Von Michael Hauke

Wer bestimmt eigentlich, welche Meinungen, aber auch welche Fakten, welche Zahlen und Daten veröffentlicht werden?
Die Frage ist schnell beantwortet: Es sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und eine Hand voll privater Medienkonzerne. Was wir in den Leitmedien zu lesen oder zu sehen bekommen, ist stark gefiltert, teilweise ins Gegenteil verkehrt. Von „Grundsätzen der Objektivität und Überparteilichkeit“ sowie „Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit“, wie es im Rundfunkstaatsvertrag einmal hieß, ist nicht viel übrig geblieben.
Fakten wurden durch Haltung ersetzt, Information durch Manipulation. Schon 2015 bekannte der leitende Tagesschau-Redakteur Patrick Gensing in einem Interview mit dem Thinktank „Vocer“: „Ich glaube, dass man die Leute eher gewinnen kann, wenn im Journalismus eine Haltung vertreten wird, als wenn da irgendwie einfach nur Fakten angehäuft werden. Das ist in meinen Augen auch überhaupt nicht Journalismus.“ Gensing ist heute verantwortlich für den Tagesschau-Faktenfinder.
Es kann einem nicht entgangen sein, wenn man die Entwicklung des staatlichen Rundfunks in den vergangenen Dekaden verfolgt hat, dass genau das eingetreten ist: Fakten wurden durch Haltung ersetzt; aus Information wurde Manipulation.
Was Gensing sagt, ist durch die Aussagen unzähliger Intendanten bestätigt worden. Es entstand ein neues Wort: Haltungs-Journalismus. Fakten stören, ja verhindern diese Art von Journalismus. Das haben wir in den vergangenen drei Jahren schulbuchmäßig erlebt. Obwohl noch nie so wenige Menschen auf den Intensivstationen lagen, wie in der Zeit der „Pandemie“, wurde aus dem Allzeittief eine „Überlastung des Gesundheitswesens“. Mit dieser Lüge konnten die Medien die zerstörerischen Corona-Maßnahmen dem Volk verständlich machen. Inzwischen ist herausgekommen, dass es vor jeder Kanzler-Ministerpräsidenten-Konferenz ein Geheimtreffen zwischen Merkel und den wichtigsten Medienhäusern gab. Dort wurde die Linie festgelegt. Das sind für ein demokratisches Staatswesen unvorstellbare Vorgänge! Die Kontrollfunktion, die der Journalismus einmal hatte und die ihm den Namen „Vierte Gewalt“ einbrachte, ist in Deutschland endgültig Geschichte.
Noch einmal zur Erinnerung: Alles wurde mit der Überlastung des Gesundheitswesens begründet: Die Schul- und Kitaschließungen, Ausgangssperren, Kontaktverbote, Lockdowns, die Abschaffung der Grundrechte, sogar die Abschaffung der Unverletzlichkeit der Wohnung und des Postgeheimnisses – wenn schon mal Grundrechte abgeschafft werden, dann eben gründlich… Aber laut der offiziellen Zahlen gab es im Jahr 2020 weniger künstliche Beatmungen als davor, es gab ein Allzeittief bei der Krankenhausbelegung und auf den Intensivstationen. Alles Zahlen, die das Bundesgesundheitsministerium am 30.04.2021 in einer Studie veröffentlichte (vgl. unsere Ausgabe vom 26.05.21: „Wie sich die Bundesregierung selbst der dauerhaften Lüge überführt“). Und 2021 wurden diese Werte noch einmal unterboten.
Diese Zahlen waren der Feind von Politik und Medien – und sind es bis heute geblieben. Wären sie an die Öffentlichkeit gelangt, wären alle Maßnahmen, ja die ganze „Pandemie“ wie ein Kartenhaus in sich zusammengebrochen.
So bezog man sich ausschließlich auf den PCR-Test, der jedoch überhaupt keine Aussagekraft hat. In einer Demokratie hätte man erwarten dürfen, dass die Medien die Tiefststände aus den Krankenhäusern veröffentlichen. Stattdessen machten sie gemeinsam mit der Regierung Jagd auf die, die es taten. „Schwurbler“, „Covidioten“, „Rechtsextreme“, „Nazis“. Wer traut sich in einem solchen Klima noch, die Wahrheit zu schreiben? Wer es tatsächlich tat, wurde bekämpft. Schließlich hätten die wirklichen Zahlen die Erzählung von der Pandemie restlos zerstört.
Wer dem Narrativ widersprach, bekam es mit Faktencheckern oder gleich mit dem Deutschen Presserat zu tun, der mich tatsächlich wegen der wahrheitsgetreuen Veröffentlichung der offiziellen Zahlen abmahnte (was er später zurücknehmen musste). Zum Schluss stand sogar die Polizei im Verlag… Die großen Printmedien waren dagegen alle auf Linie. Eine Zeitung kann man nicht so leicht zensieren, aber man kann mit Einschüchterung arbeiten. Und natürlich haben viele Blattmacher die Zensurschere im Kopf und lassen es besser, weil sie die Konsequenzen lieber nicht tragen wollen. So wird aus Information Manipulation.
