Die interaktive Mitmach-Plattform: Museum Utopie und Alltag digital lädt seit 4. November 2021 zum kollektiven Austausch von Erinnerungen und Objektgeschichten ein. Die neue Onlineplattform gibt nicht nur einen Einblick in die Objektvielfalt der Sammlungen des Museums zur Alltagskultur und Kunst aus der DDR. Die Plattform lädt vor allem dazu ein, Erlebnisse, Erinnerungen und Geschichten zu teilen, die Besucher und Besucherinnen mit den gezeigten Dingen verbinden. Das virtuelle Objekt- und Geschichtenarchiv ist ab sofort kostenfrei nutzbar.
Die Plattform ist eine Initiative des Museum Utopie und Alltag und wurde ermöglicht durch „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm: Neustart Kultur. Die Plattform wächst kontinuierlich – mit der schrittweisen Veröffentlichung von Sammlungsobjekten durch das Museum und den Beiträgen der Nutzer und Nutzerinnen.
Die Plattform startet mit einer Auswahl von Objekten zur Themenwelt „Reise“. Mit rund 100 Dingen – vom Beirette Fotoapparat über das Maskottchen des Feriendienstes vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDBG) bis zum Stern-Radio Camping – bietet Museum Utopie und Alltag digital vielfältige Zugänge zum Thema Tourismus in der DDR.

Eine einfache Handhabung und benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht es allen Interessierten, persönliche Geschichten und Erinnerungen sowie Privatfotos auf der Plattform zu teilen. So soll ein generationenübergreifender und in der Gegenwart verankerter Zugang zu Geschichte und Kultur geschaffen, das Publikum aktiv einbezogen sowie lebendige Wissenschaft im Austausch und Dialog interaktiv vermittelt werden.

„Wir laden nicht nur diejenigen ein, die selbst in der DDR gelebt haben, in unserem virtuellen Archiv zu stöbern und es mit eigenen kurzen Beiträgen oder Fotos zu bereichern. Uns interessiert auch, welche Fragen oder Assoziationen unsere Objekte bei denjenigen auslösen, die nicht in der DDR gelebt haben. Anhand vielfältiger Erinnerungs-Impulse möchten wir ein lebendiges und interaktives Netzwerk sowie einen dynamischen Erfahrungsaustausch über alle Generationen hinweg fördern.“ – so Florentine Nadolni, Leiterin des Museum Utopie und Alltag, zum neuen Projekt.
Die digitale Plattform ist eine Initiative des Museums Utopie und Alltag. Das Museum vereint das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt und das Kunstarchiv in Beeskow.
www.utopieundalltag-digital.de

Quelle: Landkreis Oder-Spree