Festungstage

Aus Festtagen werden nun Festungstage.
Die um den Markt errichtete Bastion
muss halten dem Widerstand.
Bald wirst du ausstaffiert sein
und die Kinder mitnehmen zu den Zauberbuden.
Denn die Zuckerwatte schmeckt süßer
und der Glühwein wärmt im Wind.
Bunter dreh‘n sich die Pferde im Kreis.
Dein Blick spinnt dir Ängste: die um den Markt errichtete Bastion
muss halten dem Widerstand.
Bestimmt ist wieder ein Amok auf dem Weg, er sitzt schon in seinem Wagen,
er steuert uns an. Die Menschen fallen wie Dominosteine.
Ihr Schreie sind kalt.
Und kein Abschiedswort bleibt
für eine Umarmung.
Sieh dich gut um.
Trau deinen Augen.
Geh zu den Zauberbuden.
Trink von dem Wein.
Halte die Pferde nicht an.
Aus Festtagen werden nun Festungstage.
Wolfram Dieter Martin

Spektakuläres Urteil zur Maskenpflicht

Sehr geehrter Herr Hauke,
mein Name ist Thomas Mihelic und ich bin einer ihrer regelmäßigen Leser und sehr dankbar für ihre Inhalte, die auch andere Sichten zulassen.
Als gebürtiger Slawe verfolge ich auch Inhalte unserer ethnischen Heimatländer und gestern las ich einen Artikel, den ich leider noch nicht in deutscher Sprache entdecken konnte, den ich aber als sensationell empfand und ich ihn ihnen zur Verbreitung mitteilen wollte.
In slowakischer Sprache unter http://t.me/smebratia/73591 Slovansky Svet, (5.Nov 2025 um 22:41)
Berichtet wird über das Urteil des Stadtgerichtes (mestsky Sud) in Bratislava gegen Dr. Peter Liptak, wo dieser freigesprochen wurde. Es geht hier um die Maskenpflicht in der Coronazeit.
Der Freispruch war schon spektakulär genug, doch die Richterin Iveta Willantova eröffnete die Frage, welche sich im Gerichtswesen bislang noch niemand getraut zu fragen. Nämlich ob das Gesundheitsamt überhaupt das Recht besitzt, Bürgern aufzuerlegen, wie sie zu leben haben. Sie führte aus, dass das allgemeine Bestimmen zum Tragen einer Maske über dem Rahmen des dem Amt zustehenden Gesetzes lag.
Dementsprechend: wenn eine rechtliche Grundlage für die Maskenpflicht nicht existierte, konnte sie auch nicht gebrochen werden, und es kann folglich auch keine Strafzahlung aufgrund eines Verstoßes dagegen geben.
Diese Auslegung der Richterin geht weit über die Grenzen des vorliegenden Falles hinaus. Es ist ein Grundsatz, der beweist, dass der Staat in der Zeit der Pandemie seine Rechtsgrenze überschritten hatte und das Prinzip der Rechtssicherheit verletzt hatte.
Thomas Mihelic

An ihren Preisen sollt Ihr sie erkennen

„Die Nato erhält den Friedenspreis 2026. Der Friedenspreis geht an ein Militärbündnis: Die Nato bekommt den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens 2026 verliehen. Stellvertretend wird Generalsekretär Mark Rutte in Münster ausgezeichnet“, lautet die Meldung.
Ich finde, von Auszeichnung zu Auszeichnung beschreiben sie sich und ihre Kreise immer besser. Ich habe mal gegoogelt: „Wie viele Kriege hat die NATO seit Bestehen begonnen?“ KI: „Keine Kriegserklärungen: Die NATO hat offiziell nie einen Krieg begonnen, sondern sich als Abschreckungsmacht gegen militärische Aggressionen verstanden. Militärische Einsätze: Stattdessen hat die NATO an verschiedenen militärischen Operationen teilgenommen. Ein bekanntes Beispiel ist die „Operation Allied Force“ 1999 im Rahmen des Kosovokrieges, bei der die NATO militärische Maßnahmen gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien ergriff.“
Wie werden also wohl unser Geschichtswissen auffrischen müssen. Mein Gedächtnis spielt mir irgendwie einen Streich, u.a. Stichwort Irak, Giftgasfabriken etc.
Die nicht mehr ganz so junge Generation drücke bitte wieder die Schulbank, da gilt es einiges an Geschichtswissen und -erleben zu überarbeiten, ich denke, die neuen Lehrbücher sind bereits überarbeitet, Google und Wikipedia sind es…
Ansonsten helfe man mir bitte beim Wort „militärische Operationen“; wo nur habe ich das schon mal gehört?! Komme grad nicht drauf. Ansonsten: Da geht doch noch was!!! Bitte den Friedensnobelpreis für das Militär-Friedensbündnis!
S. Bauer

Familienglück

Bei Oma, Opa und Papa
steht eine Kaffeetasse da,
die Mama gerne wieder füllt,
damit der Kaffeedurst gestillt!
Zuweilen gibt es Brot, auch Bier!
Der Tisch gedeckt ist nun auch hier.
Im Stuhle sitzend unter Schirmen,
die festgezurrt vor manchen Stürmen,
wird viel geplaudert und gelacht!
So mancher hat auch Sport gemacht,
geschwommen und gejoggt auch mal,
wielange bleibt des jeden Wahl!
Wenn die Sonne langsam sinkt,
der Nachhauseweg dann winkt,
denn viel Hunger treibt zurück!
Was zu essen gibt‘s zum Glück!
Mancher bäckt im Hause Brot.
Das vermeidet größte Not.
Doch der Koebmand hat noch auf
bis nach Sonnes Abendlauf.
Sind die Kleinen dann zu Bett,
wird der Abend erst recht nett:
Halma, Schach und manchmal Skat
wird gespielt bis abends spat!
Lustig wird es dann beim Wein,
auch ein Schnäpschen darf jetzt sein!
War es dann auch richtig nett,
geht‘s für alle auch ins Bett!
Jörg Große

