Mut in finsteren Zeiten

Die Coronakrise wurde für viele zum Ausgangspunkt eines tiefgreifenden Bewusstseinswandels. Viele der einschneidenden Corona-Ereignisse jähren sich 2025 zum fünften Mal. Eine ehrliche Aufarbeitung ist nicht in Sicht. Versuche in diese Richtung scheinen überwiegend wirkungslos zu verpuffen. Parallel dazu dreht sich die hysterische Klima- und Kriegstreiberspirale in immer apokalyptischerem Tempo. Es ist durchaus nachvollziehbar, angesichts all dieser Negativität zu verzweifeln und zu resignieren. Anlass zu einem kurzen Rückblick – und einem Aufruf von Herz zu Herz, sich nicht entmutigen zu lassen.
Fünf Jahre sind vergangen. Am 19. April 2020 wurde ich das erste Mal in meinem Leben politisch aktiv. Vorausgegangen war eine kurze Phase tiefsten Entsetzens, größter Fassungs- und quälender Schlaflosigkeit – verursacht durch das, was sich für mich wie der Beginn eines grauenhaften Albtraums anfühlte, wie der Anfang eines Horrorfilms, den ich nicht als Zuschauer miterleben sollte, sondern in den ich durch eine absurde Wendung des Schicksals hineinkatapultiert worden war: das Ausrufen der „Corona-Pandemie“.
Im Februar 2020 hatte ich noch gewitzelt, wie plump – zum wiederholten Male – die Panikmache wegen einer saisonalen Atemwegserkrankung hochgeschraubt wurde. Als jahrelange „Mainstreammedien“- und Politikabstinenzlerin erschienen mir die im Vorbeigehen aufgeschnappten Schlagzeilen und Informationsfetzen absurd hysterisch und machten auf mich den Eindruck solch simpler, durchschaubarer Propaganda, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass irgendjemand darauf hereinfallen könnte.
Ich war fest überzeugt, dass die Menschen nach den Erfahrungen mit Schweine- und Vogelgrippe die Nachrichten mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen und einfach ihr Leben weiterleben würden, bis der Sommer die jährliche Grippewelle – die jetzt plötzlich „Corona“ hieß – wie jedes Jahr mit milden Temperaturen zum Verschwinden bringen würde.
Aber auch ohne Radio-, Fernseh- und Zeitungskonsum konnte ich die zunehmend nervösere Stimmung wahrnehmen, und eine unsichtbar drohende Gefahr wurde langsam regelrecht körperlich spürbar.
Intuitiv begann ich mit intensiver Recherche zu „Corona“ – in der verzweifelten Hoffnung, unter anderem mit Zahlen und Daten aus sogenannten offiziellen Quellen der Angstspirale etwas entgegensetzen zu können. Damals noch bei Facebook, musste ich schnell feststellen, dass dort eine große Anzahl Menschen nicht mehr zu reflektierter Auseinandersetzung in der Lage waren – sie schlugen verstörenderweise wie wild und auf unterstem Stammtischniveau verbal um sich, sobald man Informationen teilte, die belegen konnten, dass es keinen Grund zur Panik gab.
Dann wurden die Schulen geschlossen – und ich konnte die Stimme in meinem Inneren nicht mehr überhören, die bisher nur sehr leise geflüstert hatte, jetzt aber zu schreien begann: „Wach endlich auf! Es kommt etwas Furchtbares auf uns zu!“
Die Dimension des Pandemieszenarios nicht einmal ansatzweise erfassend, aber getrieben von dem unbändigen Drang, irgendetwas zu tun, um den Wahnsinn zu beenden, schrieb ich also das erste Mal in meinem Leben an eine Politikerin – ich bat die damalige baden-württembergische Kultusministerin unter anderem um wissenschaftliche Belege, mit denen eine Schulschließung begründet werden könnte, fragte nach, ob Experten verschiedener Fachrichtungen zu den Risiken dieses Vorgehens befragt wurden und lieferte zahlreiche Belege aus Quellen wie Robert Koch-Institut (RKI) und Statista, die aus meiner Sicht die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme unzweifelhaft belegten. Niemand, der diese Zeilen liest, wäre heute über ihre damalige Antwort überrascht oder schockiert – für mich war sie der Wegweiser zum Eingang in den Kaninchenbau, die rote Pille, das Ende meines alten Lebens (1).
Ich werde nie erfahren, wie viele Menschen zur gleichen Zeit Ähnliches durchgemacht haben, die schlagartig in den Schleudergang des politischen Erwachens hineingeworfen wurden, zunächst noch als „Spinner“ oder „Coronaleugner“ abgetan und geduldet, wenig später als „rechtsradikal“ und somit zutiefst verabscheuungswürdig gebrandmarkt und bald darauf ausgestoßen aus den Reihen der „guten Menschen“, zum Freiwild für alle erklärt durch die, deren Narrativ nicht in Frage gestellt werden durfte.
Unzählige, denen es ging wie mir, habe ich kennengelernt, und es ist kein Ende absehbar. Viele von ihnen habe ich nie getroffen, und dennoch fühle ich mich ihnen zutiefst verbunden, über geschriebene Zeilen oder Telefonate. Ich weiß nicht, wie sie aussehen, aber die Tatsache, dass es sie gibt, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit. Anderen bin ich an den unterschiedlichsten Orten in ganz Deutschland begegnet, auf Demonstrationen, die ein für mich bis dahin unbekanntes Gefühl von Nähe und Verbundenheit mit vollkommen fremden Menschen vermittelten. Und einige leben in meinem direkten Umfeld – sie regelmäßig zu treffen, ist eine immense Kraftquelle und eine große Hilfe bei dem fast aussichtslosen Unterfangen, nicht an der Menschheit zu verzweifeln. Habe ich doch oft den Eindruck, dass ein großer Teil dieser Menschheit es vorzieht, in dumpfer Unbewusstheit blind jedem Narrativ zu folgen, das Politik und Medien ihr hinwerfen. Einer Unbewusstheit, die sie ihre eigenen Traumata und seelischen Wunden nicht erkennen und daher auf ihr Umfeld projizieren lässt.
Eines haben mich die letzten Jahre jedoch auch gelehrt: Mein Unbehagen in Anbetracht der Unbewusstheit so vieler Menschen darf ich als sanften Hinweis sehen, mir erneut darüber klar zu werden, dass es gilt, bei mir selbst weiterzumachen.
Zu erkennen, dass es für mich noch unendlich schwer ist, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann. Und dass es nicht die Aufgabe all dieser unbewussten Menschen ist, bewusst zu werden, damit ich mich besser fühle. Es ist eine Tatsache, dass viele es entweder immer noch nicht wissen oder schnellstmöglich vergessen wollen, dass in den letzten fünf Jahren furchtbare Dinge geschehen sind, Menschen ihre unmenschlichste Seite gezeigt haben. Die Verantwortlichen für unfassbares Leid bleiben weiterhin straffrei und dürfen immer noch längst widerlegte Lügen ungesühnt verbreiten. Sie wollen nicht wissen, dass bei „gegen Corona Geimpften“ schlimmste Krankheiten und Tod in unfassbarem Umfang zugenommen haben; diese Tatsache führt aber nur bei den wenigsten – aus nachvollziehbaren Gründen – zum Erkennen des Offensichtlichen.
Nun kann ich aufgrund all dessen verzweifeln und resignieren – oder ich gehe einen anderen Weg: Wie wäre es, wenn wir lernen könnten, unsere Gefühle der Verzweiflung und Resignation zuzulassen, sie ganz und gar zu fühlen und zu akzeptieren, sie aber nicht unser Handeln bestimmen zu lassen?
Wie wäre es, wenn wir all die Negativität um uns herum zum Anlass nähmen, bei uns selber anzufangen und einen Weg zu finden, uns davon nicht lähmen zu lassen? Ganz unabhängig davon, dass ich davon überzeugt bin, dass auch wir „kritischen“ Menschen Opfer der weltweit stattfindenden kognitiven Kriegsführung sind, die unter anderem auf unsere Gedanken und Gefühle abzielt; mehr dazu zum Beispiel bei Dr. Jonas Tögel und Dr. Michael Nehls.
Ich bin aber ebenso fest überzeugt, dass wir viel mehr innere Kraft haben, als uns bewusst ist. Unterstützen wir den Rebellen in uns, gerade in diesen schwierigen Zeiten! Wenden wir uns unserem Inneren zu, unseren oft uralten Verletzungen und Traumata, und lassen wir sie heilen. Hilfreiches dazu zum Beispiel bei Dr. Hans-Joachim Maaz, Dr. Franz Ruppert, Verena König, Dami Charf, Michaela Huber und Dr. Franz Renggli. Kümmern wir uns um unser vielfach von Kindheit an dysreguliertes Nervensystem – Videos zum Vagusnerv, zu Atemtechniken und Meditationen gibt es zum Beispiel auf YouTube –, finden wir Wege für einen gesunden Umgang mit unseren Gefühlen und lernen wir uns immer besser kennen. Befreien wir unsere Seelen von altem Müll und bewahren sie vor neuem, beginnen wir, in unserem Inneren aufzuräumen und unser wahres Ich freizulegen. Finden wir heraus, was uns Kraft gibt, lesen wir Eckart Tolle, Pema Chödrön, die Stoiker oder wessen Weisheit uns auch immer guttut und lernen wir täglich mehr, zu sehen, was es an kleinen und großen Wundern in unserem Leben gibt.
Geben wir der Dankbarkeit Raum, finden wir kleine Inseln der Zufriedenheit im uns umgebenden Ozean des kollektiven Wahnsinns.
Dies wird unweigerlich dazu führen, dass wir immer unbeirrter den Weg der Aufklärung und Aufarbeitung weitergehen können, sei es beim Thema Corona, beim Klima oder bei der Kriegspropaganda. Es wird uns immer besser gelingen, mutig den Mund aufzumachen, ohne zu verurteilen, friedlich, aber bestimmt unsere Meinung zu vertreten, ohne unser Gegenüber zu verletzen. Somit setzen wir nicht nur ein Zeichen gegen staatlich verordnete Redeverbote und für die Meinungsfreiheit – wir verschaffen Informationen Gehör, die viele Menschen ohne uns niemals bekommen würden, und legen Samen, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern.
Und wenn wir trotz alledem hin und wieder verzweifeln und resignieren, dann erlauben wir uns das aus tiefstem Herzen. Danach können wir uns folgendes Zitat von Albert Schweitzer in Erinnerung rufen: „Keiner von uns weiß, was er wirkt und was er Menschen gibt. Es ist für uns verborgen und soll so bleiben. Manchmal dürfen wir ein klein wenig davon sehen, um nicht mutlos zu werden. Das Wirken der Kraft ist geheimnisvoll.“
Ich wünsche euch von Herzen so viel dieser Kraft, wie ihr nötig habt – danke euch allen, dass ehr weitermacht!
Dr. Imke Querengässer

