Adventszeit 2025

Was duftet in der Weihnachtszeit?
Welch‘ Klänge hört man weit und breit?
Nach Zimt riecht es und Apfelsinen,
nach Bratäpfeln und Rum-Rosinen.
Dazu hört man die alten Klänge,
die Kinder- und die Festgesänge.
Es regt zum Mitsingen uns an,
sofern man selbst auch singen kann.
Die Stimmung steigt nun mit der Zeit,
öffnet man Tür(ch)en auch recht weit.
Adventskalender zeigen an:
Das Weihnachtsfest rückt näher ran!
Ja, täglich leuchten helle Kerzen,
und wärmer wird es in den Herzen.
Mit Liebe und auch mit Bedacht
hat an Geschenke man gedacht.
Viel Freude sollen sie doch geben,
die uns erwärmt in unser‘m Leben,
das oftmals nicht nur glücklich war
in diesem bald vergang‘nen Jahr.
Doch schau man besser gern zurück,
behalt‘ das Gute auch im Blick,
freu‘ sich, dass es gut weitergeht,
wenn man einander auch versteht,
das Gute sieht, was jeder hat
und sehe daran sich gern satt.
Mit Dank und Freude immerdar
geh‘n wir nun bald ins neue Jahr!
Jörg Große

Betreutes Denken

Bildung macht schlau und verschönert das Leben. So fällt es einem leicht, sich die Geschehnisse und deren Zusammenhänge in unserer Welt zu erklären. Das DDR-Bildungssystem hat mir sehr viel Grundwissen mitgegeben. Hinzu kamen dann die vielen Weiterbildungsmaßnahmen und reichlich Lebenserfahrung. Doch offensichtlich haben viele Menschen nicht diese Bildungschancen genutzt, sind beim Denken einfach zu früh abgebogen oder sie haben einfach Pech beim Denken. Wie kann es denn sein, dass die derzeit verantwortlichen Politiker die Menschen in unserem Land praktisch am Nasenring führen können? 2005 haben sie die Renten halbiert, dann die Corona-Aktion, die Klima-Hysterie und nun die Russen? Waren die geschwärzten Seiten in den RKI-Berichten oder die vielen Kriegslügen der NATO nicht Warnung genug?
Ich kenne die Klimadaten der letzten Jahrhunderte und deren historische Folgen. Die gleichgeschaltete Medien-Aktion „Greta Thunberg“ muss sehr viel Geld gekostet haben. Wer hat das eigentlich alles bezahlt und organisiert, etwa Greta? Egal, wo man anfängt, man kommt letztlich immer auf die USA. Klar, wer einen lästigen Konkurrenten ausschalten will, der muss auch mal eine Gasleitung sprengen.
Doch was ist mit dem Ukraine-Krieg? Russland hat sich jahrelang bemüht, ein gleichberechtigter Teil von Europa zu sein. Deutschland hätte so eine Supermacht werden können. Deshalb hatte die Denkfabrik des Pentagons, die RAND, vermerkt, „es ist mit allen Mitteln zu verhindern, dass Deutschland und Russland zusammenarbeiten“. Dieser Satz sagt alles und erklärt auch die danach betriebene Politik der USA. Sie organisierten 2014 den profaschistischen Putsch in Kiew, provozierten Russland mit NATO-Stützpunktplanungen auf der Krim, erweiterten wortbrüchig die NATO in Richtung Russland und provozierten so die logische Reaktion der Russen gegenüber der Ukraine. Die USA hätten an ihren eigenen Grenzen mit Sicherheit nicht so lange gezögert wie die Russen! Jetzt ist Deutschland vom Fracking-Gas der USA abhängig. Nun zeigt sich, dass der Plan der Amerikaner zwar bis dahin funktioniert hat, doch das eigentliche Hauptziel, Russland in der zu erwartende Konfrontation der USA mit China zu schwächen, ist offensichtlich nicht eingetreten. Dieser Konflikt hat letztlich die russische Armee auf das neueste Niveau gebracht. Aber nun ein wichtiger Hinweis an alle naiven Teilnehmer am betreuten Denken: Russland kann und wird nie die NATO angreifen! Das wollen und können die Russen nachweislich nicht. Sogar die Russen haben verstanden, dass ein Dritter Weltkrieg keinen Sieger haben kann und haben wird. All diese Hetzreden der deutschen Politiker sind gelogen und dienen nur den Rüstungskonzernen.
Schaut mal, für wen Frau Strack-Zimmermann, Herr Kiesewetter oder Röttgen arbeiten! Es fließen Milliardenbeträge in die Rüstung! Es findet gegenwärtig die größte Geldwäsche des Jahrhunderts statt, denn hier werden Milliarden unserer Steuern zu Privatgewinnen gewaschen! Der Krieg war und ist ihr Geschäft! Überall wird gestrichen und gekürzt, nur bei der Rüstung nicht! Christen, Grüne und besonders Sozialdemokraten sollten sich schämen, doch das tun sie nicht! Es fehlt an Ehre und Moral! Aber Krieg darf nicht die Zukunft unserer Kinder und Enkel sein! Es liegt einzig an den Wählern. Ich gehe jedenfalls nicht an die Ostfront!
Andreas Heising

