VSG Altglienicke verliert in der Nachspielzeit, bleibt aber Vierter

VSG Altglienicke – Greifswalder FC 1:2 (1:1)
VSG Altglienicke: Klatte – Kapp, Kebe, Lübke (46. Friedrich), Roßbach – Kizildemir (36. Türpitz), Rieder, P. Manske (85. Kardam), Saliger (85. J.Manske) – Nietfeld, Qenaj (65. Schickersinsky)
Greifswalder FC: Flemming – Eglseder, Farr, Kaizer, Tomety (65. Hüther), Wagner (85. Günay), Richardson II (90.+2 Daedlow), Vogt, Atilgan (85. Lämmel), S.Benyamina, Harz (65. Montscheu)
Tore: 0:1 (16.) S. Benyamina, 1:1 (45.+1) Qenaj, 1:2 (90.+2) Vogt
Spielort: Friesenstadion, Fürstenwalde
Zuschauer: 321
Die VSG Altglienicke verlor im Friesenstadion überraschend gegen den Greifswalder FC, dabei war die Ausgangslage klar: Die VSG kam mit Selbstvertrauen nach dem 1:0-Erfolg unter der Woche gegen die Magdeburger Reserve, doch Trainer Parlatan stellte zunächst in der Startformation um: der etatmäßige Kapitän Türpitz nahm zunächst nur auf der Bank Platz, und Sylla war mit 5. Gelber Karte aus dem Magdeburgspiel gesperrt und somit nicht im Kader. Die Fürstenwalder Berliner starteten dafür mit Kizildemir im Mittelfeld und Qenaj im Sturm.
Von Beginn an zeigten die Gäste aus dem Norden, dass sie ihre Negativserie mit elf sieglosen Spielen beenden wollten. Der GFC dominierte die erste Halbzeit in Fürstenwalde, war spielbestimmend und suchte früh den Weg nach vorn auf das Tor der VSG.
Nach 16 Minuten fiel dann auch der Führungstreffer: S. Benyamina zog aus guter Position ab, sein Schuss wurde unhaltbar abgefälscht. Altglienicke kam nach dem Rückstand nur schwer ins Spiel, suchte in einer neuen Formation nach spielerischen Möglichkeiten, um gegen den druckvollen Gegner bestehen zu können. Erst kurz vor der Pause meldete sich die VSG gefährlich zurück und das mit Erfolg, denn Qenaj köpfte eine Freistoßflanke über die Linie zum 1:1 (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine offene Partie. Zunächst rettete VSG-Keeper Klatte stark gegen S. Benyamina, wenig später vergab P. Manske auf der anderen Seite per Heber die Führung. Mit zunehmender Spielzeit erhöhte die VSG den Druck, drängte auf den Siegtreffer und war den drei Punkten näher Aber der junge Flemming im Greifswalder Tor wuchs über sich in seinem Regionalliga-Debut hinaus. In der 82. Minute kratzte er einen platzierten Schuss von VSG-Kapitän Türpitz, der bereits in der ersten Halbzeit für Kizildemir eingewechselt war, spektakulär aus dem Winkel.
Als sich bereits alle im Stadion auf ein Unentschieden eingestellt hatten, schlug Greifswald zu. In der Nachspielzeit zog Vogt aus 16 Metern ab, Klatte bekam die Hände nicht richtig hinter den Ball, und das Leder rutschte zum 1:2 über die Linie (90.+2). Kurz darauf verhinderte Flemming erneut mit einer letzten großartigen Parade bei einem gefährlichen Freistoß den Ausgleich.
Die VSG Altglienicke musste sich trotz einer engagierten zweiten Hälfte auf eigenem Platz geschlagen geben und bleibt auf Platz 4.
Das nächste Auswärtsspiel:
Freitag, 07.11.2025, 19:00 Uhr: Chemnitzer FC – VSG Altglienicke
Das nächste Heimspiel:
Sonnabend, 23.11.2025, 14:00 Uhr, Friesenstadion Fürstenwalde:
VSG Altglienicke – Hertha BSC II