Wie eine Minderheit der Mehrheit ihren Willen aufzwingt

Die öffentlich-rechtlichen Medien Deutschlands sprechen nun bereits seit drei Jahren die Sprache des Krieges. Es ist kaum zu glauben, dass trotz der Dauerbeschallung noch immer eine Mehrheit der Bevölkerung eher dem Frieden zugeneigt ist, als dem Krieg. Diese Mehrheit bleibt jedoch gegenwärtig den Machthabern weitestgehend ungefährlich und ohne politischen Einfluss. Denn sie sitzt schweigend zu Hause und hofft im Stillen, dass es wieder besser werden wird. Aber kann es wirklich besser werden, wenn eine mächtige Minderheit den Krieg unbedingt will?
Die deutsche Regierung ist bereits tief in das Privatleben des einzelnen Individuums vorgedrungen und dringt immer weiter vor. Mit der gewaltsamen Niederschlagung der Corona-Proteste gewann die Machtausübung des Staates eine neue Qualität, die sich heute in der Massenüberwachung durch Verfassungsschutz, NGOs, Meldestellen, dem Digital Services Act und ganz aktuell im verpflichtenden Bürgerkonto offenbart. Zusätzlich zeigen Staatsbeamte, wie Nancy Faeser Regierungskritiker an, und Gerichte fällen antidemokratische Urteile. Dabei geht es weniger um Majestätsbeleidigung, als um den Schutz des Staates vor der eigenen Bevölkerung.
Doch warum macht der Staat das? Abschreckung und Einschüchterung sind probate Mittel totalitärer Regime. Die Erzeugung von Angst, die Instrumentalisierung von Medien und Wissenschaft, der Einbruch der Rechtsordnung, das Messen mit zweierlei Maß, das Bevorteilen bestimmter Bevölkerungsgruppen und das Benachteiligen anderer, das Propagieren eines Erlösungszustandes, die Schaffung von Feindbildern, der Siegesglaube, die Verteufelung und Verketzerung anderer Menschen, die Vorbereitung auf den Krieg – das alles sehen wir gegenwärtig und das alles ist totalitäre Politik.
Es stimmt also etwas mit dieser Regierung nicht. Ihre Aufgabe und Pflicht wäre es, der Bevölkerung zu dienen. Dafür wird sie bezahlt. Alle Macht geht vom Volke aus. Stattdessen setzt sie sich über den Volkswillen hinweg und bringt die Menschen zum Schweigen, indem sie sie mit immer neuen Narrativen terrorisiert. Die Staatsnarrative dienen dabei als Vorwände für die Einschränkung der Freiheitsrechte, das Ergreifen von Maßnahmen, das Ausrufen des Notstandes und die Ausübung von Zwang. Mit ihrer Hilfe zwingt die Regierung der Bevölkerung ihren Willen auf.
Die propagierten Bedrohungen durch Viren, Klima und Russland werden genutzt, um Furcht zu erzeugen und die Ausweitung der Staatsmacht zu rechtfertigen. Viele deutsche Michel scheinen mittlerweile dermaßen stark terrorisiert, verängstigt und von Politik und Medien windelweich geprügelt, dass sie wohl lieber ihre Einzelkinder auf dem Schlachtfeld für irgendein erfundenes Narrativ opfern würden, als den Mund aufzumachen.
Die Politik der letzten Jahre gründet allein auf Zukunftsszenarien, die jeder Empirie entbehren. Weil die Regierungsparteien jedoch allein von diesen Szenarien leben, müssen sie ihre Behauptungen und Mutmaßungen mit aller Macht aufrechterhalten. Kämen die Lügen ans Licht, verlöre die Regierung ihre Macht. Davor hat sie eine unvorstellbar große Angst.
Sie macht folglich alles dafür, die Narrative zu stützen und schürt neue Ängste in der Bevölkerung. Denn der Anteil der Menschen, der bereits bemerkt hat, dass der Staat gar nicht seine eigentlichen Aufgaben erfüllt, sondern lediglich die Steuermittel in ausgewählte Taschen umverteilt, wird beständig größer. Die Staatsbeamten versuchen nun, sich vor dem Recht und der Gerechtigkeit, der sie überführt werden müssten, zu schützen, greifen in Grundgesetz und Rechtsprechung ein oder bauen gar einen Zaun und Graben vor dem Reichstag.
Früher oder später setzt sich die Wahrheit durch. Jeder Politiker, der auch nur eine leise Ahnung von Machiavelli oder Hannah Arendt hat, weiß, dass sich totalitäre Systeme selbst zerstören. Doch scheint selbst dieses Minimalwissen gegenwärtig in der deutschen Politik zu fehlen. Nicht einmal Angela Merkel hat Machiavelli gelesen, denn die Auswirkungen einer unkontrollierten starken Zuwanderung aus fremden Kulturkreisen sind in den „Discorsi“ hinreichend beschrieben. Die gegenwärtige totalitäre Politik könnte demnach ebenso auf Unwissenheit gründen, wie auf dem Streben nach Macht und persönlicher Bereicherung.
Wem nutzt diese Politik? Die rein ökonomischen Beweggründe werden zwar von den Medien verschwiegen, sind jedoch ganz offensichtlich und überdeutlich erkennbar. Friedrich Merz hat keine eigene Agenda. Er agiert im Namen des Großkapitals, im Namen von BlackRock & Co. Die riesigen Vermögensverwalter stehen unter dem Druck, für ihre Klientel Profite zu erwirtschaften. Das scheint gegenwärtig nicht mehr ohne Zwang und Ausbeutung der Bevölkerung zu funktionieren bzw. die Profite, die eine freie Wirtschaft abwirft oder abwerfen würde, genügen dem Großkapital nicht mehr. Das Rentabilitätsprinzip des entarteten westlichen Kapitalismus ist ins Stocken geraten. So muss die Bevölkerung dazu gebracht werden, die Verwendung ihrer Steuergelder für die Profite des Großkapitals zu akzeptieren.
Unter dem Vorwand der Bedrohung durch ein Corona-Virus wurden der Pharmaindustrie Milliardengeschenke gemacht. Unter dem Vorwand der Bedrohung durch den Klimawandel werden die Investoren der erneuerbaren Energien mit Subventionen überschüttet, die Energiepreise werden vorsätzlich in die Höhe getrieben, und die Profite der Energiekonzerne steigen. Unter dem Vorwand der Bedrohung durch Russland wird die Wirtschaft auf Kosten kommender Generationen auf Kriegswirtschaft umgestellt, und die Rüstungsindustrie fährt enorme Gewinne ein. Es ist immer das gleiche Schema. Ein Vorwand wird genutzt, um politische Maßnahmen zu rechtfertigen, die wiederum zur Bereicherung bestimmter Großkonzerne bzw. ihrer Eigentümer führen. Die Bereicherung der Konzerneigentümer geht dabei Hand in Hand mit der Bereicherung und Aufblähung des Staatsapparates.