Die Evangelische Kirche reiht sich ein

Der real existierende Sozialismus hat vielen Brandenburgern das Christentum schon gründlich ausgetrieben. Es gab aber 1990 immer noch eine qualifizierte christliche Minderheit, die im Glauben und aus dem Glauben heraus gelebt hat. Seitdem ist leider viel an Substanz verloren gegangen und geht weiter verloren, gerade in der EKD. Hierauf mögen sich alle in der Vorweihnachtszeit noch einmal besinnen. Die evangelische Kirche war zu DDR-Zeiten auch ein Schutz- und Rückzugsraum für Menschen, die keine überzeugten Sozialisten waren. Siehe z.B. die Umweltbibliotheken, die aus kirchlichen Kreisen heraus gegründet worden sind. „Schwerter zu Pflugscharen“ war auch eine Bewegung, die von Protestanten (mit-) getragen worden ist. Heute hingegen verleugnet die EKD die christliche Friedensbotschaft und preist mit ihrer neuen Denkschrift „Welt in Unordnung – Gerechter Friede im Blick – Evangelische Friedensethik angesichts neuer Herausforderungen“ unchristliche Kernforderungen.
So neu sind die Herausforderungen gar nicht. Es gab immer schon psychopathische Massenmörder, welche die Welt bedrohen und Millionen von Menschen das Leben kosten. Stalin, Mao und Hitler stehen exemplarisch dafür, diejenigen, die den „Krieg gegen den Terror“ führen und dabei Millionen von Menschenleben vernichten und weltweit Menschen und Länder ins Unglück stürzen, stehen auch dafür. Gottlosen Massenmord gab es zu Christi Zeiten und es gibt ihn auch heute. Nur wie die EKD damit umgeht, hat sich jetzt durch die neue Denkschrift des Rates der EKD komplett gedreht. Nach dem 2. Weltkrieg gab es einiges aufzuarbeiten an deutscher Schuld. Überzeugte Christen haben dem System zu Beginn der Nazizeit die Barmer Theologische Erklärung vom 31. Mai 1934 entgegengesetzt. So entstand die Bekennende Kirche, die trotz aller persönlichen Risiken und Nachteile der falschen Herrschaft entgegentrat.
„Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben. Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen.“ (Aus der Erklärung.) An diesem Maßstab messe man die Welt in auch theologischer Unordnung, welche die EKD den verbliebenen Christen andient. „Eine besondere Herausforderung stellt die internationale Zunahme hybrider Kriegsführung dar, deren Ziel es ist, die Handlungs- und Reaktionsfähigkeit des Gegners empfindlich einzuschränken.“ EKD 2025. Und die Antwort?
Kriegstaktiken und Listen gibt es nun auch schon einige tausend Jahre. Sunzi war ein chinesischer Stratege und Philosoph, der von 544 bis 496 vor Christus lebte. Sein Buch „Die Kunst des Krieges“ gilt als frühestes Buch über Strategie und ist bis zum heutigen Tage eines der bedeutendsten Werke zu diesem Thema. Das trojanische Pferd ist ein Mythos, der etwa im 8. Jahrhundert vor Christus spielt. Hybride Kriege der USA gegen Südamerika und den Rest der Welt sind reichlich dokumentiert, z.B. Maidan 2014, Nordstream 2022, Zollerpressung 2025. Die EKD ist aber so sehr dem Jahre 2025 und den herrschenden Freunden der Kriegsindustrie verpflichtet, dass sie die Ewigkeit und die christlichen Gebote beiseiteschiebt. Nach dem 2. Weltkrieg gab es am 19. Oktober 1945 das Stuttgarter Schuldbekenntnis von Aktiven der Bekennenden Kirche. Darin wurde die Bergpredigt zum zentralen Element evangelischer Friedensethik erklärt. Heute schwenkt die EKD wieder auf die Kriegstreiberei ein und verleugnet die Erfahrung und Erschütterung, die Christen weltweit angesichts des Machtmissbrauchs von Hitler und Stalin erdulden mussten. Im Nahen Osten nehmen sie ihre Kreuze ab, das Christentum weltweit verteidigen sie nicht, den falschen Herrschern aber folgen sie willig bei der Aufrüstung.
Gesegnete Aufrüstungsweihnacht bei zerstörten Staatsfinanzen.
Axel Fachtan

Die EKD ist kriegstüchtig

Lieber Herr Hauke,
da ist immer noch ein Aspekt der mich umtreibt: Die kopfstehende Pyramide – quasi: auf Messers Schneide. So erklärt sich mir die große weltpolitische wie auch die kleine innenpolitische Lage in der verquasselten illegalen Mertz-Dynastie. Einzige Botschaft für ,die unbeugsame wie unbestechliche Mehrheit aller Erdenbewohner heißt doch eindeutig: Frieden, Frieden, Frieden! Das ist doch die unstrittige Dominante zu allem. Da folgen dann allerlei andere, auch begehrenswerte Dinge wie Bildung, Bürgergeld, Vollbeschäftigung, Generationengerechtigkeit und Rente bei 48% und ab 67. Das nützt alles nichts,wenn ich nicht leben darf – in Frieden. Die Basis (der kopfstehenden) Pyramide ist: leben dürfen, dann Rente, Bildung usw. Das haben auch die Christen so erkannt. Oder doch nicht? Die EKD tagte am 11.November in meiner Heimatstadt (dem gequälten) Dresden und verabschiedete eine 150-seitige „Friedensbotschaft“, in der sie „den absoluten Pazifismus als politische Theorie“ bezeichnet und Kriegsdienstpflicht für möglich erklärt, „sollte dies unabdingbar sein“. Stellen Sie sich vor: November 1989, der Pfarrer der Nikolaikirche in Leipzig, Christian Führer, tritt aus dem Kirchenraum und ruft: Auf, auf zum fröhlichen Sterben! Nein, er rief: „Keine Gewalt!“ Die Leipziger Sechs standen dafür – übrigens u.a. drei Bezirkssekretäre der SED. Ist ein neues Konkordat geplant? Das alte gilt immer noch und ist sogar im Grundgesetz „eingarbeitet“. Geschieht das alles wirklich in ihrem Namen?
Frank Schubert