2027

Sehr geehrter Herr Hauke,
den Text „2027“ verfasste ich im Jahr 2004, als die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder die Agenda 2010 mit Hartz 4 usw. ausgebrütet hatte. Nun habe ich die Befürchtung, dass Schwarz-Rot aus meiner Satire Wirklichkeit macht. Das Pfandflaschensammeln aus Abfallbehältern könnte man auch noch einkommensteuerpflichtig machen, und die Stadtreinigung könnte dafür auch noch gegen Gebühr Sammlerausweise ausgeben.
2027
Alle kommen zu spät zu Arbeit, weil der 77-jährige Busfahrer grünen Star hat und sich mit Schrittgeschwindigkeit von Haltestelle zu Haltestelle tastet.
In der Firma angekommen, geht‘s mit dem Treppenlift zum Arbeitsplatz. Dort versucht die 86-jährige Sekretärin mit ihren Gichtfingern bis zum Nachmittag die Einschalttaste vom Computer zu treffen. Sie holt sich dabei einen Bandscheibenvorfall. Zum Glück macht sich der junge freundliche Schreibtischnachbar mit seinen 81 Lenzen in seinem Rollstuhl auf den Weg, um die im Nebenflur stationierte 91-jährige Betriebskrankenschwester zur Hilfe zu holen. Nach einer guten Stunde kommen beide mit dem Rollstuhl zurückgerollt. Die Schwester macht sich sofort daran, der Sekretärin einen Kopfverband anzulegen, weil sie durch Alzheimer vergessen hat, dass dieser gegen Bandscheibenvorfall nicht hilft.
Unterdessen behandeln 70-jährige Pflegerinnen in häuslicher Pflege 30-jährige Frührentner aus dem Bundestag. Dabei versuchte eine Pflegerin, einer ehemaligen Staatssekretärin die Hoden zu waschen, da ihr durch Diabetes Augenlicht und Tastsinn verloren gegangen sind. Gleichzeitig stellen am Stadtrand Baukolonnen aus Handwerkern zwischen 70 und 85 ein Villenviertel für 25 bis 30-jährige Jungmanager, Wirtschaftsberater und Analysten fertig. Die Dixi-Klos wurden abgeschafft, weil in den letzten 10 Jahren es keiner mehr von der Rüstung bis dorthin geschafft hat.
Und die restliche Bevölkerung?
Einschulung mit 4 Jahren, Schulabgang mit 12, nach Erlernen des 1×1 bis 10 und des ABCs ohne Wortbildung in 3 Klassenstufen der Ganztagsschule (1×1 bis 100 und ABC mit ansatzweiser Satzbildung = Abitur, nur im Privatunterricht)
12-18 Jahre: Lehrstellensuche
18-25 Jahre: Unterbringung in Maßnahmen, 2-Cent-Jobs oder Jugendhaft
25-75 Jahre: 10 Umschulungen, 1-Cent-Jobs oder Hartz 99.
Ihr Stammleser
Michael Miekehs

Mut, Feuer und Leidenschaft

Ihre Analyse hat es doch wahrlich auf den Punkt gebracht – es nervt! Und außerdem erinnert es mich ständig an meine eigene unglaubliche Blödheit zurück. Und von den Nebenwirkungen mal ganz zu schweigen. Und genau in diese große Wunde piesackt der Herr Hauke nicht enden wollend nun ständig mit seinen ermittelten Wahrheiten hinein. Und auch volle Pulle mit seinem Kopf durch die Wand hindurch, schwingt er sich, Don Quichote gleich, auf seine ihm treu ergebene Rosinante (Zeitung), die wirklich noch Dampf, Mut, Feuer und Leidenschaft besitzt, nicht mit der Lanze – aber mit dem „Bleistift“ in der Hand – zum Kampf gegen die unaufhörlich, sich weiter dahin drehenden Windmühlenflügel (gegen die Verlogenheit der Politik). Denn wer will sich schon auf Dauer von solchen, der Kungelei nicht abgeneigten – und der Kumpanei und Gier folgenden Zeit-„Genossen“ im Bundestag vertreten sehen, die uns rotzfrech Milliarden an Schulden hinterlassen! Er lebt eben immer noch in seiner eigenen Märchenwelt, wo das Gute über das Böse siegt! Beneidenswert!
Und auch wenn mich seine Enthüllungen über deren Verlogenheit, Raffgier und Feigheit bereits schon zum Würgen bringen, so ist es doch beruhigend, genau diesen „Fels in der Brandung“ für uns kämpfen zu sehen. Denn „Mitschwimmer und Zulasser“ können mir echt gestohlen bleiben. Und da wir uns geistig ständig weiterentwickeln (?), hier nun der zeitgemäße Tipp eines „Fernsehdoktors“: Corona lässt sich gut mit Hühnersuppe behandeln!? Wie sich die Zeiten doch ändern! Und als wenn mich das Zeitgeschehen noch schnell argumentativ unterstützen möchte, dass wir ihn und seine „Rosinante“ auch weiterhin brauchen, hat nun ein weiterer Publizist wegen getätigter Aussagen von vor anderthalb Jahren (!) unseren wunderbaren „Rechtsstaat“ jetzt auch repressiv zu spüren bekommen! Und genauso macht man Demokratie kaputt! Bravo!
Aber Halt! – noch immer nicht genug? – Fritze mein Freund – auch du jetzt ein Opfer der Meinungsfreiheit – ein Rassist?! Habe ich da irgendwas verpasst? Eine „grüne“ Strafanzeige wegen Volksverhetzung?! Wie verrückt muss man da eigentlich sein?
Doch zu unser aller Glück gibt es da immer noch den „Fels in der Brandung“! Der über alle Animositäten hinweg auch einem Fritze zur Seite stehen wird – für Gerechtigkeit und Wahrheit! Als unsere Zugpferde, die eine gesunde Gesellschaft auch braucht! Und das auch „für was auch immer“ und „für wen auch immer“! Im Kampf für gelebte Demokratie!
Und auch wenn es mich manchmal schon nervt, oder nicht ganz meine Meinung entspricht – weiter so!
Deshalb hier mein Lob dem Einen – und „den Anderen“ meine Mittelfinger ganz akkurat senkrecht empor gestreckt zum Gruße!
B. Ringk