Zwar spricht Friedrich Merz von einer Vorbereitung auf den Verteidigungsfall, doch wer nimmt ihm das ab? Er schürt Hass, verketzert und verteufelt, lehnt jede Diplomatie ab, will Taurus an die Ukraine liefern, greift ins Grundgesetz ein, um ein Sondervermögen für die Aufrüstung zu schaffen. Es ist immer das gleiche Schema. Ein Vorwand wird genutzt, um politische Maßnahmen zu rechtfertigen, die wiederum zur Bereicherung bestimmter Großkonzerne führen – alles angeblich, um im unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs Russlands auf Europa wehrhaft zu sein? Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus. Mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit geht es um die Vorbereitung eines europäischen Angriffs auf Russland.
Aus Sicht von BlackRock & Co. scheint für das zukünftige Wachstum ein großer Krieg zwischen Ost und West essentiell. Im Namen der Klientel, die im Verborgenen bleibt, bereitet Friedrich Merz diesen Krieg vor und alle Parteien, mit Ausnahme von BSW und AfD, ziehen mit, selbst die Linke. Es muss erst alles vollständig zerstört werden, um dann mit dem Wiederaufbau neues Wachstum zu generieren – das scheint die Logik einer Politik zu sein, die keine Alternativen kennt. Das geschaffene Sondervermögen überbrückt lediglich die kommenden fünf Jahre mit künstlichem Wirtschaftswachstum, bis dann Russland angegriffen und besiegt werden soll. Endlich ist das Ziel der Amerikaner, ihren Erzfeind Russland zu bezwingen und ihm seine Schätze abzunehmen, in greifbare Nähe gerückt. Europa sei Dank!
Hat Friedrich Merz also vorsätzlich in das Grundgesetz eingegriffen, um einen Angriffskrieg vorzubereiten? Hat er mit den Stimmen einer abgewählten Regierung sein Volk einfach überfahren? Sollten die Menschen nicht gefragt werden, ob sie einer Veränderung der Grundlage ihrer Gesellschaftsordnung überhaupt zustimmen? Natürlich sollten sie das. Sie müssen schließlich mit dem Grundgesetz leben.
Es sind immer ganz konkrete Personen, die vorsätzlich eskalieren, hetzen, den Krieg herbeireden und vorbereiten. Die eigentlichen Täter stehen zwar hinter diesen in der Öffentlichkeit stehenden Personen und bleiben für die Allgemeinheit unsichtbar, doch ist es trotzdem notwendig, die Handlanger des Großkapitals offen zu benennen und ihnen die Konsequenzen ihres Handelns aufzuzeigen. Sie machen sich strafbar, denn sie verstoßen gegen Recht und Gesetz. Würde die Mehrheit auf ihr Recht bestehen, wären sie sofort erledigt.
Es ist die Minderheit der Angehörigen der Bundesregierung, die die Verantwortung trägt und die bei einem Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen werden muss. Das funktioniert gegenwärtig nicht. Niemand wurde beispielsweise für die verfehlte Corona-Politik bisher zur Rechenschaft gezogen. Im Gegenteil, die Protagonisten, die mit ihrem Verhalten zahllose Opfer verursacht haben, hängen sich gegenseitig Orden um und werden mit Preisgeldern überschüttet. Wie kann das sein?
Die Gewaltenteilung funktioniert nicht mehr. Das demokratische System ist kaputt. Das Grundgesetz scheint außer Kraft gesetzt. Eine Abwahl der gegenwärtigen Politik ist praktisch unmöglich geworden, weil die großen Parteien gemeinsame Sache machen und keine Opposition zulassen. Sie haben sich von der Bevölkerung abgeschottet, führen jedoch ein Eigenleben auf Kosten eben dieser Bevölkerung. Mit der Änderung des Grundgesetzes hinsichtlich der Ausgaben für die Verteidigung und eines Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaneutralität wurde die grundgesetzliche Ordnung angegriffen.
Die Regierung trägt die Verantwortung für die gegenwärtige bereits über zwei Jahre andauernde Rezession, für den Notstand im Pflege- und Gesundheitssystem, für das schlechte Bildungsniveau der jungen Menschen. Die Regierung trägt die Verantwortung für den psychisch labilen, Hannah Arendt würde sagen: atomisierten Zustand der Bevölkerung. Sie hat ihn vorsätzlich verursacht und hält ihn gegenwärtig aufrecht, indem sie ununterbrochen Notstand und Krise propagiert. Das ist purer Staatsterror mit dem Zweck des Machterhalts.
Die Regierung trägt außerdem die Verantwortung für das Verhalten der Bevölkerung. Menschen neigen dazu, ihrer Regierung zu folgen, ihr beizustehen und selbst schwerwiegende Entscheidungen mitzutragen. Der deutsche Untertan duckt sich gern, erst recht, wenn er vom Staat bezahlt wird. Würde die Regierung ihr Verhalten ändern, würde sie diplomatisch verhandeln und den Frieden anstreben, dann würden auch die Menschen ruhiger und friedlicher.
Neben der Macht und der resultierenden Verantwortung der Regierung trägt jeder Einzelne eine Mitverantwortung. Jeder kann herausfinden aus einer lethargischen Depression. Jeder kann seine Schlafmütze abnehmen. Ein totalitäres Regime besteht nur solange, wie die Michel ihm gehorchen. Gehorsam ist jedoch allenfalls von Kindern zu erwarten, aber doch nicht von erwachsenen Menschen!
Einer kriegstreibenden Regierung, die sich anmaßt, der Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen, gehören die Leviten gelesen. Gerade zu Ostern, dem Fest des Triumphs der geistig-ethischen Welt freier und unabhängiger Individuen über die materialistisch-profitgetriebene Welt einer entarteten und übergriffigen Staatsmacht, die ihre Aufgabe und Pflicht – den Menschen zu dienen – vergessen hat. Das Lebendige triumphiert letztendlich immer über eine todbringende Kaste aus Unterdrückern. Das könnten wir uns zu Herzen nehmen.
Tom Reimer