Menschenversuche sind verboten

Lieber Herr Hauke,
Ihr Artikel in Ausgabe 25/25 vom 03.12.2025 („Wissenschaftliche Studie weist mit Hilfe amtlicher Zahlen nach: 86% aller positiven PCR-Tests waren falsch“) sollte in möglichst vielen Tageszeitungen erscheinen, denn der berüchtigte WHO-Chef will die Länder für Corona wieder mobil machen. Im letzten Absatz Ihres Artikels schlussfolgern Sie sehr richtig: „Corona war keine Pandemie. Corona war eine Diktatur.“ Es ist davon auszugehen, dass eine jahrelange Planung vorausgegangen war (weshalb die Bezeichnung „Plandemie“ gerechtfertigt erscheint!).
Politiker bedienten sich karrieresüchtiger Wissenschaftler, die bereit waren, Lehrbuchwissen zu ignorieren. Die mRNA-Injektionen stellen eine genetische Zellvergewaltigung dar – die Zelle wird gezwungen, über eine unbestimmte Zeit körperfremdes Eiweiß (Spike-Protein) zu produzieren. Jeder Immunologe/Infektologe weiß, dass eine Zelle, die ein fremdes Eiweiß produziert, vom Immunsystem erkannt und durch T-Killerzellen abgetötet wird. Daher ist eine solche „Impfung“ nutzlos und bringt nur Schaden, der immer mehr durch wissenschaftliche Studien und Kasuistiken belegt wird. Aussagen, dass dadurch Millionen Tote (Karl Lauterbach) oder höhere Schäden (Christian Drosten) verhindert wurden, sind rein spekulativ.
Definitionsgemäß ist die Pandemie eine schnelle Ausbreitung lebensgefährlicher Infektionen, die es – dank therapeutischer Möglichkeiten – nicht mehr gibt. Gefährliche, lebensbedrohliche Erreger (z.B. Tetanus, Tollwut – beide durch Bakterien verursacht) breiten sich nicht über den Luftraum aus. Wenn ein Keim sehr ansteckend ist, dann ist er nie sehr gefährlich – und umgekehrt: ist er sehr gefährlich, dann ist er nicht sehr ansteckend. Will heißen: Gefährliche Erreger können nie weit kommen, weil sie ja die Infizierten töten – glücklicherweise gibt es präventive Maßnahmen (Impfungen), um das zu verhindern. Ausführliche Begründungen hat Prof. Sucharit Bhakdi gegeben, der bis zu seiner Emeritierung 22 Jahre lang Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz war.
Die Covid-„Impfung“ ist ein Genversuch mit präventiver Absicht. Da das neu ist, wäre vorab eine sehr sorgfältige Prüfung der Verträglichkeit zwingend notwendig gewesen. In meiner 20-jährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Projektleiter klinischer Studien, für die ich stets die Prüfpläne und Patienten/Probanden-Informationen erstellte, hätte ich mich mit derart dürftigen Voruntersuchungen niemals in die Berliner oder BfArM-Ethikkommission getraut. Stets wurde ich, begleitet vom jeweiligen ärztlichen Leiter der klinischen Prüfung, zur genauen Fallzahlberechnung in den Prüfplänen sowie zur Ungefährlichkeit für die Studienteilnehmer befragt. Die Berliner Ethikkommission war stets sehr streng. Ich entsinne mich an Berichte über eine Studie, die die Immunstimulation (immer sehr problematisch) zum Inhalt hatte. Nachdem von neun Teilnehmern ein Teilnehmer verstorben und 2 schwer erkrankt waren, wurde die Studie sofort abgebrochen. Mir ist deshalb völlig unverständlich, dass das bei Corona unterblieb. Der Nürnberger Codex der Ärzteschaft (geschaffen 1947 in Auswertung der Verbrechen in den KZ-Lagern – Mengele!) verbietet den Ärzten ausdrücklich Menschenversuche.
Übrigens: Mit dem von Ihnen zitierten Prof. Krüger (Vorgänger von Drosten) habe ich einst Lehrveranstaltungen an der Charité bei Medizinpädagogik-Studenten durchgeführt – er bezüglich Immunologie/Virologie, ich in Chemie, Klinischer Chemie und Biochemie.
Dr. H.-J. Graubaum

Mein Sohn kam einfach nicht

Sehr geehrter Herr Hauke,
heute habe ich als Mutter etwas Unvorstellbares bezüglich des Busverkehrs Oder-Spree erlebt.
Unser Sohn geht in Lindenberg in die Grundschule, er ist 5. Klasse. Sein Unterrichtstag endete um 13.35 Uhr. Er wartete dort bis um 13.58 Uhr, um in die Linie 430 zu steigen, damit er nach Bad Saarow zum Bahnhof kommt.
Da muss er umsteigen, damit er einen der sehr wenigen Busse über Alt Golm (unser Wohnort) erreicht. Seine Ankunft am Bahnhof ist um 14.24 Uhr.
Sein Anschlussbus, die Linie 441, würde planmäßig um 14.43 Uhr abfahren, so, dass er zu 14.50 Uhr in Alt Golm ankommt.
Als er wie sonst üblich um 15.06 Uhr noch nicht zu Hause war, sah ich in der VBB-App nach, wegen eventueller Verspätung. In der Live-Karte, die diese App bietet, fuhr der Bus gerade in dem Moment schon auf der B168 Höhe Mülldeponie. Dort stand auch: +17 Minuten.
Ich war beruhigt und dachte, dass er ja dann mit dem kleinen Fußmarsch gleich zu Hause ist. Er kam aber nicht, als Mutter denkt man natürlich, dass er vielleicht noch im Dorf jemanden getroffen hat, mit dem er quatscht.
Um 15.20 Uhr wurde ich zu unruhig. Also zog ich mich an und fuhr Richtung Bushaltestelle im Dorf. Nichts. Natürlich hatte er genau heute kein Handy dabei. Was gehen einer Mutter für Gedanken in solchen Momenten durch den Kopf?
Ich wusste mir nicht anders zu helfen und bin dann Richtung Bad Saarow gefahren. Am Ortseingang von Neu Golm saß er glücklicherweise an der Bushaltestelle.
Mir fielen tausend Steine vom Herzen, und viele Fragezeichen bildeten sich in meinem Kopf. Er war äußerlich nicht verletzt, was schon mal gut war aber er saß bei 2 Grad Außentemperatur auf seiner Jacke.
Auf die Frage nach dem Warum, war seine Antwort komplett unglaublich und macht mich als Mutter fassungslos.
Er stieg am Bahnhof in die Linie 441 ein. Der Busfahrer fuhr los, bediente die Bushaltestelle in der Jägerstraße nicht, obwohl dort jemand aussteigen wollte, fuhr dann weiter Richtung Neu Golm wendete den Bus an einem Waldweg, fuhr dann wieder zur Bushaltestelle Jägerstraße – und dort sollten alle aussteigen.
Ca. 12 Personen, darunter Schulkinder wurden dort einfach ausgesetzt. Der nächste Bus um von dort nach Alt Golm zu gelangen, kommt dann erst wieder morgen um 7.20 Uhr.
Unser Sohn ist also von dieser Bushaltestelle bis hinter Neu Golm gelaufen, ich kann es ihm nicht verübeln, dass er dann auch einfach nicht mehr konnte und sich auf uns verlassen hat, dass wir ihn suchen.
Zu Hause gab es erstmal einen warmen Kakao für ihn und für mich eine Endlosmusik beim Busunternehmen. Natürlich geht da um 15.40 Uhr keiner mehr ran. Also schrieb ich eine Beschwerde mit der Bitte um Stellungnahme. So emotional geladen wie ich war, rief ich bei jemandem an, der beim Busunternehmen arbeitet.
Er kontaktierte sofort die Leitstelle, dort sagte man ihm, dass sich der Fahrer „unsichtbar“ für die Zentrale gestellt hat. Sein eigenmächtiges Handeln beruhte vermutlich darauf, dass er seine weitere Tour von Fürstenwalde Bahnhof nach Beeskow pünktlich antreten wollte, da er ja durch die andere Tour scheinbar viel Verspätung hatte.
Es ist nicht der erste Vorfall, was die Beförderung unseres Sohnes betrifft. Aber dieses Mal ging es mir wirklich zu weit.
Man fühlt sich hilflos und der Verlass und das Vertrauen in den ÖPNV sind völlig dahin. Die Anbindung an Alt Golm ist nicht gut, damit haben wir uns ja abgefunden, aber dass ein Angestellter so eigenmächtig handelt und unser Kind und auch die anderen Fahrgäste einfach so aus dem Bus wirft, geht zu weit.
Ich weiß leider (noch) nicht, wie viel Gehör meine Beschwerde beim Busunternehmen bekommt, deswegen habe ich Ihnen geschrieben. In der Hoffnung, dass meine Fassungslosigkeit irgendwo gehört wird.
Maria Kamke