EU treibt digitale Kontrolle voran

– Vorratsdatenspeicherung als Angriff auf die Freiheit –
Die EU-Kommission arbeitet an einer neuen Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung. Hinter dem Vorwand der „Sicherheit“ verbirgt sich der nächste Schritt zur totalen Überwachung der Bevölkerung. Der Staat will alle Bürger unter ständige Kontrolle stellen – ein Angriff auf die Grundrechte, der nicht der Sicherheit dient, sondern der Disziplinierung des Volkes.
Wieder versucht die EU-Kommission, das Projekt der Vorratsdatenspeicherung durchzusetzen. Interne Dokumente, die von Netzpolitik.org veröffentlicht wurden, zeigen: Ein Gesetzesentwurf soll Anfang 2026 vorgelegt werden. Betroffen wären diesmal nicht nur klassische Telefonanbieter, auch Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal. Es soll das Kommunikationsverhalten jedes Einzelnen vollständig erfassbar werden.
2014 hatte der Europäische Gerichtshof ein ähnliches Vorhaben wegen massiver Grundrechtsverstöße gestoppt. Nun soll ein neuer Anlauf gestartet werden – nur geschickter verpackt. Unterm Deckmantel der „Sicherheit“ werden zentrale Bürgerrechte infrage gestellt.
Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es um Verbindungsdaten. Sie zeigen, wer mit wem, wann, wie lange und von welchem Ort aus kommuniziert hat. Auch IP-Adressen und Standortdaten gehören dazu. Es lässt sich ein lückenloses Bewegungs- und Kontaktprofil jedes Menschen erstellen.
Daten werden von privaten Telekommunikationsunternehmen gesammelt und für den Staat bereitgehalten. Ein konkreter Verdacht ist nicht nötig. Die Behörden können später darauf zugreifen, etwa um „Straftaten aufzuklären“. In der Praxis wurden solche Daten in der Vergangenheit bereits gegen Aktivisten eingesetzt – gegen jene, die sich für soziale Gerechtigkeit und gegen den Staat der Konzerne einsetzen.
Die Bundesrechtsanwaltskammer äußert „massive Bedenken“. Der Fragebogen der EU-Kommission sei so angelegt, dass differenzierte Kritik kaum möglich ist. Betroffen wären auch vertrauliche Kommunikationsdaten zwischen Anwälten und Mandanten. Aber diese Einwände werden kaum gehört. Die sogenannte Konsultation dient nur dem Schein von Mitbestimmung, während die Entscheidung längst gefallen ist: Mehr Kontrolle, weniger Freiheit.
Die EU-Kommission behauptet, dass alle Straftaten heute eine digitale Komponente hätten. Deshalb wolle man „effektiver ermitteln“. Doch in Wahrheit soll die sichere, verschlüsselte Kommunikation aufgeweicht werden. Jetzt wird an einem „Technologie-Fahrplan zur Entschlüsselung“ gearbeitet. Europol soll künftig Techniken entwickeln, um verschlüsselte Daten zu knacken.
Die Zusicherung, Grundrechte und IT-Sicherheit würden dabei gewahrt, ist ein leeres Versprechen. Wer Verschlüsselung untergräbt, öffnet Tür und Tor für Missbrauch – nicht nur durch Behörden, sondern auch durch Konzerne und fremde Geheimdienste.
In Deutschland ist der anonyme Erwerb von Prepaid-Karten seit 2016 verboten. Nun fordert Polen eine EU-weite Ausweispflicht für alle Nutzer von SIM-Karten. Das bedeutet: Jeder, der ein Telefon benutzt, soll eindeutig identifizierbar sein. Schon 2013 hatte die EU selbst eingeräumt, dass diese Maßnahme kaum etwas zur Kriminalitätsbekämpfung beiträgt. Doch sie bleibt ein nützliches Werkzeug der Kontrolle.
Der Staat sammelt Daten, überwacht Bewegungen, greift in die Privatsphäre und Kommunikation ein – und verkauft das alles als „Schutz vor Terrorismus“. Dasselbe Argument wurde schon bei der Videoüberwachung der Innenstädte genutzt. Beweise für die Wirksamkeit gibt es nicht, aber die Überwachung wächst unaufhörlich.
Die Vorratsdatenspeicherung ist keine Maßnahme gegen Kriminalität, sondern ein weiterer Schritt zur totalen Überwachung der Bevölkerung. Der Staat misstraut den Menschen und will sie durch Datensammeln und Überwachung gefügig machen.
Für die Bürger und alle fortschrittlichen Kräfte bedeutet das: wachsam bleiben! Sie sprechen von Sicherheit – doch gemeint ist Kontrolle.
Nur eine bewusste, organisierte Bewegung kann dieser schleichenden Entmündigung entgegentreten. Der Schutz der Freiheit liegt nicht in den Händen der EU, sondern in den Händen des Volkes.
Helmut Schmid