Rückbau von Windrädern

– Offener Brief –
Sehr geehrte Mitbürger, sehr geehrte Stadtverordnete, sehr geehrter Herr Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung und sehr geehrter Herr Bürgermeister der Stadt Müncheberg, seit Monaten bringen wir unsere Bedenken über die Höhe der Rückbaubürgschaften in unseren Anfragen unter dem Aktenzeichen A0140 zur Kenntnis.
In mehreren Veranstaltungen haben wir die mutmaßlich falsche Darstellung der Höhe der Rückbaubürgschaften in Verträgen, wahrscheinlich nicht nur der Stadt Müncheberg, bemängelt und eine seriöse Neukalkulation dieser mangelhaften Kostenbemessung gefordert.
Entsprechend einer Forderung an die frühere Bürgermeisterin Dr. Barkusky wurde nunmehr nach langer Suche ein Kostenvoranschlag für den Abriss eines Windrades vom Typ Vestas V162-6.2 MW mit einem Rotordurchmesser von 162 m vorgelegt.
Da diese Dinge nicht öffentlich sind (warum eigentlich nicht?) hatte ich lediglich die Möglichkeit, Einblick in diesen Kostenvoranschlag zu nehmen und stelle dazu fest:
Das Ergebnis dieses Kostenvoranschlages nähert sich hinsichtlich des veranschlagten Gesamtkostenaufwandes demjenigen Aufwand, der im Nutzungsvertrag der Stadt Müncheberg mit naturwind Potsdam GmbH hinterlegt ist. Ich behaupte bewusst nicht, dass es sich bei diesem Kostenvoranschlag um eine interessengelagerte Gefälligkeitseinschätzung handelt.
Allerdings fehlen in diesem Kostenvoranschlag wesentliche kostenintensive Komponenten des Rückbaus bzw. sind nicht spezifisch und somit nicht erkennbar ausgewiesen.
Es ist ein pauschalierter Kostenvoranschlag, der unverbindlich, geheim und in seinem Aufbau und seinem Ergebnis in wesentlichen Teilen nicht nachvollziehbar ist.
Ist Ihnen allen die Arbeitsweise mit Kostenvoranschlag und mehrfachen Nachträgen bekannt, so dass ich davon ausgehen kann, dass Sie diese Verfahrensweise der zunächst niedrigen Kostenvoranschläge und dann im Laufe der Baumaßnahme eingereichten Nachträge kennen?
Es ist festzuhalten, dass im Laufe der zurückliegenden Diskussionen mehrfach falsche Aussagen getroffen wurden, die von einem „nahezu kostenneutralen Rückbau“ der Windräder bis zu einer Aussage, „dass der Landkreis die Höhe der Rückbaubürgschaften festlegen würde“, reichen.
Ich habe den Stadtverordneten in der Vergangenheit mehrere diesbezügliche Aussagen und Dokumentationen zugearbeitet, die ein Großteil der Stadtverordneten offensichtlich ignorierte und die Sie doch nicht in den Zeitungen dieser Region finden werden. Des Weiteren ignorieren diese ja offensichtlich bis heute die von mir erarbeitete ungefähre Kostenaufstellung vom 05.06.2024, ja sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, meine Ausarbeitung zu widerlegen!
Eine mutmaßlich realitätsnahe und sich mit meinen Eigenberechnungen in etwa deckende Darstellung der Rückbaukosten einer zertifizierten Rückbau-Firma werde ich nicht veröffentlichen, weil ich dieser Firma nicht dem Risiko von möglichen Disziplinierungsmaßnahmen durch die Windrad-Lobby, durch die Landes- oder Bundesregierung aussetzen möchte.
Niemand ist daran gehindert, auf Grund der Volumina eines Windrades vom Typ Vestas V162-6.2 MW mit einem Rotordurchmesser von 162m die Rückbaukosten unter Zuhilfenahme der Aussagen einer Abbruchfirma selbst auszurechnen und meine Darstellungen ggf. zu widerlegen.
In diesem Falle geht es allerdings nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern mutmaßlich um Millionenschäden für die Kommune Müncheberg bei einem notwendig werdenden Rückbau der geplanten 9 Windräder im Maxseewald. Die Waldbesitzer für die übrigen sieben Windräder wird es allerdings ebenso hart treffen.
Und um Ihnen das nochmals deutlich zu machen, ein Fundament für ein Windrad hat das Volumen von ca. 2.500 Kubikmetern Stahlbeton, dazu kommt der Turm, dazu kommt die Gondel in der Größe eines Einfamilienhauses und dazu kommen die Windradflügel. Dazu addiert sich der Rückbau des Standortes, des Kranstellplatzes und der Rückbau sämtlicher Zufahrten. Die Argumente dass wir froh sein sollten, solche befestigten Zufahrten im Wald zu haben, sind dahingehend bedeutungslos, weil Sie heute zwar so argumentieren können, die Gesetze und der Stadtförster in 25 Jahren werden das mit Sicherheit ganz anders sehen. Allerdings schreibt das Waldgesetz schon heute einen vollständigen Rückbau und komplette Renaturierung vor, ob es jemandem passt oder nicht!
Im Vergleich dazu wurden bei der Baumaßnahme Münchehofer Weg mehrere Hundert Kubikmeter Boden bewegt, ein Betondurchlass eingebaut, eine Wasserregulierung durchgeführt und rund 150m Straßenausbau mit Bürgersteig durchgeführt. Als Ergebnis ergibt sich in der Endabrechnung für dieses relativ kleine Bauobjekt inzwischen die stolze Gesamtsumme von rund 608.000 Euro; und das für einen einfachen Straßendurchlass!
Da die vertraglich vereinbarte Summe des WKA-Rückbaus im 1. Nachtrag zum Nutzungsvertrag nicht öffentlich ist, darf ich an dieser Stelle keinen Vergleich anstellen, aber ich kann Ihnen schon jetzt sagen, dass allein in der Gegenüberstellung der baulichen Aufwands- und dafür abgerufenen Preisverhältnisse, die für den WKA-Rückbau veranschlagten Kosten augenscheinlich realitätsfern ausfallen.
Für alles in diesem Land gibt es Gesetze, Vorschriften, Maßnahmenpläne, Berechnungen, lediglich den Rückbau der Windräder und die damit verbundenen Kosten bleiben in Deutschland absolut im Dunkeln. Das ist Absicht, denn nach dem in absehbarer Zeit zu erwartenden brachialen Scheitern der sog. Energiewende ist nicht nur die verantwortliche Regierung in großer Verlegenheit, sondern sind auch alle Windrad-Investoren, Windrad-Verantwortlichen, Windradbetreiber weg, mit Millionen-Gewinnen – und Kommunen und private Landbesitzer werden auf einem großen Teil der Rückbaukosten sitzen bleiben.
Bitte nehmen Sie diesen Offenen Brief zur Kenntnis und setzen Sie sich für eine deutlich höhere, besser noch unbegrenzte Rückbaubürgschaft durch Nachverhandlungen im Nutzungsvertrag ein, damit Müncheberg von dieser Seite keinen Schaden nehmen kann. Eine höhere Rückbaubürgschaft wird zwar das Gewinnergebnis des Projektinvestors schmälern, jedoch dafür das zukünftige Risiko für die Müncheberg mindern, als Flächeneigentümerin für ungedeckte Rückbaukosten in fiskalisch ruinösen Größenordnungen aufkommen zu müssen.
Die energische Fortführung unseres Widerspruchs gegen die Höhe der Rückbaubürgschaften in den Verträgen geschieht einzig, um unserem Mandat gerecht zu werden, das uns verpflichtet, Schäden von unserer Stadt und unseren Menschen abzuhalten.
Wolfgang Prasser (AfD)
Stadtverordneter SVV Müncheberg

Warum die Covid-Impfung zu Turbo-Krebs führen kann

Die am 25. März 2025 publizierte Kölner Studie „Persistent epigenetic memory of SARS-CoV-2 mRNA vaccination in monocyte-derived macrophages“ von Simonis et al. ist von verschiedenen Medien fälschlicherweise als Hinweis auf ein positives Training des Immunsystems durch die COVID-19-„Impfung“ interpretiert worden.
Wissenschaftler der MWGFD, der Gesellschaft der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, stellen klar:
Das Gegenteil ist der Fall! Die Spritze führt zu einer Hypersensibilisierung des entzündlichen Arms des Immunsystems und macht Geimpfte daher anfällig für alle möglichen Entzündungs- und Autoimmunreaktionen, die sowohl als COVID-19-Folgeerkrankungen als auch als Impfschäden bekannt wurden. Außerdem zeigt die Studie, dass durch die Acetylierung wichtiger Ablesestellen für Entzündungsgene diese erst richtig zugänglich gemacht werden. Die Acetylierung ist ein epigenetischer Mechanismus, der dazu führt, dass bestimmte Gene leichter zugänglich und damit aktiver werden. Das führt nicht zu einer größeren Kompetenz des Immunsystems, wie fälschlich in der Berliner Morgenpost zu lesen war, sondern zur unkontrollierten Entzündungslage und zu einer möglichen Aktivierung von Onkogenen und damit zu Turbokrebs.
Die Tatsache, dass die Kölner Forschungsgruppe ihre Ergebnisse als „neuartige Befunde“ bezeichnet, verweist auf ein grundlegendes Problem: Es wurde niemals eine toxikologische Prüfung durchgeführt. Eine solche Untersuchung auf potenzielle krebserregende Wirkungen hätte vor der Zulassung erfolgen müssen. Dadurch hätte verhindert werden können, dass entsprechende Erkenntnisse erst vier Jahre später als neue Befunde präsentiert werden.
Dr. Harald Walach,
Dr. Ronald Weikl, MWGFD e.V.