Erlebnisgleis Deutsche Bahn

Tja, so kann’s gehen, im Leben, in Deutschland, auf den Gleisen der DB.
Todesmutig machte ich mich am Mittwoch, dem 26.11.2025, von meinem ländlichen Domizil auf nach Berlin.
Erledigungen gab es, einen Besuch bei meinem wundervollen Sohn, eine Schau auf die große Großstadt mit ihrer internationalen Couleur. Immer wieder bin ich beeindruckt von den konsumistischen Errungenschaften Berlins, den kauffreudigen Menschen aller Nationalitäten und der alles durchdringenden Freude die der Alexanderplatz in die Welt strahlt.
Nein, so etwas gibt es bei uns auf dem Land nicht.
Der Tag war gelungen, das Essen beim Thai ein Gaumenschmaus, Zufrieden summte ich vor mich hin und hatte ein Lächeln um meinen Mund gelegt.
Frohen Mutes und voller Zuversicht stapfte ich zum Ostbahnhof um mich gen Heimat fahren zu lassen. Natürlich mit der Bahn.
Und wie ich da so gehe, sehe ich schon von weitem das weiße alarmierende Viereck, das neben der regulären Abfahrt unheilvolle Botschaften verkündet: Verspätung!
Nun, zu diesem Zeitpunkt hatte meine Gelassenheit noch keine Schrammen erhalten. Doch was dann geschah übertrifft jedes Kabarett. Folgende bizarre Ereigniskette wurde mir auf dem Silbertablett DB, ODEG, Heidekrautbahn serviert:
Mein Zug nach Frankfurt an der Oder sollte den Ostbahnhof um 17:10 Uhr verlassen. Das weiße Viereck neben 17:10 Uhr verkündete jedoch dreist ca. 20 Minuten Verspätung.
Ich überlegte schon, ob ich es mir in der Zwischenzeit einfach gut gehen lasse und mir eine Bahnhofsbockwurst einverleibe.
Doch meine innere Stimme sagte laut und deutlich: Bleib!
Ich blieb.
Plötzlich und unerwartet, so gegen 17:13 Uhr wurde angekündigt, dass besagter Zug doch schon den Weg zu uns gefunden hätte und gleich einführe. Oh, was freute ich mich über diese fabelhafte Botschaft.
Jubelnd empfing ich mit anderen Reisenden den Zug und stieg ein. Doch plötzlich zogen düstere Wolken über dem Ostbahnhof auf und eine hallende Stimme verkündete: Dieser Zug wird 30 Minuten auf dem Gleis liegen bleiben, Pause machen und sich nicht von der Stelle bewegen.
Ich war wie vom Donner gerührt.
Was war los? Die Ursache dieses Stillstandes, übrigens nicht nur ein Phänomen der DB, ODEG und anderer, wollte ergründet werden. Aufgeregt und neugierig begab ich mich zu zwei bezaubernden Zugbegleiterinnen, um Ursachenforschung zu betreiben. Auskunftsfreudig berichteten sie, dass im Zug alle Toiletten kaputt seien, Vandalismus und der Zugführer auf ein gewisses „stilles Örtchen“ müsse, was ca. 30 Minuten in Anspruch nähme.
Meine Ohren wurden immer größer, meine Augen und mein staunender Mund auch. Mitfühlend fragte ich, ob er denn im Ostbahnhof seine Notdurft verrichten würde. Das dauere dann doch wohl keine halbe Stunde.
Oh nein, weit gefehlt. Das dürfe er nicht. Er müsse zu einer betriebseigenen Toilette laufen, eine Wanderung, die so einige Zeit in Anspruch nahm, denn er sei ja Personal. Was für ein Drama für einen bedürftigen Zugführer.
Auf meine Frage, was denn mit einer Personaltoilette, für Vandalen gesperrt, sei, erhielt ich ein bitteres Lachen.
Plötzlich kam Bewegung ins Volk der Reisenden. Eine ungewöhnliche Zeiterscheinung. Ein Zug wurde angekündigt, ein Zug, der zu seiner regulären Zeit im Ostbahnhof eintreffen sollte und dann auch noch nach Frankfurt an der Oder führe. Hoffnungsfroh wurde verkündet, dass der nächste Zug um 17:26 Uhr eintreffen und uns mitnehmen würde.
Nur auf welchem Gleis war bis zur letzten Minute offen.
Ein großes Rätselraten begann, Gleis 1 ging nicht. Es war ja vom Toiletten Vandalismus und fehlender Personaltoilette blockiert. Andere Gleise, es gab ihrer ja einige?
Lange Minuten quälte uns eine existentielle Ungewissheit. Die zauberhaften und kompetenten Zugbegleiterinnen taten alles, um die Abgründe der DB zu erforschen, jedoch ohne Erfolg.
Plötzlich schallte es durch die Lautsprecher: Der Zug nach Frankfurt an der Oder würde in 2 Minuten auf Gleis 3 abfahren. Wir erstarrten, dann rannten wir los.
Wir alle, die wir der deutschen Sprache mächtig waren und die frohe Botschaft vernommen hatten, wir rannten. Wir rannten, als ginge es um unser Leben.
Schwer atmend kam ich auf Gleis 3 an, und der Zug fuhr ein. Erst jetzt verstand ich, was glücklich reisen bedeutet. Die DB und die ODEG hatten über uns einen Sack voller Glückshormone ausgeschüttet.