Absurde Welt

Man hat immer mehr das Gefühl, in einer absurden Welt zu leben. Der diesjährige Friedensnobelpreis ging an die oppositionelle Frau Machado aus Venezuela, die sich, ganz im Sinne der USA, für den Sturz der Regierung Maduro, die Privatisierung der reichen venezolanischen Bodenschätze, für Sanktionen und ausländische Interventionen einsetzt. Letztere sind schon in Vorbereitung – die CIA steht gemäß Präsidentenbeschluss in den Startlöchern. Und das alles für Frieden und Demokratie?!! Lobenswert, dass der Norwegische Friedensrat, der 17 norwegische Friedensorganisationen vertritt, die traditionelle Fackelparade am Tag der Verleihung des Nobelpreises an Frau Machado in Oslo nicht organisieren wird. Nachvollziehbare Begründung des Rates: „Unsere Mitglieder haben nicht das Gefühl, dass die Preisträgerin mit den Grundwerten des Norwegischen Friedensrates übereinstimmt“. In ihrem Glücksgefühl hatte Frau Machado ihren Preis dem amerikanischen Präsidenten Trump gewidmet, und der lässt sich wahrscheinlich nicht lange bitten. Amerikanische Kriegsschiffe patrouillieren bereits vor Venezuela und warten auf seinen Einsatzbefehl – Tarnname: „Krieg gegen Drogenhandel“!
Die amerikanische Regimewechselmaschine kann auf eine grausame Vergangenheit zurückblicken, und sie läuft immer nach dem gleichen Schema ab:
1. Dämonisiere die Regierenden in dem betreffenden Land
2. Unterstütze dort die Feinde der Regierenden finanziell und militärisch
3. Verhänge Sanktionen, um Unzufriedenheit im Land zu schüren
4. Initiiere im und/oder außerhalb des Landes einen mächtigen staatlichen Propaganda-Apparat, der in Endlos-Schleife Lügen verbreitet (Hinweis: Je größer die Lüge, desto höher die Wahrscheinlichkeit für ihre Akzeptanz in der Bevölkerung!).
5. Nutze die Vorbereitung durch Geheimdienste, um loszuschlagen
6. Bezeichne dein direktes militärisches Eingreifen als notwendig, um Frieden und Demokratie zu verteidigen
7. Kümmere dich nicht um das Völkerrecht – der Werte-Westen nimmt ohnehin für sich die Deutungshoheit in Anspruch und vom UN-Sicherheitsrat droht keine Gefahr.
Ein erfolgreiches Paradebeispiel für ein solches Herangehen war der Umgang mit Chile. Der demokratisch gewählte Präsident Allende, dessen Amtszeit am 3. November 1970 begann, verstaatlichte in seiner 3-jährigen Regierungszeit die Privatwirtschaft, um mit demokratischen Mitteln eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Seine wichtigste Einnahmequelle war der Verkauf von Kupfer. Folglich ließen die USA den Kupferpreis auf dem Weltmarkt „in den Keller“ fallen – und seine sozialpolitischen Maßnahmen waren nicht mehr finanzierbar, z.B. täglich 1 Glas Milch für die Kinder. So entstand eine wachsende Unzufriedenheit, unterstützt durch Sanktionen und verdeckte CIA-Operationen zur Destabilisierung der Allende-Regierung. Da das Militär anfangs loyal zu Allende stand, wurde zur Warnung zunächst der Militärchef des Landes, General R. Schneider, bereits im Oktober 1970 ermordet. Das Attentat war der Versuch, die Bestätigung Allendes als Präsident zu verhindern. Da dieses nicht gelang, putschte dann General Pinochet am 11.09.1973 erfolgreich und setzte mit der Tötung Allendes (am Tage des Putsches) der Demokratie in Chile ein jähes Ende. Es folgten 17 Jahre brutale Militärdiktatur mit unzähligen Menschenrechtsverletzungen (Folter, Entführungen, Exekutionen). So blieben die USA-Interessen in Lateinamerika gewahrt.
Ähnlich agierten die USA vorher in Kuba (auf Fidel Castro wurden zahlreiche Mordanschläge geplant, über 60 sollen es gewesen sein). Völkerrechtswidrig wurden Afghanistan (2001) und der Irak (2003) überfallen. In Afghanistan deklarierten die USA den Überfall als „Krieg gegen den Terror“ und „Operation andauernde Freiheit“! Den Überfall auf den Irak rechtfertigte die „Koalition der Willigen“ (G.W. Bush, T. Blair) mit der dreisten Lüge, dass der Irak über Chemiewaffen verfüge. Nun ist also demnächst Venezuela dran, dessen Präsident Maduro (auf ihn haben die USA ein Kopfgeld von 50 Mio. US-Dollar ausgesetzt!) sozialistische Vorhaben zum Nutzen der Bevölkerung angekündigt hat – immerhin verfügt Venezuela über die größten Erdölreserven der Welt, über Erdgas, Eisen, Bauxit, Gold und Diamanten. Das USA-Interesse ist somit leicht verständlich!
Martin Luther King, der 1964 den Friedensnobelpreis für seinen gewaltlosen Kampf für die Bürgerrechte der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA erhielt, beklagte 1967, dass seine eigene Regierung „der größte Verursacher von Gewalt in der heutigen Welt“ sei. Dem ist wohl auch heutzutage nichts hinzuzufügen!
PS: Dr. M.L. King wurde am 4. April 1968 bei seiner Rede in Memphis Tennessee von einem Attentäter erschossen. Sein berühmter Satz „I have a dream“ ist für immer in die Geschichte eingegangen. Auch er hatte u.a. begriffen, dass Frieden ein Meisterwerk der Vernunft ist.
Dr. H.-J. Graubaum