Nicht als Befreiung empfunden

Seit den späten 40er Jahren wurde Sir Winston Churchill nicht müde, vor den Schrecknissen des stalinistischen Terrors zu warnen. Unermüdlich sprach er vom Eisernen Vorhang, durch Churchill ist dieser Begriff erst in Umlauf gekommen und propagandistisch verwertet worden.
Aber schon 25 Jahre vorher hat ein russischer Religionsphilosoph diese Begrifflichkeit gebraucht, als offensichtlich wurde, welche Folgen die Umformung Russlands durch die Bolschewiki hatte. Folgerichtig ist er auch wenig später selbst dem leninistischen Terror zum Opfer gefallen.
In der Schule als hilflose Kinder haben wir dann zu Ulbrichts Zeiten lernen müssen, dass auch die Schreckenszeit der Französischen Revolution während der Jakobinerherrschaft 1793/94 eine großartige Sache gewesen ist, notwendig für den menschlichen Fortschritt und die Weiterentwicklung und Selbstvervollkommnung der mündigen Bürger und unabdingbar zur Niederhaltung der überlebten Klassen.
Der Strom wird in Ampere gemessen, der Vater von Ampere ist guillotiniert worden, nicht wegen irgendwelcher Taten, sondern wegen seiner Gesinnung, die ihm zwar nicht nachgewiesen, aber unterstellt worden ist. Lavoisier, dem Entdecker der exakten Vorgänge rund um die Verbrennung, ist es ebenso ergangen. Napoleon Bonaparte hat eine Witwe geheiratet, deren Gatte in erster Ehe ebenfalls geköpft worden ist. Napoleon hat zeitlebens auf die Ströme unschuldigen Blutes hingewiesen, die damals durch Frankreich geflossen sind.
Und in der Schule wurde gelehrt, wie großartig das alles war und um wie viel besser alles gelaufen wäre, wenn man den Terror noch verstärkt und weitergeführt hätte, natürlich alles für eine schöne neue Welt oder die lichte Zukunft der Arbeiterklasse usw.
Ich habe mir als Schuljunge immer mit Schaudern das Lebensgefühl in dieser Epoche vorgestellt. Ich bin auch heute noch verstört beim Gedanken an die Lehrkräfte, die das laut Lehrplan als positiv und notwendig vermitteln mussten. Aber bekanntlich hat auch Olaf Scholz vor 20 Jahren festgestellt, dass der Staat die Lufthoheit über den Kinderbetten hat. Denn als Schuljunge kann man sich nur schwer wehren gegen Lehrinhalte, die in Wirklichkeit einer Indoktrinierung dienen. Es ist besonders unangenehm, wenn man veranlagt ist, unabhängig und selbständig zu denken. Mir ging es damals jedenfalls so. Ob es angesichts des Zitats von Olaf Scholz heute eigentlich so viel anders ist?
Leider blieb es bei der Verherrlichung des jakobinischen Terrors von 1793 nicht. Offen wurde in der Schule Walter Ulbrichts gelehrt, dass selbstverständlich auch der Genosse Uljanow alias Lenin, seine Lehren aus der Geschichte gezogen hat. Und so ist eine Verstetigung des Terrors leninistisches Programm und in Form des Tschekismus in die Realität eingeführt worden, wodurch wir wieder zum eingangs erwähnten Eisernen Vorhang kommen.
Hinter demselben konnte der Genosse Dschugaschwili alias Stalin in Friedenszeiten (wohlgemerkt!) und wahrscheinlich, weil sich die angekündigten paradiesischen Zustände nicht eingestellt hatten, ab 1934 ein großes Festessen für tschekistische Menschenfresser veranstalten.
Warum eigentlich ist das monströse Lagersystem des Archipel Gulag und der Holodomor in der Ukraine heute nur wenig bekannt? Vorsichtige Schätzungen gehen von einigen Millionen Opfern aus, andere geben sogar eine Zahl von 20 Millionen an. Näheres ist z.B. im „Schwarzbuch des Kommunismus“ von Stephane Courtois nachzulesen.
1934 begann der rote Terror: „Am Anfang starb Genosse Kirow“. Ohne diese in der Folge verstetigte allgemeine Mordlust, der z.B. der gefeierte General Tuchatschewski zum Opfer fiel, ist der erste Kriegsverlauf während des Sommers 1941 gar nicht zu erklären.
Wenn schon im Innern des Sowjetreiches nach 1918 und nach 1934 gegen die eigene Bevölkerung bestialisch vorgegangen wurde, ist es doch nur recht und billig, wenn die leninistische Revolutionstheorie nach 1945 (weiterentwickelt durch den Genossen Stalin) auch in den sowjetisch besetzten Gebieten Deutschlands und Osteuropas angewandt und tschekistisch umgesetzt wurde.
Kein geringerer als Sir Winston Churchill ist nicht müde geworden, sich nach 1946 in dieser Art zu äußern. Die Auslieferung des östlichen Mitteleuropas bzw. die Ausdehnung des Sowjetkommunismus bis an die Elbe hat Churchill als großes Missgeschick empfunden und nicht als Befreiung.
Dass die geistigen Erben der RAF („Rote Armee Fraktion“ in den drei Westzonen) und ihre Sympathisanten das so sehen, kann nicht verwundern. Im Sinne Sir Winston Churchills ist es jedoch nicht.
An einem 16. April der vergangenen Jahre sprach zur Gedenkveranstaltung in Seelow eine Literaturnobelpreisträgerin aus Weißrussland. Ihre Sichtweise als Betroffene mit ehemaliger Staatsbürgerschaft UdSSR, zeugte von ganz anderen Befindlichkeiten.
In Ihrer Rede machte sie darauf aufmerksam, dass Deutschland die eigenen Verfehlungen und Verbrechen thematisiert und verurteilt. In Russland hätte man damit noch nicht einmal begonnen.
Martin Walter