Beschwingt stieg ich ein. Freudvoll und immer noch ein Lächeln im Gesicht fuhr ich gen Frankfurt an der Oder.
Der Zug war so voll, dass ich den Atemhauch meines Nachbarn, also sehr angenehm war es nicht, spürte. Ich hätte ihm gern ein Mentos gegeben. Doch meine Arme konnten diese Bewegung nicht ausführen. Menschen von zwei Zügen in einem Zug bringen bestimmte Wirkungen mit sich. Ursache – Wirkung, kennen wir alle.
Doch da leuchtete mir etwas entgegen, das mich zuversichtlich stimmte: 1.Klasse. Ich schlängelte mich durch die stehende, wogende, zufrieden schnaufende Masse und erstieg die Treppe zum VIP-Bereich.
Mein Leben hat mich gelehrt, dass es viele sinnvolle Momente gibt, um Regeln zu brechen, zu ignorieren oder neu zu erschaffen. Also nahm ich mir einen Platz, wo noch viel Platz auf andere Reisende wartete und genoss den Rest der Fahrt.
Glücklich und zufrieden kam ich in Fürstenwalde an, wo mich endlich eine nur noch 12-minütige Fahrt ins schöne Bad Saarow mit der wundervollen Heidekrautbahn bringen sollte.
Nun, an dieser Stelle möchte ich anmerken, dass auch hier ein böses, weißes Kästchen auf mich wartete und verkündete, dass diese Fahrt sich um ca. 30 Minuten verzögern würde, da die Heidekrautbahn auf den verspäteten Zug aus Frankfurt an der Oder warten müsse. Gründe wurden nicht angegeben.
Als der heiß erwartete Zug einfuhr, auf dem Gleis gegenüber, sprinteten Menschen auf mich zu, und ich erkannte unter ihnen die Uniform eines Zugführers.
Nun, wie das Leben so spielt, war in Frankfurt an der Oder ein Zug ausgefallen, kaputt – und alle Reisenden, auch der Zugführer mussten ihn verlassen.
Doch welch ein Glück, es kam ein anderer Zug und mit ihm der Zugführer für die Heidekrautbahn nach Bad Saarow. Ich pries diesen Menschen und dankte ihm aus ganzem Herzen, dass er den Weg in seinen Zug gefunden hat und hätte ihn vor Freude fast umarmt.
Und so kam ich glücklich und voller neuer Erfahrungen nach zweieinhalb Stunden in Bad Saarow an. Ich kann es mir nicht verkneifen mit einem Augenzwinkern anzumerken, dass ich für diese Strecke normalerweise ca. eine dreiviertel Stunde bräuchte.
Naja, das Leben auf den Gleisen Deutschlands ist voller Überraschungen.
Ilona Si Moussa

Die „nächsten Pandemien“

Mit welcher Selbstverständlichkeit in der Enquêtekommission und anderswo von den „nächsten Pandemien“ gesprochen wird, macht denkende Menschen schon stutzig. Von daher der Vorschlag für Pläne zur Pandemiebekämpfung: „Es gelte, die unmittelbaren und mittelbaren Schäden – etwa medizinisch, sozial, psychisch, wirtschaftlich – sowie die finanziellen und gesellschaftlichen Kosten systematisch zu erfassen.“ – Nein! Es gilt, sie zu verhindern. Sofortiger Stopp der Biowaffenforschung u.a. in der Ukraine, und das Problem ist gelöst.
Die Enquêtekommission sei kein Untersuchungsausschuss. Nur dort könne man Beteiligte zu Antworten verpflichten. – Nun, was hindert die Politik daran, einen solchen einzuberufen?! Wovor hat man Angst? Was „vieles werden wir einander zu verzeihen haben“?! Die Scheinheiligkeit fällt auf.
„Viele Behauptungen beruhen dabei auf mangelndem oder gezielt ignorantem Verständnis von Prozeduren, Begrifflichkeiten und Daten“, sagte Drosten.“ – Drosten hat es auch in seinem nachgereichten Schreiben an die Enquêtekommission versäumt, die Fakten zu nennen, blieb wie in der Befragung bei Phrasen.
„Der Virologe selbst war im Zuge seiner öffentlichen Präsenz zu Pandemiezeiten immer wieder bedroht worden.“ – Was hat das mit den Fragenden in der Enquêtekommission zu tun? Was soll dieses Framing? Wird die Ärzteschaft für zu dumm gehalten, manipulative Texte zu erkennen?
Gestern unterbrach die Vorsitzende Hoppermann (CDU) die Anhörung für rund zehn Minuten für eine Obleute-Runde, da einer der AfD-Sachverständigen ein Buch vor sich platziert hatte. – Der Sachverständige war Tom Lausen, der mit der AfD außer der Nominierung nichts zu tun hat. Das Buch ist das des schwedischen Gesundheitsministers Anders Tegnell „Der andere Weg: Eigenverantwortung statt Zwang: Wie Schwedens Chef-Epidemiologe die Pandemie zähmte“, welches Tom Lausen zum Zitieren benötigte. Ganz offensichtlich kannte Fau Hoppermann das Buch nicht, wie so vieles. Bedauerlich, aber eben: „Unsere Wissenschaft“.
Susanne Fischer

