, eigene Nachrecherche vermissend. Ausgang offen! Gemittelt über alles und vieles: unsere Journalisten sind wie unsere Regierung: unser Wohl ist ihnen wurscht!
Frank Schubert
Neue Vielfalt in unserer Zeitung
Zur Sonderveröffentlichung „Berlin-Brandenburger GesundheitsSpiegel“ vom Hauke-Verlag in Ausgabe 22/2025 vom 22.10.2025
Herzlichen Dank für den GesundheitsSpiegel an alle, die daran gearbeitet haben, die gute Idee zu verwirklichen und so eine ansprechende, schöne Titelseite erstellten. Viele interessante Informationen stehen zur Verfügung und können helfen und bereichern. Nutzen wir alle positiven Energien, um gesund zu bleiben, zu werden und unser Leben selbstbewusst und verantwortungsvoll zu gestalten.
Gesundheit wünscht
Regina Fischer
Fake News
Sehr geehrter Herr Hauke,
falls Sie demnächst einen Arzt aufsuchen müssen, sollten Sie vorsichtig sein. Denn der Bundesgerichtshof hat soeben entschieden, dass Ärzte, die staatliche Dogmen durchsetzen (hier: die Corona-„Impfung“) von jeder Haftung befreit sind. Wenn Ärzte risikolos abkassieren wollen, werden sie in Diagnose und Therapie künftig eher politischen Vorgaben folgen als medizinischen Notwendigkeiten. Im konkreten Falle also den Anordnungen eines gelernten Bankkaufmanns (Spahn) in seiner Rolle als „Gesundheitsminister“, oder einer rechtskräftig wegen Korruption verurteilten Berliner Gesundheitssenatorin (Kalayci). Diese wiederum folgen den Anweisungen gieriger Pharmaunternehmen (z.B. Pfizer, wegen Betruges immer wieder zu Milliardenstrafen verurteilt) mit mafiösen Strukturen bis hinein in die (korrupten) EU-Spitzen, welche ihrerseits dem wegen Völkermordes (in Äthiopien) gesuchten WHO-Chef, einer Marionette des tiefen Staates, vertrauen. Und so schließt sich der Kreis. Jeder Arzt ist nach diesem Schandurteil also gut beraten, lediglich politischen Richtlinien zu folgen, egal wie dumm oder kriminell diese auch sein mögen. Denn (nur) dann ist er rundum abgesichert. Wenn also „Wissenschaftler“ wie Drosten morgen verkünden, dass es vor Grippe schützt, wenn man den Patienten die Ohren abschneidet, weil dadurch der Luftwiderstand sinkt, weshalb die bösen Viren vorbeifliegen, und Gesundheitsministerin Warken, gelernte Berufspolitikerin und Rechtsanwältin, das für nützlich hält, könnte Ihr Arzt es ungestraft umsetzen. Zack, sind die Löffel ab, schneller als Sie „Grundgesetz“ sagen können. Denn Ihr Anspruch auf körperliche Unversehrtheit, die ärztliche Verantwortung, der hippokratische Eid und der Nürnberger Codex sind mit diesem Urteil hinfällig, wie bereits zwischen 1933 und 1945. Sie können ja hinterher den Staat verklagen. Die Höchstrente nach einem Impfschaden liegt allerdings unter 900 Euro monatlich. Das dürfte nicht mal die (jahrelangen) Prozesskosten decken, falls Sie denn das Urteil noch erleben und nicht an Richter wie die des Bundesgerichtshofes oder des Bundesverfassungsgerichts geraten – denn dann gewinnt immer die Regierung. Schließlich hat sie sie selbst eingesetzt.