Schamloses Geschichtsvergessen

Vor 80 Jahren ging der bisher schrecklichste Krieg der Menschheitsgeschichte zu Ende. Nazi-Deutschland hatte ihn u.a. entfacht, um – so die Nazi-Propaganda – Lebensraum zu gewinnen. Zuvor wurde über eine enorme Verschuldung die „Kriegstauglichkeit“ (ein Lieblingswort von Propagandaminister Goebbels!) hergestellt. Großspurig wollte Hitler das Land so verändern, dass es die Volksgenossen in 10 Jahren nicht wiedererkennen. Allerdings lag das Land 12 Jahre nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und nach fast 6 Jahren Krieg in Trümmern. Besonders der Osten war davon betroffen. Anders als im Westen Deutschlands, tobte im Osten ein weltanschauliches Gemetzel mit hohen Verlusten an deutschen und sowjetischen Soldaten. Letztere befreiten am 27. Januar 1945 das/die Konzentrationslager Auschwitz und am 22. April 1945 das KZ Sachsenhausen. Zu beiden Gedenkveranstaltungen wurden keine Vertreter Russlands und Weißrusslands eingeladen. Wie wäre es wohl den 180 Kindern von Auschwitz ergangen, wenn Rotarmisten auf eine schnelle Erstürmung des Lagers verzichtet hätten? In dem Bestreben, die verbliebenen 7.500 Lagerinsassen vor dem Erschießen und den Todesmärschen zu bewahren, verloren 230 Rotarmisten ihr Leben! Im KZ Sachsenhausen sind 13.000 bis 18.000 sowjetische Kriegsgefangene hinterrücks durch eine von der SS errichtete Genickschussanlage ermordet worden, was eindeutig der Genfer Konvention zum Schutz von Kriegsgefangenen widerspricht. Der Leiter der Brandenburger Gedenkstätten, der Münchener Historiker Prof. A. Drecoll, drohte dem russischen Botschafter, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen, d.h. ihn rauszuschmeißen, falls er bei der offiziellen Gedenkveranstaltung erscheinen würde! Der Berliner Senat hatte im Rahmen der Gedenkwoche keine internationalen Gäste eingeladen, damit sich die Frage des Hausrechts nicht stellt. Der 8. Mai 2025 ist als „Tag der Befreiung“ nur (und einmalig) in Berlin ein Feiertag. Mit der Wortwahl „Befreiung“ eckte schon der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker mit seiner Bundestagsrede am 8. Mai 1985 an. Es wurde nun an den „Tag des Kriegsendes“ feierlich gedacht – und das in einer Zeit, in der in Deutschland ein neuer Krieg vorbereitet wird! Die Worte von Marschall Schukow im Sommer 1945 lassen seine Weitsicht erkennen: „Wir haben sie vom Faschismus befreit. Das werden uns die Deutschen nie verzeihen“.
Deutschlands historische Schuld steht außer Frage. Millionen von russischen Bürgern und Soldaten wurden im II. Weltkrieg getötet. In Deutschland gibt es mehr als viertausend Grabstätten, in denen über 700.000 Sowjetsoldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. „Die Toten mahnen“, so ist es auf den Soldatenfriedhöfen zu lesen. Trotzdem wird die neue Bundesregierung ihren feindseligen Kurs gegen Russland fortsetzen. Der neue Bundesaußenminister Wadephul (CDU) ist offensichtlich auf Baerbocks Spuren, indem er verkündete: „Russland wird immer ein Feind für uns bleiben, wie immer auch der Krieg in der Ukraine enden möge!“ Dass der russische Präsident Putin im Ukrainekrieg auf vertraglich vereinbarte Sicherheitsgarantien pocht, ist allzu verständlich. Die deutsche Geschichte zeigt, dass Verträge beliebig gebrochen wurden, siehe Versailler Vertrag, Münchener Abkommen, Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion und 2+4-Vertrag. Die Annexion von Österreich 1938 wurde durch die „5. Kolonne“ (ein stets beliebtes Werkzeug von Aggressoren) in Österreich gut vorbereitet und der Welt als „Anschluss“ an das Deutsche Reich propagandistisch „verkauft“ – man hätte diesen Schritt natürlich auch „Beitritt“ nennen können!
Es ist einfach absurd, dass im Jahr 2024 die weltweiten Rüstungsausgaben auf 2,7 Billionen US-Dollar gestiegen sind, während weltweit viele Millionen Menschen verhungern. Mit seinen Rüstungsausgaben von rd. 88 Mrd. US-Dollar, das sind 28% mehr als 2023, steht Deutschland hinter den USA, China und Russland an 4. Stelle. Rheinmetall rechnet im Jahr 2030 mit einem Bugdet von 1 Billion Euro. Die Ukraine gibt zurzeit sämtliche Steuereinnahmen für das Militär aus. Die massive Aufrüstung wird mit der angeblichen Bedrohung durch Russland begründet. Fakt ist: 1989 gab es 17, heutzutage 34 NATO-Staaten, und die NATO hat sich stets als Kriegsbündnis erwiesen. Wer bedroht hier eigentlich wen?!
Für alle, die in der Schule den Geschichtsunterricht versäumt haben, eine kurze Bilanz des II. Weltkrieges:
• Mindestens 60 Millionen Tote, davon entfielen 27 Millionen auf die Sowjetunion.
• Zielgerichtete Ermordung von 6 Millionen Juden durch deutsche „Herrenmenschen“. Jeder humanistisch gesonnene Mensch fragt sich, wie konnte es einen Holocaust geben? Wie war es möglich, dass Deutsche ohne Schuldgefühl industriemäßig jüdische Menschen mit Zyklon B, hergestellt von IG Farben, gleich nach ihrer „Abfertigung“ (SS-Jargon) auf der Rampe, vergasten? Was hatten diese bedauernswerten Menschen Deutschland getan? Kürzlich gab es einen Fernsehbeitrag von Phoenix über das Schicksal der Familie Dr. Weiss, einfach herzergreifend! Auch „Schindlers Liste“ ist anklagend.
• 4,7 Millionen deutsche Soldaten und 1,65 Millionen Zivilisten verloren ihr Leben.
• Deutsche Großstädte, wie z.B. Hamburg und Berlin, wurden zur Trümmerwüste. In den Großstädten sah es so aus wie zurzeit im Gaza-Streifen. Zu tiefem Dank verpflichtet ist Berlin dem Generaloberst Nikolai Bersarin, der als Befreier und erster Stadtkommandant für einen schnellen Aufbau einer Stadtverwaltung sorgte. Per Erlass vom 8. Mai 1945 stellte er Plünderung und Vergewaltigung unter Strafe. Er sorgte dafür, dass Berlin durch die Rote Armee mit Lebensmitteln versorgt wurde und bewahrte so Tausende Berliner vor dem Hungerstod. So verhalf er Berlin zu einem Neustart. Für seinen vorbildlichen Humanismus wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Als gebürtiger Petersburger/Leningrader war ihm der Gedanke an Rache für die fast 900-tägige unmenschliche Blockade seiner Geburtsstadt, wodurch 1,2 Millionen Zivilisten verhungerten oder erfroren, durch die deutsche Wehrmacht fremd! Leider erlitt er mit nur 41 Jahren am 16. Juni 1945 einen Unfalltod.
• Die meisten Deutschen standen vor dem Nichts, manche/viele wählten den Freitod. Zu spät bemerkten sie, dass sie einer wahnsinnigen Kriegspropaganda aufgesessen waren. Politiker, Gestapo und Medien (!) hatten ganze Arbeit geleistet. Vor ausgewähltem Publikum ließ sich Propagandaminister Goebbels für die Verkündung des „Totalen Kriegs“ und die Initiierung des „Volkssturms“ frenetisch feiern. Totaler Krieg bedeutete z.B.: Wenn ein deutsches U-Boot einen zivilen Frachter versenkte, und dessen Besatzung auf das aufgetauchte U-Boot zuschwamm, dann war von der Schusswaffe (Maschinengewehr) Gebrauch zu machen (nachzulesen im Buch von Lord Russel of Liverpool „Geißel der Menschheit“).
Im Rahmen der Ostermärsche hielt der Theologe Eugen Drewermann am 19. April 2025 in Ulm eine beeindruckende Rede (auf YouTube zu finden). Er zitierte Mahatma Ghandi: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“ und führte weiter aus: „Über Leichen kann kein Frieden kommen“ und „Entweder wirst du Soldat, oder du bleibst ein Mensch“. In der DDR entstanden viele Antikriegsfilme der DEFA, die anhand von Tatsachen beleuchteten, wie ganz normale Bürger durch eine falsche Ideologie zu Verbrechern wurden und sich später darauf beriefen, auf Befehl gehandelt zu haben, z.B.:
• „Die Mörder sind unter uns“ – betrifft Kriegsverbrecher, die nach dem Krieg mit entsprechender Konnektion wieder zum biederen, erfolgreichen Bürger wurden.
• „Ehe im Schatten“ – betrifft das Schicksal des deutsch-jüdischen Ehepaars Gottschalk, das den Freitod wählte (Gedenktafel in Sachsenhausen)
• „Der Rat der Götter“ – beleuchtet das verhängnisvolle Wirken der deutschen Konzernbosse, die nicht nur am Krieg kräftig verdienten, sondern auch an Tausenden Zwangsarbeitern. Selbige wurden ihnen durch die SS für einen einstelligen Reichsmarkbetrag als Arbeitskräfte zugeführt und bei Erschöpfung „entsorgt“. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zeigten die Angeklagten keinerlei Schuldbewusstsein, kamen mit relativ geringen Haftstrafen davon, wurden dann in der BRD schnell begnadigt und bekamen ihr gesamtes Vermögen zurück (z.B. Alfried Krupp) – man brauchte sie ja für die Wiederaufrüstung!
• „Nackt unter Wölfen“ – zeigt die Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes in den KZs und wirft die Frage auf: Wer waren hier eigentlich die „Untermenschen“?
In meiner Schulzeit beeindruckte mich das Gedicht von Heinrich Heine „Die schlesischen Weber“. Darin heißt es unter anderem: „Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch“. Sollte es nicht zu einem tatsächlichen Politikwechsel – insbesondere gegenüber Russland – kommen, dann droht Deutschland die gleiche Katastrophe wie dem antiken Karthago, das nach dem III. Punischen Krieg nicht mehr auffindbar war. Deutschland braucht mehr Meinungsfreiheit, auch deshalb, damit es nicht „kriegstüchtig“ wird, sondern „friedensfähig“ bleibt. Möge der 8. Mai stets auch ein Tag der Besinnung und Mahnung sein und die Regierenden daran erinnern, welche verheerenden Folgen die Ausgrenzung von Menschen/Parteien und Völkerhass hat!
Dr. H.-J. Graubaum