Volle Büx

Der Auftritt von Frau Buyx bei der Enquetekommission zu den Corona-Maßnahmen am 03.11.2025 ließ an Peinlichkeit nichts zu wünschen übrig. Ebenso die diese Leitende Ausschussvorsitzende Franziska Hoppermann (CDU) und deren Souffleuse zur Linken. Zu einem regelrechten Untersuchungsausschuss, der weitergehende Frage- und Untersuchungsrechte besäße, kam es nicht. Nur die Abgeordneten der AfD hatten für einen U-Ausschuss gestimmt. Allen anderen genügte gezwungenermaßen die Enquete. Logisch, man könnte ja Unregelmäßigkeiten aufdecken. Dies konnte man aber auch zu diesem Termin. Es wird eines Tages zu Untersuchungsausschüssen kommen, dann jedoch dürfte so manchem ein Lichtlein aufgehen und sehr warm werden – unter dem Hintern.
So versuchte die Ausschussvorsitzende, unliebsame Fragen zu unterbinden oder in der Manier von historischen Parteitribunalen Respekt einzufordern. Wofür jedoch?
Die Impfstoff-Debatte sollte zunächst abgewürgt werden – doch am Ende eskalierte sie trotzdem.
Alena Buyx, ehemalige Vorsitzende des Ethikrates, geriet ins Kreuzfeuer der Kritik. Finanzwissenschaftler Stefan Homburg und Datenanalyst Tom Lausen konfrontierten die „Wissenschaftlerin“, wie sie sich bezeichnete („Unsere Wissenschaft“? analog zu „Unsere Demokratie“?), mit ihren Aussagen zur Corona-Impfung und warfen ihr vor, während der Pandemie fehlerhafte Empfehlungen abgegeben zu haben, Menschen zur ‚Impfung‘ genötigt zu haben etc.
Im Einzelnen mag sich jeder das Spektakel selbst zu Gemüte führe, ich empfehle das im Interesse der eigenen Gesundheit dringend, zumal laut Klafki es für „künftige Pandemien ein neues Gesetz oder einen neuen Abschnitt im bestehenden Infektionsschutzgesetz“ brauche. „Künftige Pandemien“ – das wird mir ein wenig zu häufig angekündigt, Nachtigall, ick hör dir trapsen. Ich hoffe, es klingelt noch bei mehr Menschen, auch bei bislang immer noch ‚schlafenden‘. Aufwachen muss jedoch jeder selbst, Weckrufe gab es genug!
Sehr erhellend dazu das mittlerweile 4. AfD-Corona-Symposium im Bundestag, zu dem die geladenen Parteien nicht erschienen, wie auch, wer sieht schon gern in den selbst beschmutzten Spiegel?!
Ich kenne niemanden, der es bereut, nicht ‚geimpft‘ zu sein, wohl aber umgekehrt…
Für alle an dieser Stelle aufstöhnenden: Es geschieht in Ihrem Interesse, mir könnte es egal sein.
Susanne Fischer

Freiheit oder Diktatur

Immer wieder hört und liest man von Behörden, die auf der Grundlage von Gesetzen relativ hart gegen die (kleinen) Bürger für Stress sorgen. Große DDR-Lauben sorgen für Stress, heißt es in dem Beitrag der MOZ vom Mittwoch, dem 22.10.2025
Ich habe noch nie erlebt, dass eine Laube Stress macht. Ich glaube, dass es die Bauämter selber sind. In meinem naiven Denken meinte ich, dass die Würde des Menschen gemäß Grundgesetz oberste Priorität hat. In den letzten 35 Jahren wurde ich eines Besseren belehrt.
Ist das die Freiheit, wofür die Menschen 1989 auf die Straße gingen, oder bezeichnet man heute die Diktatur als Freiheit?
Leider ist diese Stressgeschichte nicht nur in Elsterwerda so!
Was sagte Margot Friedländer zu den Menschen?
Kann man im 21. Jahrhundert die Gesetze nicht wie an anderen Stellen zum Wohle der Menschen anpassen? Ich freue mich immer, wenn sich Menschen auch mit kleinen Geldbeuteln eine Wohlfühloase geschaffen haben. Leider kann ich bei den bürokratischen Entscheidungen der Behörden kaum Empathie und Mitmenschlichkeit erkennen!
Horst Brüssow