Kanzler Merz kann schon mal seinen Bademantel rauslegen, denn er hat öffentlich Fake News verbreitet. Bei der unsäglichen Miosga vom Regierungsfernsehen verkündete er kürzlich unbekümmert, dass die jüngsten „Drohnensichtungen“ auf Russland zurückzuführen seien. Da war dieses Märchen schon längst widerlegt. Im Fall des von Merz explizit genannten Vorfalls am Frankfurter Flughafen stammte die Drohne von einem privaten Bastler, der sie testen wollte, und die dänischen Behörden (das zweite Beispiel von Merz) sind inzwischen nicht einmal mehr sicher, ob es sich bei den gesichteten Flugobjekten überhaupt um Drohnen handelte, geschweige denn um russische. Das war zum Zeitpunkt von Merz‘ Lügenmärchen alles längst bekannt, auch der dazu andächtig nickenden Miosga, die als gute Regierungspropagandistin natürlich auf Nachfragen verzichtete.
Morgendlichen Besuch von der Staatsanwaltschaft dürfte auch Freifrau von der Leyen in Brüssel bekommen, denn auch sie hat wieder einmal Fake News verbreitet. Die EU-Kommission musste inzwischen offiziell zugeben, dass die angebliche russische (!) „GPS-Störung“ bei Leyens Anflug auf Bulgarien frei erfunden war. Immerhin war diese Lüge sehr nützlich, um Rüstungsdeals einzufädeln. Die EU hat inzwischen das 19. (neunzehnte!) Sanktionspaket gegen Russland verhängt, worin u.a. der Export von militärisch wichtigen Gütern wie Dreirädern, Toiletten, Bidets, Sanitärartikeln, Plastikspielzeug mit Motor, Puzzlespielen (!), Flechten, Moosen und Blütensträuchern wie Rosen, Rhododendren und Azaleen verboten wird. Aber fragen Sie bloß nicht, ob die in Brüssel (und Berlin) noch ganz dicht sind. Denn dann kommt im Morgengrauen, das vielleicht deshalb so heißt, die Polizei und tritt Ihre Haustür ein. „Volksverhetzung“, also öffentliche Kritik an Behörden aller Art, ist strafbar, dank williger Richter und Staatsanwälte neuerdings sogar dann, wenn es gar keine „Volksverhetzung“ ist. Volksverarschung ist aber offensichtlich legal.
Lügner wie Merz und Leyen sind übrigens die, die strikt gegen Fake News (ihrer Untertanen) vorgehen und neuerdings sogar konservativen Kommentatoren die Polizei ins Haus schicken, angeordnet von bildungsfernen Staatsanwälten und Richtern, die unfähig (oder nicht Willens) sind, historische Zusammenhänge und literarische Feinheiten zu verstehen. Der Bildungsnotstand erreicht die Ämter. Und zwar bis ganz hinauf in die Spitzen. Bundeskanzler Merz verkündete in seinem Hochrüstungseifer bezogen auf Russland: „Wir werden uns wieder verteidigen müssen.“ Dass sich Russland in seiner gesamten Geschichte immer nur gegen Deutschland verteidigen musste, niemals umgekehrt, und es aktuell schon wieder danach aussieht, hat er nicht mitbekommen. Wahrscheinlich hat er in Geschichte gefehlt. Was allerdings keine Entschuldigung ist.
Eigentlich müsste die Berliner Staatsanwaltschaft genügend Zeit haben, gegen Fake News-Verbreiter wie Merz und Leyen aktiv zu werden, denn dem Bestechungsverdacht gegen eine Rheinmetall-Tochter möchte man trotz entsprechender Strafanzeigen nicht nachgehen. Die aktive Bestechung von Mitgliedern des Verteidigungsausschusses des Bundestages im Vorfeld wichtiger Haushaltsentscheidungen zugunsten von Rheinmetall (Angebot von „Wahlkampfhilfe“, also viel Geld) ordnet man dort nämlich als „normale Beziehungspflege“ ein. Nun weiß man doch wenigstens, dass Bestechung hierzulande als „normal“ gilt. Sofern es die richtigen trifft.
Bleiben Sie bei Verstand und zahlen Sie stets bar.
Dr. H. Demanowski