An Anstand und Ehrlichkeit zweifeln

Sehr geehrter Herr Hauke,
eigentlich ist das ganze Gemauschel vor und nach der Wahl des Bundeskanzlers Merz schon ausreichend, um an Demokratie und Rechtstaatlichkeit, an Anstand und Ehrlichkeit zu zweifeln. Man kann kaum glauben, dass soviel gelogen, gehetzt und beleidigt wird, wie in unserem Land. Genau in diese verlogene Meinungsmache der staatlich gesteuerten Medien und ihrer „Omas gegen Rechts“ (oder wie die ganzen Geldbezieher heißen) passt der Leserbrief von Susanne Fischer: „An ihren Preisen werdet Ihr sie erkennen“ (Ausgabe 09/25 vom 23.04.25)
Bereits 2012 und 2013 veröffentlichten K. Blessing und M. Manteuffel die Dokumentationen über den Joachim Gauck, den man wohl in Ermangelung eines hohleren Repräsentanten zum Bundespräsidenten machte.
Wer die Publikationen „Joachim Gauck – der richtige Mann?“ und „Joachim Gauck – der falsche Mann ?“ gelesen hat, der muss Susanne Fischer einfach zustimmen.
Ansonsten weiter so mit Ihrer Zeitung!
Jürgen Zscharschuch

Antworten auf nicht gestellte Fragen

Trump wird 2028 wieder US-Präsident, könnte es wieder werden. Oh, nein, bitte nicht, sagen alle. Aber wie kann das sein? So: Die USA sind im Staatsbankrott, mit Ausnahmegenehmigung in der Not macht er weiter! Sie, als Leser sagen, diesen Faschisten wollen wir nicht. Ja, ist er ein Faschist? Also, überlegen wir, was ist Faschismus? Umberto Ecco schreibt Faschismus ist in jedem Staat anders. Wir können Faschismus hier, in dieser Zeitung, gut diskutieren. Das ultimative Wissen dazu ist nicht von mir gepachtet. Vorgegeben sind diese Fakten für Faschismus: Ständige Manipulation der Bevölkerung für Kriege. Macht Trump nicht. Er will den Ukrainekrieg beenden. Er will Frieden für Israel. Er will keinen Krieg gegen Taiwan. Er macht keine Kriegshetze gegen einen Staat. Er hetzt nicht seine Bürger gegeneinander auf, spaltet jedoch die Bevölkerung. Er hält US-Bürger nicht in Hunger, Armut und Dummheit. Was steht gegen Trump? Er verbietet seinen US-Behörden den Gebrauch vieler Wörter, wie Klimakatastrophe, Erderwärmung, usw. Er ist sehr frauenfeindlich. Er pfeift auf Klimaneutralität. Dafür hat er kein Geld! Sparen ist angesagt. Von Volkswirtschaft hat er keine Ahnung. Weshalb er krude Vorstellungen realisieren will. Er lässt viele Behörden von E. Musk mit dem System DOGE abschaffen. Er erhebt wahnsinnige Zölle. Das alles sind keine Beweise für faschistisches Verhalten. Er behauptet, alle Staaten hätten auf Kosten der USA gelebt, was Quatsch ist. Der Welthandel funktionierte bis zum 28.02.2025, dem Tag als Trump und DJ Vance Selenskyj im Oval Office runterputzten. Seitdem ist Zollkrise und der Welthandel im Absturz. Wie tief geht der Sturz? Trump will mit jedem einen Deal. Was wird das? Die USA kauften weltweit Produkte für ihren Bedarf und bezahlten mit Dollars, der Weltwährung oder mit Staatspapieren. In verkürzter Darstellung bedeutet das, die USA konsumierten und die Weltwirtschaft lieferte. Es wurde aber mehr konsumiert als produziert. So wanderten Fabriken und Arbeitsplätze ins Ausland ab. Die Eigenproduktion der USA sank drastisch, obwohl sie heute immer noch die größte Volkswirtschaft mit einem Anteil von 15% ist. Die BRD hat einen Anteil von 5% an der Weltwirtschaftsproduktion. Es wurde konsumiert und weniger produziert. Ergebnis: Staatsverschuldung der USA 122%. Es bedeutet, die Staatsverschuldung hat ein Niveau erreicht, von dem aus kein ausgeglichener Staatshaushalt mehr planbar ist und die Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden können. Frankreichs Staatsverschuldung liegt ähnlich hoch, bei 125%, Italien weit höher, Griechenland noch höher, Japan bei 270%, überall Regierungskrisen und Krisenwirtschaft. Die BRD steht bei 63%. Es bedeutet für die USA, dass sie für 1,00 Dollar produzieren, aber 1,22 Dollar für Schulden aufbringen müssen. So eine Realisierung gelang nur Münchhausen, als er sich an seinen Haaren samt seinem Pferd aus dem Sumpf ziehen konnte. Jetzt wissen wir, warum Trump die Nato-Staaten auffordert, mehr für Verteidigung auszugeben, warum er seinen Schutz für Westeuropa begrenzt, warum er höchste Zölle für US-Importe verhängt. Er will den Staatsbankrott abwenden. Letztes Mittel gegen den Staatsbankrott ist Inflation, also Entwertung des Dollars. US-Staatsbankrott für den Dollar hieße, die Weltwährung Dollar gäbe es nicht mehr. Weltweite Inflation folgte, Verarmung auch für und in der BRD. Die USA wäre nicht mehr führende Wirtschaftsmacht. China erzeugt 10% der Weltwirtschaft, drängt mit dem Renminbi den Dollar zu ersetzen, will bis 2049 die führende Weltmacht werden. So etwas Furchtbares wollen wir nicht. Was ist nun mit Faschismus bei Trump? Gar nichts! Diese wirtschaftlichen Fakten spielten in der ZDF-Sendung am 13.05.2025, „Putins Helfer“ keine Rolle. Es wurde ausführlich zur Beziehung Trump-Putin berichtet, viele Fragen bleiben. Antworten gab es nicht.
Dr. R. Heinemann

Wozu wählen wir eigentlich?