Lasst uns einfach wieder Mensch sein

Aktuell ist es mir ein großes Bedürfnis, aus meiner heutigen Betrachtung der Zeit einen Beitrag für das kommende Leserforum zu verfassen.
Es ist an alle Menschen gerichtet, ob in „deutschen Landen“, Städten, Gemeinden oder Kommunen. Wir alle haben große und unvorstellbare Veränderungen erfahren, mussten zwanghafte Maßnahmen über uns ergehen lassen, unsere Freiheitsrechte einschränken lassen sowie ungeahnte Härte mancher „Sicherheitskräfte“ spüren.
Einige arrangierten sich mit der neuen Situation, andere intervenierten aus eigenem Antrieb dagegen.
Dieses begann mit der Flutung von Migranten fremder Kulturen, einer zu Unrecht ausgerufenen Pandemie der Atemwegserkrankung, dem Ukraine-Krieg, dem Gaza-Konflikt, kriegerischen Handlungen in Nahost oder auch auf dem afrikanischen Kontinent. Dazu kamen dann noch die Schweinegrippe, afrikanische Schweinepest, Affenpocken, Vogelgrippe, Klimaerwärmung, die Angst vorm 3. Weltkrieg uvm.
Merkt Sie etwas? Entschuldigen Sie bitte den Ausdruck, aber es wurde eine Sau nach der nächsten durchs Dorf getrieben. Es ist schlimm genug, das wir im 21. Jahrhundert solche Zustände vorfinden.
Es gibt nicht so viele logische Erklärungen dafür, außer es wurde vorsätzlich medial angefeuert. Sollen denn die Menschen in Spaltung, Angst und Ablenkung gehalten werden, um ihre Freiheit einschränken zu können, sie abhängiger und kontrollierbarer zu machen? Hier ist ein auffälliges und wiederkehrendes geschichtliches Muster erkennbar, um uns gefügig und klein zu halten.
Nur diesmal ist alles anders, und dies nennt sich menschliches Bewusstsein. Viele Menschen entwickelten sich weiter, lernten aus Fehlern und waren bereit, auf unbequeme Fragen eine Antwort zu finden, im Volksmund auch Wahrheit genannt. Damit hatte die dunkle Seite wohl nicht gerechnet, plötzlich fiel sehr viel Licht bis in die dunkelsten Ecken ihrer Machenschaften.
Die derzeitige Politik war immer abhängig von einer gewissen Wählerschaft und dessen Zustimmung ihrer Daseinsberechtigung. Sie lenkten ihr Wahlvolk geschickt in ihre Bahnen, und was nicht passte, wurde passend gemacht.
Diese Zustimmung löst sich gerade in Wohlgefallen auf, sie tun aber im Moment auch alles dafür, um jeden von uns zu erzürnen und unseren Glauben an sie unwiederbringlich zu zerstören.
Wir sollten alle an uns arbeiten, vieles zu hinterfragen und aus alten Denkmustern herauszutreten. Da wir leider unser ganzes Leben für ihre Zwecke programmiert wurden und dahinter nie etwas Schlechtes vermuteten, ist es jetzt an der Zeit einen Bewusstseinswandel zu vollziehen.
Das wird nicht einfach, aber es wird sich lohnen. Bewiesenermaßen besitzt nur ca. 20% der Menschheit ein Verhaltensmuster, kritisch zu denken, deshalb spreche ich hier alle Menschen an.
Das höchste Gut sind unsere Gesundheit und unsere Familien. Unser Liebstes ist zuletz tbewusst unterwandert und angegriffen worden. Deshalb wird es Zeit, mehr Menschlichkeit zu zeigen und wir nehmen so viele von euch mit, wie wir nur erreichen können.
Lassen wir uns auch niemals mehr als „fiktive“ oder „juristische Personen“ an der Nase herumführen. Die Aufklärung ist in vollem Gange. Steigen wir aus einem menschenfeindlichen System aus, verabschieden wir uns von Parteien, NGOs, Konzernen, Banken, Versicherungen, Kriegstreibern und dem unendlich viel Leid bringenden Zins-Schuld-Geld eines menschenverachtenden Bankensystems.
Machen wir uns unabhängiger, erschließen eigenständige Wege, vernetzen uns mit emphatischen Menschen und lernen einfach, auch mal nein zu sagen.
Da draußen gibt es so viele Herzmenschen, gute Seelen, Aufgewachte, Wahrheitssuchende, und Aufklärer von Euch, dass es mir mein Herz erwärmt. Ich weiß, dass sie unermüdlich im Kampf gegen Unrecht, Willkür, Täuschung, Lügen und soviel mehr sind.
Noch nie waren die Menschen so nah zu erfahren, wer sie wirklich sind, woher sie kommen und welche Fähigkeiten und Kraft sie wirklich haben.
Da der Glaube manchmal Berge versetzt, habe ich mir ins Gedächtnis gerufen: Wo die pure Boshaftigkeit wütet, ist auch das Gute nicht weit entfernt.
Es ist doch nicht im Entferntesten unmöglich, dass das auf Indoktrination und Propaganda aufgebaute System gerade an die Wand gefahren wird, um unser geschundenes Volk wie Phönix aus der Asche auferstehen zu lassen. Selbst unsere Geschichte müsste dann wohl komplett neu geschrieben werden. Glaubt denn wirklich jemand von Ihnen, dass unserem Volk, dem Land der Dichter und Denker generationenübergreifend ein Schuldkult auferlegt werden kann?
Viele kleine Puzzle-Teile ergeben dann irgendwann einmal ein klares und fertiges Gesamtbild. Lüften wir die bisher undurchdringlichen Schleier, durchbrechen die Angst und werden wieder souveräne Menschen, wie einst unsere Ahnen und Urahnen, sie wären stolz auf uns!
Finden wir zurück zu deutschen Tugenden und beweisen unseren Gegnern, dass sie sich mit den Falschen angelegt haben.
Zeigen wir ihnen was wirklich wahre Größe ist, nämlich „reine Menschlichkeit“.
Ulrich Schaaf