Meine Rente – deine Rente – keine Rente

Mit der Beschlussfassung über das Rentenpaket in der Bundestagssitzung vom 5.12.2025 scheint ein vorläufiges Ende der Debatte erreicht worden zu sein. Eine Debatte, die mich als Rentner aufgebracht hat. Klar ist, dass das Rentenproblem – wachsende Zahl Altersrentner versus sinkende Zahl Einzahler – trotz bekannter Sprüche (Blüm: „Die Rente ist sicher!“) gelöst werden muss. Bevor ich dazu drei Alternativen in den Blick nehme, muss ich das Wortgeklingel der Jungen Union (vorzeitige Absenkung des Rentenniveaus) „würdigen“. Ich gestehe jungen Leuten zu, sich über die finanzielle Absicherung ihrer Zukunft Gedanken zu machen. Dass und vor allem wie dies durch junge Bundestagsabgeordnete (und ihrer medialen Blase) erfolgte, empfand ich schlicht als Frechheit. Wer von diesen Spitzenverdienern – in diesem Alter „verdient“ nicht jeder mehr als 11.000 Euro im Monat – kann denn bereits auf ein Arbeitsleben verweisen? Die Rentner wurden (und werden) als „Schmarotzer“ (meine Wortwahl) am Zukunftswohl der Jungen dargestellt. Dass meine Generation erst den Wohlstand, an dem sich die jungen Leute sehr gern bedienen (lassen), geschaffen hat – es wurde in der Debatte moralisch in keiner Weise gewürdigt. Vielleicht hätten sich die jungen Kritiker mal ihre Generation zur Brust nehmen sollen; „Aktivisten“ jeglicher Couleur, Studienabbrecher, die dann ihren Eltern oder Vater Staat auf der Tasche liegen, scheint es in deren Weltbild nicht zu geben.
Es gibt drei Möglichkeiten: Entweder die Menschen arbeiten länger, es wird mehr eingezahlt oder das Rentenniveau sinkt. Wobei steigende Einnahmen sowohl durch steigende Beitragssätze als auch – meine Position – durch mehr Renteneinzahler erzielt werden. Die Variante sinkendes Rentenniveau wurde von der Jungen Union gepusht. Was letztlich, bei steigenden Lebenshaltungskosten, zur Minirente führt. Arbeitgeber, sog. Wirtschaftsweise und Politiker (auch SPD) favorisieren schon seit längerem eine Rente mit 70. Warum nur wird nicht oder wenig über die Variante steigende Zahl von Einzahlern in die gesetzliche Rentenversicherung gesprochen? Da hilft ein Blick auf diese Nichtzahler: Für Bundestagsabgeordnete werden während ihrer Mandatszeit laut Parlaments-Webseite keine Rentenbeiträge abgeführt.
Bundesminister stehen während ihrer Amtszeit in einem „öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis“, wie es im entsprechenden Gesetz heißt – auch sie sind also nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung als Arbeitnehmer pflichtversichert (Ein Bundesminister wird mit B11 besoldet. Das sind etwa 21.392 Euro. Dazu kommt eine Aufwandspauschale von knapp 11.000 Euro.) Selbst bei einer ungefähren Berechnung kommen da erkleckliche Sümmchen zusammen. Was leider nicht diskutiert wird. Einschub: Als eine Frau Nahles noch SPD-Vorsitzende war, kam von ihr der Vorschlag: „Ab dem Jahr 2025 sollten alle Bürger in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, eingeschlossen Selbstständige und Beamte.“ Tja, lang ist’s her. Eine Personengruppe sei noch angeführt – die Millionen Bürgergeldempfänger. Auf eine Presseanfrage lautete die Antwort: „Nein, das Jobcenter zahlt während des Bürgergeld-Bezugs grundsätzlich keine Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung. Die Zeit, in der sie Bürgergeld erhalten, wird jedoch an die Rentenversicherung gemeldet.“ Auch aus dieser Sicht müssen schnellstmöglich Änderungen beim Bürgergeld – Empfänger sind u.a. nicht wenige der jüngeren Generation – erfolgen. Wer jetzt noch glaubt, der bisherige Verlauf der Rentendebatte sei Zufall…
Mein Fazit: Wieder einmal ist es der Politik und ihnen höriger Staatsmedien gelungen, die Bevölkerung gegeneinander auszuspielen – getreu dem Motto „teile und herrsche“. Und nicht wenige der Jungen und Jüngsten lässt sich wunderbar fürs Haltung-Zeigen missbrauchen statt dem Denken nachzugeben. Für Interessenten empfehle ich das Video von Wagenknecht: https://www.youtube.com/watch?v=IuBZPBXZcS4
Dr. Klaus Dittrich