Im Internet ist die Zensur viel leichter. Hier werden unliebsame Informationen einfach gelöscht. Grundlage ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das noch in der Merkel-Ära verabschiedet wurde. Das Facebook-Löschzentrum wird von „Arvato“ betrieben. „Arvato“ ist ein Geschäftsbereich von Bertelsmann, einem der größten Medienkonzerne der Welt. Zu Bertelsmann gehören mit Random House der wichtigste deutsche Buchverlag, aber auch die Fernsehsender VOX, RTL, und N-TV. Am Spiegel-Verlag ist Bertelsmann ebenso beteiligt wie an vielen anderen deutschen Zeitschriften. Damit hat Bertelsmann eine bedeutende Medienmacht. Aber dieser Konzern hat nicht nur unter Kontrolle, was in einem großen Teil der deutschen Medien erscheint und vor allem, was dort nicht erscheint. Mit „Arvato“ kontrolliert er auch sämtliche Veröffentlichungen bei Facebook.
Der Politik-Chef der Bertelsmann-Sender RTL und N-TV, Nikolaus Blome, war es, der die Haltung seines Hauses, die ja wichtiger ist als Fakten, auf den Punkt brachte, indem er sagte: „Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen!“ Dieser inzwischen legendär gewordene Satz stammt von einem der wichtigsten Journalisten des Landes. Jener Medienkonzern, der während der „Pandemie“ die wirklich wichtigen Fakten skrupellos unterdrückte, machte sich danach an die Hetze auf Ungeimpfte. Folgerichtig, dass dort nun die Fakten rund um die Impfung verschwinden. Die wirklich wichtigen Informationen werden sie bei Bertelsmann, aber auch in den anderen Leitmedien, nicht finden. Sei es, dass Pfizer im EU-Parlament offiziell eingeräumt hat, dass der Impfstoff nie darauf geprüft wurde, ob er eine Ansteckung verhindert (vgl. unsere Ausgabe 22/2022 vom 24.10.22). Sei es die Übersterblichkeit seit Beginn der Impfkampagne oder die explodierenden Fallzahlen bei den plötzlichen und unerwarteten Todesfällen, teilweise um über 1.000% (vgl. unsere Ausgabe 26/2022 vom 19.12.22).
Diese Daten wären wichtig bei der Impfentscheidung jedes einzelnen. Facebook (also Bertelsmann) löscht all das mit der Begründung: „Dieser Beitrag verbreitet Fehlinformationen über Covid-19 und verstößt damit gegen unsere Gemeinschaftsstandards.“
Die Zahlen zu den plötzlich und unerwarteten Todesfällen wurden im Infektionsschutzgesetz als Indikatoren für die Impfstoffsicherheit festgelegt. Die offiziellen Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung sind erschreckend. Längst hätten die Impfstoffe vom Markt genommen werden müssen. Das Beängstigende ist, dass diese Zahlen mit Hilfe der Medien vertuscht werden und die Impfkampagne ungebremst weiterläuft. Jeden Tag werden laut Monitoring des RKI immer noch rund 10.000 Menschen geimpft, das sind alle acht Sekunden einer, wie sich das Impf-Dashboard des RKI freut. Rund 20.000 Deutsche haben inzwischen die sechste (!) Impfung erhalten.
Derweil löscht Bertelsmann alles, was dem herrschenden Narrativ widerspricht, auch mein Video, das ein Interview mit US-Präsident Biden zeigt, in dem er zweimal sagt: „Die Pandemie ist vorbei!“ Fehlinformation zu Covid-19!
Oder meinen Beitrag über Sachsens Ministerpräsident, der am 21.11.2022 sagte: „Es war nicht notwendig, die Schulen zuzumachen, die Kitas zuzumachen. Die Bundesnotbremse war nicht notwendig! Es sind in der Zeit sehr, sehr viele Ungerechtigkeiten passiert. Aber man sollte versuchen, es sich nicht gegenseitig so aufzurechnen!“ Wurde gelöscht. Fehlinformation zu Covid-19!
Oder ein Artikel, in dem ich Lauterbach zitierte. Er sagte am 23.11.2022: „Die Impfung schützt nicht mehr vor der Ansteckung. Wenn sie nicht mehr vor der Ansteckung schützt, dann gibt es auch keinen Grund mehr dafür in diesen Einrichtungen.“ Wurde gelöscht. Fehlinformation zu Covid-19!
Von diesen Sätzen geht, wie von den offiziellen Zahlen, eine Gefahr für das Narrativ aus. Grundgesetz-Artikel 5 ist Makulatur. Dort heißt es: „Eine Zensur findet nicht statt.“
Dafür ist das Wahrheitsministerium aus George Orwells „1984“ inzwischen Realität. Die traurige Erkenntnis lautet: Die Lüge wird zur Wahrheit und die Wahrheit zur Lüge.

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