Sehr geehrter Herr Hauke,
der 6. Mai war mit nicht einmal 1°C in der Nacht und starkem Bodenfrost der kälteste 6. Mai in Berlin seit 1957. Die Temperatur lag damit fast 6 Grad unter dem langjährigen Mittelwert. In Leipzig war es sogar so kalt wie seit 1885 nicht mehr. Und auch die Uckermark erlebte den kältesten Maitag seit einem Vierteljahrhundert. Haben Sie den medialen Aufschrei gehört? Nein? Ich auch nicht. Die Regierungsmedien „unserer Demokratie“ tun sich lieber mit der Verkündung von „Hitzewarnungen“ hervor, die bereits ab 20°C gelten, kein Witz, so geschehen z.B. im vergangenen Jahr.
Statistisch gesehen sterben allerdings etwa zehnmal so viele Menschen an Kälte wie an Hitze. Aber Tatsachen sind für Regierung und Medien ja schon längst nichts weiter als ärgerliche Störungen ihrer Geschäftsinteressen, die sie im Auftrag ihrer Hinterleute – und das sind nicht die Wähler – verfolgen. Der einzige Vorteil des momentanen Bundeskanzlers ist der, dass man recht einfach erkennen kann, wessen Interessen er verfolgt. Die des deutschen Volkes sind es nicht. Es sind die Ziele von BlackRock, für die er sich einsetzt.
Folglich hat er in einem beispiellosen Akt des Wählerbetruges, noch bevor er mit Ach und Krach ins Amt kam, die mit Abstand größte Staatsverschuldung der bundesdeutschen Geschichte herbeigeführt, die man – eifrig assistiert von SPD und Grünen – als „Sondervermögen“ zu tarnen sucht. Die korrupten Regierungsmedien spielen mit. Und auch die (ehemaligen) Linken haben mehrfach dabei geholfen, zuletzt, indem sie die Wahl von Merz zum Bundeskanzler ermöglichten. Man möchte es gar nicht glauben, aber ohne Die Linke wäre die Kanzlerwahl wenigstens vorerst gescheitert. Erst die Stimmen der Linken erlaubten eine schnelle Wahlwiederholung im Deutschen Bundestag, indem sie sich „staatstragend“ gaben und die Änderung der Geschäftsordnung ermöglichten. Denn fast hätte „unsere Demokratie“ ja zu einem nicht erwünschten (demokratischen) Ergebnis geführt, nämlich, dass BlackRock-Mann Merz bei der Kanzlerwahl durchfällt. Die Linke öffnete damit nicht nur den Weg für Kriegskredite, Hochrüstung und Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, sie half auch der BlackRock-Regierung ins Amt, linkes Sozialgeschwätz hin oder her. Jede von Kiew verschossene Rakete ist eine deutsche Sozialwohnung weniger. Die Linke interessiert das nicht. Das Steuergeld künftiger Generationen, das als „Sondervermögen“ noch nicht einmal eingenommen wurde, kann nun zügig an die BlackRock-Klientel, „grüne“ Energie, Waffen und Pharma durchgereicht werden. Und um gleich zu demonstrieren, was der neuen Regierung am Herzen liegt, führte eine der ersten Reisen des neuen Bundeskanzlers, nein, nicht an soziale Brennpunkte oder bröckelnde Autobahnbrücken, sondern: in die Ukraine. Das Waffengeschäft muss laufen. Und auch die dortigen Rohstoffe und Ackerböden hat sich BlackRock schon längst gesichert und braucht jetzt Hilfe, sie in Besitz zu nehmen. Die Ampel-Regierung wurde zwar krachend abgewählt, doch die neue Regierung demonstriert ohne jede Scham, dass sie genauso weitermachen wird. Wozu wählen wir eigentlich? Für deutsche Steuerzahler, Rentner und unsere zerfallende Infrastruktur wird bei diesen Prioritäten wohl nichts übrigbleiben.
Bleiben Sie bei Verstand,
Dr. H. Demanowski

Die Freiheit der Andersdenkenden

Ein großes Wort gelassen ausgesprochen von einer echten Staatsfeindin, die den Massenmord von Lenin, Stalin und Trotzki wohl nicht rundherum ablehnte, sondern sich mit der guten Sache solidarisch zeigte. Das haben ihr nationale Kräfte so übelgenommen, dass sie ihrem und dem Leben von Karl Liebknecht ein Ende gesetzt haben. Mit den Sozialdemokraten hatte sie es auch nicht so. „‘Die deutsche Sozialdemokratie ist nach dem 4. August 1914 ein stinkender Leichnam‘ – mit diesem Ausspruch Rosa Luxemburgs wird ihr Name in die Geschichte der Arbeiterbewegung der ganzen Welt eingehen.“ – Lenin
Nun, diese Kräfte, welche die SPD für einen stinkenden Leichnam der deutschen Arbeiterbewegung halten, sitzen auch heute noch im Bundestag. Mit steigendem Wählerzuspruch. Und ihre Parteistiftung ist nach einer Frau benannt, welche für die Abschaffung der Demokratie und für den Wunsch nach einer Diktatur des Proletariats steht. Weder die Linkspartei noch die Stiftung sind allerdings als extremistische Verdachtsfälle oder gar als gesichert extremistisch eingestuft. Und das ist auch gut und richtig so, wenn nicht mit zweierlei Maß gemessen würde.
Die Linkspartei soll jederzeit uneingeschränkt am politischen Diskurs teilhaben dürfen und sie soll auch jederzeit in ihrer Tätigkeit einen genügenden Schutzraum haben. Selbst wenn manche ihrer Konzepte fragwürdiger Populismus sind. Frau Reichinnek hat offenbart, dass sie von Kostenmieten Null Ahnung hat. Jeder, der die Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen 1990 und 2025 kennt, kann vergleichen. Heute gut saniert mit Kostenmieten. 1990 kaum mehr anzuschauen mit sozialistischen Mieten.
Am 2. Mai 2025 ist nun bekannt geworden, dass die AfD insgesamt und bundesweit vom Bundesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft worden ist. Allein in Brandenburg soll der Verfassungsschutz bei der AfD über 60 (!) informelle Mitarbeiter verfügen. Das hilft natürlich sehr. Da sind die Stasileute schon flächendeckend versammelt, wie auch z.B. Wolfgang Schnur beim „Demokratischen Aufbruch“ kurz nach der Wende aufgeflogen ist, wo sich auch Angela Merkel den Weg in „unsere“ Demokratie geebnet hat. Die AfD hat sich zu einem handfesten Konkurrenten um die Machtausübung entwickelt.
Deshalb ist es für alle seit 1990 Regierenden und weiter regieren Wollenden hochattraktiv, sie mit allen zur Verfügung stehenden staatlichen parteilichen und gesellschaftlichen Möglichkeiten zu bekriegen, selbst wenn diese antidemokratisch und widerrechtlich sind.
Nancy Faeser hat wenige Wochen vor den Landtagswahlen Compact widerrechtlich plattgemacht. Sie hat so ihrem Parteifreund Woidke mithilfe von Geheimdienst und Polizei Schützenhilfe geleistet, damit er Ministerpräsident bleiben kann. Die SPD schreckt vor keinem Rechtsbruch zurück, um an der Macht zu bleiben. Auch Merz und die Union haben sich von Klingbeil und der SPD komplett einseifen lassen. Nun also tritt der Krieg gegen Rechts in seine entscheidende Phase. Kein staatlicher Mitarbeiter kann sich noch offen zur AfD bekennen, ohne sich Sorgen um seinen Job machen zu müssen. Die Ideologie des Krieges gegen Rechts wird zur Staatsräson. Damit beginnt der Totalitarismus, egal ob bei Mao, Stalin, Hitler oder Mielke. Eine freiheitliche Gesellschaft muss eine Partei, selbst falls die Blödsinn redet und denkt, inhaltlich stellen. Nur eine unfreie Gesellschaft überlässt das nicht den Wählern, sondern den Behörden, die von den Herrschenden beherrscht werden. Eine freiheitliche Gesellschaft braucht das ganze politische Meinungsspektrum und nicht nur die linksgrüne Hälfte. Wenn nur die Hälfte des Volkes frei sein soll, dann ist das keine Freiheit mehr.
Axel Fachtan

Fragen des Schülers an den Meister

„Meister, wie wird man glücklich?“ „Tue jeden Tag, was zu tun ist, freue dich darüber und sei dankbar.“
„Meister, wie kann man das Leben lieben?“ „Nimm das Leben an, wie es ist und sei dankbar für alles.“
„Meister, was mache ich, wenn jemand boshaft zu mir ist?“ „Lasse es durch dich fließen, so bleibst du frei.“
„Meister, was mache ich, wenn jemand richtig gemein zu mir war?“ „Sei barmherzig, er muss noch viel lernen.“
„Meister, wie lerne ich, gut zuzuhören?“ „Sei verbunden mit deinem inneren Energiefeld und lausche den Worten.“
„Meister, was ist das Geheimnis des Lebens?“ „Ich denke, es gibt viele. Das Leben ist wie ein Buch. Du kannst entscheiden, was du wissen willst.“
„Meister, woher weißt du das alles?“ „Ich bin offen jeden Tag und lerne gern.“
„Danke, Meister.“ „Danke, Schüler.“
Meisterliche Tage wünscht
Regina Fischer