„Politik X Comedy“ im Ulmenhof

Am 5. Dezember fand im Ulmenhof Steinhöfel eine außergewöhnlich erfolgreiche Veranstaltung des AfD-Kreisverbandes unter dem Titel „Politik X Comedy“ statt, die eindrucksvoll zeigte, wie politische Kommunikation und humorvolle Unterhaltung miteinander verbunden werden können. Rund 170 Besucherinnen und Besucher waren anwesend – ein deutliches Zeichen dafür, dass das Interesse an politischen Gesprächen und persönlichem Austausch weiterhin groß ist.
Der Abend begann mit einem offenen Bürgerdialog, bei dem die Landtagsabgeordneten Dennis Hohloch und Lars Hünich den Gästen in lockerer Atmosphäre Rede und Antwort standen. Viele Fragen aus dem Publikum wurden direkt und transparent aufgegriffen, wodurch ein ehrlicher und lebendiger Austausch entstand, wie man ihn sich in der politischen Diskussion häufiger wünschen würde.
Im zweiten Teil des Abends sorgte der Comedian Nikolai Binner für Begeisterung und kräftige Lachsalven. Sein Auftritt brachte den Saal zum Beben und zeigte, dass Politik und Humor durchaus zusammenpassen können – gerade in herausfordernden Zeiten.
Die Atmosphäre war durchweg positiv, respektvoll und lebendig. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Besonders hervorzuheben ist zudem die große Hilfsbereitschaft der zahlreichen Unterstützer und Spender, ohne die die Veranstaltung in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.
Die gelungene Mischung aus politischem Dialog und kulturellem Programm hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig bürgernahe Formate sind, um Menschen zu erreichen, zu informieren und miteinander ins Gespräch zu bringen. Die Veranstaltung war ein starkes Zeichen für Engagement, Gemeinschaft und lebendige Demokratie im Landkreis Oder-Spree.
Steven Weissheimer

Friedensangst

Mensch, manchmal kann man wirklich nur Mitleid haben mit dieser heuchlerischen Gemeinschaft. Denn eben noch haben sie alles schön am Laufen gehalten, dass es so richtig schön kräftig in der eigenen Kasse klimperte, da kommt ihnen doch tatsächlich dieser völlig ungehobelte Mensch schon wieder in die Quere und faselt ihnen was vom „Frieden schaffen“ vor. Und wie sie dann jedes Mal in Panik verfallen, wenn ihnen jemand das Wort „Frieden“ spricht, ist fast schon wieder lachhaft. Denn eben noch bewegten sie sich wie im Delirium, vollgefressen und satt, dem Reichtum auch schon freudig zugewandt, den „Joint der Korruption“ inhalierend, wie gewöhnliche Vier-Finger-Faultiere ganz normal nach oben kletternd, in die Höhe, und nun auf einmal, wie verzaubert, sieht man das Gewimmel eines kreuz und quer durch die Gegend rasenden, aufgescheuchten Ameisenhaufens, der in seiner Verzweiflung und Panik nun all das heranzuschleppen versucht, was diesen Frieden noch aufhalten kann – nämlich allumfassende Wut erzeugende Idiotie! Eine immer gut funktionierende Taktik, die ja schließlich auch schon kleine Kinder im Kindergarten lernen, demjenigen, der ihnen zum Frieden machen die Hand anbietet, sie ihm abzuhacken. Denn ein „guter Krieg“ scheint denen eben immer noch gewinnträchtiger zu sein, als ein „schlechter Frieden“. Doch nun scheint deren verlogene Welt aber mal so richtig aus dem Ruder zu laufen!
Mein Lachkrampf hätte mich auch fast getötet. Denn die Jugendlichen stellen denen sich einfach mal quer und zeigen denen einen großen Vogel. Denn für solche Art Menschenverachtung haben ihre Eltern sie nicht erschaffen! Und dabei haben sich die Oberen doch so viel Mühe gegeben, ihnen das heldenhafte Sterben schmackhaft zu machen. Die Leichensäcke sind ja schließlich auch schon herangekarrt worden! Und nun das!? Da fühlt man sich als „Verwalter des Todes“ doch bestimmt auch vorgeführt. Während ich vor Stolz im Rücken gerade bin! Danke und bitte weiter so!
B. Ringk

Großartig ist keine Lösung

Werter Herr Hauke,
dieses ist eine Meinung zu den „flatternden Fahnen“. Warum muss denn Deutschland großartig gemacht werden? Können wir denn nicht auf dem Teppich bleiben? Die jungen Leute wissen wohl nicht, wohin unsere großartige Fahnenflatterei geführt hat.
Bleib im Lande und nähre dich redlich. Kleine Erfolge, die man erstrebt, können auch großes bewirken. Beweist doch erst mal, was ihr könnt, um unser derzeitiges Leben auf gute Bahn zu bringen.
Fangt doch gleich mal mit Eurer Benennung an. Gebt Euch doch einen deutschen Namen, dass erst mal zu sehen ist, was ihr wollt. Wir sind hier nicht in den USA. Ich möchte mit allen Menschen in Frieden leben. Großartig nutzt mir gar nichts. Lebt doch erst mal in den USA und redet dann von deren Großartigkeit.
So, wie es ist, geht es nicht, aber großartig ist keine Lösung. Deutschland hatte schon immer Hochmut vor dem Zerfall. Ich bin kein Bürgermeister und stehe nicht vor flatternden Fahnen bei der Frage, bringen flatternde Fahnen großartige Zerstörung oder niedrigen Erhalt.
So denke ich nach 90 Jahren Lebenszeit. Aufbauen werde ich nicht mehr brauchen, das kenne ich noch.
Gestern habe ich wieder gehört, dass die AfD Deutschland groß machen will. Groß Deutschland habe ich noch erlebt. Auch wie die Deutschen mit den Ukrainern umgegangen sind. Ist das für die heutigen „Deutschen“ Schall und Rauch? Deutsche Bauern hatten Ukrainemädchen. Sie wurden behandelt von den meisten wie Freiwild, mussten in kalten Dachkammern überleben und hatten keine Verbindung zu ihrem Zuhause. Es gab auch Dachkammertüren ohne Verschließung.
Ich möchte zu überlegen geben, dass wir keine freiwilden Ausländer haben, die unsere Produktion übernehmen, wenn unsere jungen Männer Deutschland im Ausland verteidigen. Die Verteidigung im eigenen Land aber günstig ist, weil wir keine Produktionsstätten mehr haben werden, die es zu verteidigen gilt.
Brigitte Schirrmeister