Vierte Gewalt

Ihr wart bekannt vor vielen Jahren
Für euren Mut zu kritisieren
Mit unerschrockenem Gebaren
Ihr krocht noch nicht auf allen Vieren
Ihr habt ins Fadenkreuz genommen
Die feinen Herren dort ganz oben
Ihr seid nicht mit dem Strom geschwommen
Und wolltet sie nicht ständig loben
Ihr nahmt die Schrift noch als Vehikel
Für euren Schatz an Argumenten
Ihr schriebt noch keine Schmähartikel
Erst recht nicht über Dissidenten
Die einst von euch gedruckten Zeilen
Sie waren wahrhaft, nicht erlogen
Geschrieben ohne sich zu eilen
Thematisch breit und ausgewogen
Ihr habt beschrieben selbst beim Laufen
Nur wie es ist und nichts geglättet
Nicht stets versucht, uns zu verkaufen
Wie ihr die Welt doch gerne hättet
Ihr tratet an zu kontrollieren
Als vierte Säule dieses Staates
Begannt dann nach der Macht zu gieren
Und wurdet Teil des Apparates
Eugen Zentner

Darauf fallen wir nicht rein!

Zu „Hass“, „Hetze“ und „Diskriminierung“: Diese bescheuerten Vokabeln sind eine Erfindung der Neuzeit und sollen politische Gegner diskreditieren. Diese Vokabeln haben in meinem 74-jährigen Leben niemals eine Rolle gespielt und spielen sie bis heute nicht. So alt wie ich geworden bin, habe ich mit Muslimen, Katholiken, Evangelen, Atheisten, Marxisten und Juden zu tun gehabt – und in keinem Falle sind die obengenannten Vokabeln gesprochen worden. Mir wurde anerzogen Freundschaft mit allen Völkern, Achtung vor allen Menschen dieser Welt, Hilfsbereitschaft für die Armen und Bedürftigen. Ja und auch systemkritische Anmerkungen im Rahmen der Möglichkeiten, die es sogar in der DDR gab. Deswegen muss ich noch lange nicht mit anderen Menschen einer Meinung sein!
Glauben der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Zeitungen, wir sind alle bescheuert und fallen darauf rein, denn ich weiß, ein großer Teil meiner Mitmenschen ist meiner Auffassung. Das hat nichts mit Parteizugehörigkeit zu tun, das hat etwas mit Charakter zu tun!
Wolfgang Prasser

