Studie zeigt erstaunliche Zahlen aus den Krankenhäusern

Von Michael Hauke

Laut der halbjährlichen Analyse der „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) kann es im ersten Halbjahr 2020 keine Pandemie gegeben haben: Sowohl die Zahl der Krankenhaus-Patienten lag deutlich unter der des ersten Halbjahres 2019 als auch die Zahl der Menschen mit schweren infektiösen Atemwegserkrankungen (SARI). Die Intensivstationen waren weniger belegt als 2019 und – lesen Sie das bitte zweimal: Die Zahl der maschinell beatmeten Patienten war geringer als im Vorjahr.
Der Reihe nach: Die „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) wertet halbjährlich die Daten von 421 Krankenhäusern in Deutschland aus. In den teilnehmenden Krankenhäusern wurden im ersten Halbjahr 2020 2,9 Millionen Krankenhausfälle behandelt, das sind 38% aller in Deutschland stationär behandelten Patienten.
Die Zahlen und Fakten aus der Analyse für das erste Halbjahr 2020 besitzen eine enorme Sprengkraft. Demnach hat es vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2020 in den deutschen Krankenhäusern keinen Ausnahmezustand gegeben. Im Gegenteil: es war in allen Bereichen deutlich ruhiger!
Vom RKI, der Politik und den Medien wurden zwar große Zahlen „aktiver Fälle“ veröffentlicht, also positive PCR-Tests, aber in den Krankenhäusern ist die Pandemie nicht angekommen.
Das macht der Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres deutlich. In der Studie der IQM heißt es dazu wörtlich: „Während der Phase des Lockdowns waren die Krankenhausbehandlungen um ca. 40% reduziert…“ Und: „Auch nach Beendigung des Lockdowns bewegten sich die Fallzahlen nur langsam wieder aufwärts, sodass am Ende des ersten Halbjahres 2020 ca. 15% weniger Fälle im Krankenhaus behandelt wurden als zur selben Zeit im vergangenen Jahr.“
Von leeren Krankenhäusern und massiver Kurzarbeit in den Spitälern hat man gehört. Das passte von Anfang an nicht zu einer Pandemie. Aber es kommt noch dicker: Auch die Zahlen der Patienten mit schweren infektiösen Atemwegserkrankungen (Severe Acute Respiratory Infections, SARI) waren geringer als im selben Zeitraum des Vorjahres. Genau um diese Patienten ging es bei der Pandemie! Die „Initiative Qualitätsmedizin“ fasst die Zahlen wie folgt zusammen: „Überraschenderweise war die SARI-Fallzahl (Zahl der Atemwegserkrankungen) im ersten Halbjahr 2019 mit 221.841 Fällen höher als 2020 mit insgesamt 187.174 Fällen, obwohl darin auch die COVID bedingten SARI-Fälle mit eingeschlossen wurden.“ Diesen Satz musste ich dreimal lesen. Es gab tatsächlich 16% weniger „Schwere infektiöse Atemwegserkrankungen“ (SARI) als 2019!
Die Analyse der IQM legt genaue Zahlen vor, wie viele Patienten im ersten Halbjahr als Corona-Fälle in den Krankenhäusern behandelt wurden: Es waren 14.783 – von 2,867 Millionen! Die Quote der Corona-Patienten in den Krankenhäusern lag bei 0,53%.
Die Studie wimmelt vor Begriffen wie „überraschenderweise“, „erstaunlicherweise“, „interssanterweise“ usw.
Das ist auch kein Wunder, denn die Wirklichkeit in den Krankenhäusern widerspricht der „pandemischen Lage von nationaler Tragweite“ komplett.
Aber was ist denn mit den ganz schweren Fällen, mit den Intensivpatienten, mit den beatmeten Notfällen? Auch hierzu legt die Studie harte Zahlen vor. Wörtlich heißt es: „Interessanterweise beobachteten wir für den Verlauf der Intensivaufenthalte und auch für die Anzahl der maschinell beatmeten Patienten keine Zunahme im Vergleich zu 2019. Im Gegenteil, die Anzahl von Intensivfällen war im Lockdown deutlich geringer und die Beatmungsfälle blieben weitgehend unverändert.“ Im gesamten ersten Halbjahr war die Zahl der maschinell beatmeten Patienten sogar geringer als 2019!
Eine Pandemie muss sich in den Krankenhauszahlen und den absoluten Todeszahlen niederschlagen, aber das tut sie nicht! Im Gegenteil: alle entscheidenden Kennziffern sind gesunken. Die Sterblichkeit ist praktisch gleich geblieben. Dazu heißt es in der Studie: „Hier zeigt sich, dass die Sterbefälle 2020 nur unwesentlich von dem Mittel der Sterbefälle der Jahre 2016-19 abweichen.“
Hätte man sich nur die Zahlen aus den Krankenhäusern angeguckt, hätte niemand bemerkt, dass es eine Pandemie gibt. Nur der PCR-Test liefert tagtäglich neue Höchstwerte, darunter ist ein Heer von Symptomlosen! Der PCR-Test ist weder validiert noch für Diagnosestellungen zugelassen. Ein portugiesisches Berufungsgericht hat entschieden, dass 97% aller positiven PCR-Testergebnisse falsch sind und nur 3% korrekt, wenn die PCR – wie das in Europa üblich ist – 35mal durchläuft und damit den gefundenen Virustrümmer 27 Milliarden mal vervielfältigt hat. Auch in Florida wurden Tests mit einem CT-Wert von mehr als 30 inzwischen für ungültig erklärt. In Österreich hat der FPÖ-Abgeordnete Michael Schnedlitz live und während seiner Rede im Parlament eine handelsübliche Cola positiv auf Corona getestet, um den ganzen Testunsinn zu verdeutlichen.
Die Zahlen aus den PCR-Tests waren die einzige Grundlage für den Lockdown im März und April. Eine Ausnahmesituation in den Krankenhäusern wurde den Menschen vorgegaukelt. Die Wahrheit war eine ganz andere. Auch jetzt – während des „Lockdowns light“ und vor dem erneuten kompletten Lockdown – zählt nur der PCR-Test. Was in den Krankenhäusern los ist, spielt erneut keine Rolle. Die Schlussfolgerung in der Analyse lautet: „Im ersten Halbjahr 2020 wurden deutlich weniger Patienten im Krankenhaus behandelt als 2019. Auch die Gesamtzahl der SARI-Fälle, Intensivfälle und Beatmungsfälle war zu jedem Zeitpunkt geringer als 2019. Zu keinem Zeitpunkt war in den beteiligten Krankenhäusern ein Kapazitätsengpass messbar.“
Die Analyse der „Initiative Qualitätsmedizin“ belegt, dass die gesamte Panikmache im ersten Halbjahr nichts mit der Wahrheit zu tun hatte. Warum berichten die Medien darüber nicht?
Ich habe diese Studie an einige wichtige Chefredakteure geschickt, darunter den der WELT, der BILD, der F.A.Z., aber auch an die MOZ. Selbstverständliche Aufgabe des Journalismus war einmal, solche Widersprüche aufzudecken, zu skandalisieren und Konsequenzen zu fordern. Daher nannte man die Medien auch „die vierte Gewalt“.