Hütchenspiel um unsere Zukunft

Sehr geehrter Herr Hauke,
so langsam wird klar, worum es bei dem Theater um dreistellige Milliardenzahlungen „für Kiew“ wirklich geht: Wie die Berliner Zeitung berichtet, hat sich die EU bereits im vergangenen Jahr „für die Ukraine“ (also die amerikanische Rüstungsindustrie) hoch verschuldet, und diese Kredite werden im kommenden Jahr fällig. Die beteiligten Großbanken bestehen auf Erfüllung, ein großer Teil der neu zu beschaffenden Milliarden wird direkt an sie fließen, der Rest an Rüstungskonzerne. So war es bereits seinerzeit bei der „Griechenlandhilfe“, von der kein Grieche auch nur einen Cent gesehen hat, weil alles an deutsche und französische Banken floss, nur – wie bei der korrupten EU-Kommission unter Freifrau von der Leyen üblich – zwei Nummern größer. Dafür möchte Brüssel in seiner Verzweiflung das russische Auslandsvermögen stehlen – ein Vorgang, den es so noch nie gab, nicht einmal im 2. Weltkrieg. Und BlackRock-Merz drängt sich einmal mehr nach vorn, um im Namen der ausblutenden deutschen Steuerzahler „Garantien“ zu übernehmen, falls dieser dreiste Coup in die Hose gehen sollte, was mit absoluter Sicherheit passieren wird. Der Deutschland derzeit allein daraus drohende Verlust beträgt 52 Milliarden Euro, Tendenz stark steigend, weil verantwortungsbewusstere europäische Regierungen dankend abwinken und nichts beisteuern wollen. Deren Anteil wird dann auf die Koalition der Dummköpfe (oder Kriminellen, je nach Lesart) umverteilt. Mit diesem Geld, das Merz gar nicht hat und trotzdem veruntreut, ließe sich das gesamte deutsche Haushaltsloch schließen.
Noch dürfen Sie darüber mit ernster Miene den Kopf schütteln, lachen dürfen Sie nicht, wobei es ja auch gar nicht zum Lachen ist. Denn ein Herr Miersch von der SPD ließ wissen: „Das Auslachen einer Ministerin geht gar nicht!“. Falls Sie sich jetzt fragen, wer Herr Miersch überhaupt ist – keine Sorge, ich habe es gegoogelt. Miersch ist Fraktionsvorsitzender der SPD im Deutschen Bundestag. Die Personaldecke der Einheitsparteien wird offensichtlich immer dünner, sonst würde man sich (und vor allem uns allen!) Figuren wie Miersch – oder auch die von ihm verteidigte „Ministerin“ Bas – ersparen. Oder auch Merz, der rund 5.000 Strafanzeigen wegen „Beleidigung“ (seiner Person) erstatten ließ, womit er sogar Habeck und Strack-Zimmermann locker getoppt hat. Dabei wüsste ich gar nicht, wie man Merz überhaupt „beleidigen“ könnte – selbst die allerbösartigste Aussage über ihn wäre ja zutreffend. Vielleicht möchte Brüssel auch deshalb immer weiterreichendere Zensurgesetze durchsetzen? Wo die Wahrheit zur „Beleidigung“ wird, hilft schließlich nur noch deren Unterdrückung.
Überhaupt scheint sich Brüssel (und bedingt auch Berlin) nur noch mit der Ukraine zu befassen, einem Land, das nicht einmal EU-Mitglied ist. Freifrau von der Leyen hat ganz offensichtlich den Kompass verloren, wenn sie denn je einen hatte, denn ihre erste und einzige (offizielle) Aufgabe besteht ja darin, die EU und ihre Bürger erfolgreich und wohlhabend zu machen. Sie aber tut nun schon seit Jahren das genaue Gegenteil. Das geschieht, wenn man unfähige, demokratisch nicht legitimierte und deshalb niemandem (außer den Puppenspielern im Hintergrund) rechenschaftspflichtige Personen an die Schalthebel der Macht lässt. Und das Scheinparlament der EU wird mit der bereits 8. Besoldungserhöhung (plus 25% innerhalb von drei Jahren) einfach ruhiggestellt. Wer beißt schon die Hand, die einen großzügig füttert? Auch das ist eine Art von Korruption.
Herr Miersch von der SPD hat auch eine Stellvertreterin, die ich jetzt nicht mehr gegoogelt habe, welche ganz entspannt verkündet hat, dass natürlich auch deutsche Soldaten in die Ukraine entsandt werden müssten. Vielleicht will sie damit das deutsche Rentensystem entlasten. Wer an der Front erschossen wird, verliert schließlich seine Rentenansprüche. Herr Merz möchte stattdessen den alten Hut der „Aktienrente“ wieder aufwärmen. Deutsche Berufstätige sollen sich Aktien kaufen, um ihr Alter abzusichern. Der Staat soll bis zu 30% zuschießen. Er könnte den Zuschuss natürlich auch der normalen Rentenversicherung geben, aber daran würden die Banken nichts verdienen. Angesichts des allgemeinen Niedergangs ist außerdem die Pflege der Aktienkurse dringend erforderlich. Denn sinkende Aktienkurse bedeuten sinkende Managerboni. Damit kennt Merz sich aus. Also muss die Nachfrage nach Aktien angekurbelt werden, bevorzugt für „Fonds“ und „ETFs“, in die man nach Belieben auch Schrottpapiere verschieben kann, zum Schaden der Kleinanleger. Denn am Aktienmarkt ist es wie im Hütchenspiel: Der Betrüger (bzw. der Insider) gewinnt immer. Und, Hand aufs Herz, was ist der Diebstahl des gewiss riesigen russischen Auslandsvermögens (dreistellige Milliarden) schon gegen die Enteignung der deutschen Sparer (einige Billionen) mittels Aktienmanipulation? Merz ist zu beidem bereit.
Bei BlackRock denkt man auch bei Hütchenspielertricks groß, weil es am Ende wie üblich die Kleinen trifft.
Bleiben Sie bei Verstand und zahlen Sie stets bar.
Dr. H. Demanowski