Künstliche Märkte, echter Reichtum

Sehr geehrter Herr Hauke,
der elitäre „Club of Rome“, übrigens (wie auch die Pharmaindustrie) eine Rockefeller-Gründung, hat schon in den 1970er Jahren die Grenzen des Wachstums in seinem gleichnamigen Pamphlet genau beschrieben, natürlich auf streng wissenschaftlicher Basis, wie es in diesen Kreisen (Pharma, Klima, Rüstung) üblich ist. Demnach wurde 1992 der letzte Tropfen Erdöl gefördert, 1994 waren die Erdgasvorräte weltweit erschöpft. Die Kupferlagerstätten waren bereits 1993 leer und das letzte Aluminium wurde 2003 gewonnen. Wenn Sie das für Unsinn halten, Sie Wissenschaftsleugner, dann haben Sie vermutlich recht – aber gleichzeitig auch wieder nicht. Denn Rockefellers „Wissenschaft“ sorgte immerhin jahrzehntelang dafür, dass Rockefellers Öl-, Gas- und Rohstoffbeteiligungen, die er bis heute hält, höchst profitabel blieben. Denn wie könnte man ein knappes Gut, das unmittelbar vor dem Versiegen steht, preiswert verkaufen? Für den Auftraggeber dieser „Wissenschaft“ hat sich das Spiel durchaus gelohnt, nur nicht für die Mehrheit der Menschheit, die überhöhte Preise für triviale Produkte zahlen musste. An Rockefeller.
Das sind natürlich Tricks aus vergangenen Zeiten, als materielle Produktion noch im Zentrum wirtschaftlicher Tätigkeit stand. Das mag für Sie und mich noch immer sehr bedeutend sein, denn Geld kann man schließlich nicht essen, aber den Superreichen ist das längst zu primitiv. Sie sind dazu übergegangen, mit „Werten“ zu spekulieren, die nur auf dem Papier existieren, und mit politischem Zwang völlig minderwertige, nutzlose oder sogar schädliche Produkte zu überhöhten Preisen in künstliche „Märkte“ zu pressen. Das sind z.B. Waffen, Corona-„Impfstoffe“ oder umweltzerstörende Windräder, die lange bevor sie sich amortisieren bereits auseinanderfallen und nur dank einer gigantischen Veruntreuung von Steuergeld überhaupt profitabel sind, dann allerdings sehr. Dass sich der Staat dafür im Namen und zulasten seiner Bürger hoch verschulden muss, ist dabei nicht etwa ein unerfreulicher Nebeneffekt, sondern das Ziel. Denn so können die „Investoren“ einerseits ihre nutzlosen, minderwertigen Produkte verkaufen (die in einem freien Markt völlig chancenlos wären) und gleichzeitig ihren (deshalb) rasant wachsenden Reichtum in sicheren und profitablen Staatsanleihen unterbringen, was ihnen über Zinsen weitere Profite sichert. Dieses Geschäftsmodell benötigt den Staat als Käufer und als Kreditnehmer. Der Staat leiht sich für hohe Zinsen Geld von den Superreichen, um damit deren nutzlose Produkte kaufen zu können.
Denn anders als für Sie oder mich ist die Geldanlage eines der Hauptprobleme superreicher Menschen. Firmen wie Goldman Sachs oder BlackRock kümmern sich darum. Goldman Sachs, reichste US-Bank, konnte bereits 2017 einen seiner Topmanager (Macron) als französischen Präsidenten etablieren, BlackRock hat es in Deutschland mit Friedrich Merz erst 2024 geschafft. Frankreich ist inzwischen pleite, Deutschland wird es bald sein. Aber Goldman Sachs, BlackRock und vor allem ihren superreichen Anlegern geht es jedes Jahr besser. Denn unser Geld ist ja nicht weg, es ist nur „woanders“.
Um die gescheiterte „Energiewende“, also z.B. die oben genannten Windräder, zu kaschieren, hat BlackRock-Merz nun einen mit – Ihrem und meinem – Steuergeld subventionierten „Industriestrompreis“ von 5 ct/KWh angekündigt. Der kommt bei weitem nicht allen Unternehmen zugute, sondern nur einigen auserwählten, und dem zahlenden Volk schon gar nicht. Und wenn Sie sich die Eigentümerstruktur dieser subventionierten Unternehmen genauer anschauen, dann stoßen Sie wieder auf – BlackRock, Goldman Sachs und Konsorten. Merz bleibt sich absolut treu, man müsste lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre. Auch die „Ukrainehilfen“ – also der Durchlauferhitzer für Rüstungsprofite – wurden soeben wieder von 9 Mrd. auf 11,5 Mrd. Euro erhöht, wie Klingbeil von den Asozialdemokraten stolz verkündete. Aber den schwindsüchtigen Sozialstaat, bzw. das, was davon noch übrig ist, können wir uns „nicht mehr leisten“.
Doch das alles ist noch gar nichts im Vergleich zum Handel mit „CO2-Zertifikaten“ und „Verschmutzungsrechten“. Hier hat die Politik seit einigen Jahren – immer schön unter dem Deckmäntelchen des „Klimaschutzes“ – eine ganz neue Anlageklasse für ihre superreichen Einflüsterer geschaffen. Sie erinnern sich? Profitable Anlagemöglichkeiten sind das Hauptproblem der superreichen Klientel, denn Erfindergeist, Wagnis und unternehmerisches Risiko sind ihnen längst zuwider. Hier wird nun buchstäblich mit Luft gehandelt, was märchenhafte Spekulationsgewinne ermöglicht. Waren die eingangs genannten Produkte bereits völlig sinnlos, wurde hier nun ein „Markt“ geschaffen, der ganz ohne Produkte auskommt. In einer freien Wirtschaft wäre so etwas vollkommen unmöglich. Die Politik setzt es mit brutalem Zwang gegen die Interessen von 99,9% aller Bürger durch und nennt das dann auch noch „Demokratie“. Ab Januar 2026 wird dann der Turbo gezündet. Sie werden es auf Ihrer Energierechnung sehen, Sie zahlen buchstäblich für nichts. Und wieder wird Ihr Geld „woanders“ sein. Das Vermögen der Milliardäre stieg im letzten Jahr dreimal so schnell wie das BIP. Ihre Zahl liegt allein in Deutschland inzwischen bei 256, die Zahl der Superreichen (mit über 100 Mio. US $ Vermögen) stieg in nur einem Jahr, das die meisten von uns ärmer gemacht hat, um über 500 auf 3.900, ihr Anteil am deutschen Gesamtvermögen liegt bei knapp einem Drittel. Die reichsten 10% besitzen die Hälfte des Vermögens, während sich die untere Hälfte aller Deutschen (über 40 Mio. Menschen) zusammen mit weniger als 3 (drei!) Prozent begnügen muss. Bei der aktuellen Politik dürfte das nicht überraschen.
Bleiben Sie bei Verstand und zahlen Sie stets bar,
Dr. H. Demanowski

Wasserverbände müssen Stellung nehmen

Zu: „Nicht CO2, sondern Wasser entscheidet über das Klima“ (Lesebrief in Ausgabe 23/25 vom 05.11.2025)
Endlich ist neben der existenziellen, primären Kriegsthematik des uns übergestülpten kapitalfaschistischen Systems auch ein Hilfeschrei über das sekundäre Sterben unserer Lebensgrundlage erschienen! In der Ausgabe 23/25 klagt Leser Andreas Hinz zu Recht, dass unser Abwasser nicht im Landkreis auf Rieselfeldern verbleibt, sondern zur Nordsee abgeleitet wird.
Zu diesem m. E. Verbrechen wäre es interessant, eine Stellungnahme sowohl vom amtierenden, als auch von den ehemaligen Vorsitzenden des Wasserverbandes Strausberg-Erkner zu bekommen.
Manfred Nickel