Bemerkenswerte Passagen aus der Krankenhaus-Studie

  • Name der Studie: „Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung im ersten Halbjahr 2020. Eine Analyse der §21 Routinedaten an 421 Kliniken der Initiative Qualitätsmedizin (IQM).“
  • Seite 6:  0,53% aller Krankenhauspatienten hatten Covid-19 (14.783 von 2.866.982)
  • Seite 7: „Überraschenderweise war die SARI-Fallzahl im ersten Halbjahr 2019 mit 221.841 Fällen höher als 2020 mit insgesamt 187.174 Fällen, obwohl darin auch die COVID bedingten SARI-Fälle mit eingeschlossen wurden.“ (SARI = schwere infektiöse Atemwegserkrankungen)
  • Seite 10: „Interessanterweise beobachteten wir für den Verlauf der Intensivaufenthalte und auch für die Anzahl der maschinell beatmeten Patienten keine Zunahme im Vergleich zu 2019. Im Gegenteil, die Anzahl von Intensivfällen war im Lockdown deutlich geringer und die Beatmungsfälle blieben weitgehend unverändert.“
  • Seite 12: „Im ersten Halbjahr 2020 wurden deutlich weniger Patienten im Krankenhaus behandelt als 2019. Auch die Gesamtzahl der SARI-Fälle, Intensivfälle und Beatmungsfälle war zu jedem Zeitpunkt geringer als 2019. Zu keinem Zeitpunkt war in den beteiligten Krankenhäusern ein Kapazitätsengpass messbar.“
  • Seite 14: „Hier zeigt sich, dass die Sterbefälle 2020 nur unwesentlich von dem Mittel der Sterbefälle der Jahre 2016-19 abweichen.“

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