„Das Ergebnis ist eindeutig ausgefallen, und wir respektieren dieses Meinungsbild“, erklärte Grünheides Bürgermeister Arne Christiani in der Gemeindevertretung am 14.03.2024, um dann zu sagen, dass die Teslafläche trotzdem erweitert werden solle – und zwar für Infrastruktur, gemeint ist ein Güterbahnhof, der aus bahntechnischen Gründen auf einmal nicht mehr auf der riesigen Teslafläche gebaut werden könne. Christiani belehrte die anwesenden Bürger, dass sich die Bürgerbefragung auf Lager- und Logistikflächen bezog und eben nicht auf Infrastruktur.
Die Einwohner reagierten entsetzt. In den Redebeiträgen war von „Verarschung“, „fehlender Demokratie“ und Missachtung des Bürgerwillens die Rede. Ein Einwohner sagte dem Bürgermeister in Anspielung auf seine Vergangenheit (IM „Peter Förster“), er mache mit seinen Stasi-Methoden einfach weiter.
Es werde nun weniger Wald gerodet als ursprünglich geplant. Der neue B-Plan wird statt vier Wochen diesmal nur 14 Tage auf der Webseite der Gemeinde veröffentlicht und zwar vom 21.03. bis 04.04.2024. In dieser knappen Zeit können sich die Bürger beteiligen.
Wie das in Grünheide mit Bürgerbeteiligung ausgehe, wisse man ja schon, sagte ein Leser, der den Hauke-Verlag über diese Sitzung der Grünheider Gemeindevertretung informierte:
„Am Ende ziehen die es immer im Sinne von Tesla durch und nie im Sinne der Bürger! Aber die sind von uns gewählt und nicht von Tesla!“ Die Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes sind eindeutig: Allein im Februar gingen die Zulassungen für reine E-Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15% zurück. Diesel legten um 10% zu. Damit sinkt nach Ende der E-Auto-Förderung und dem gekippten Verbrenner-Aus die Nachfrage rasant – und zwar in der gesamten EU.
Kommentar: Vielleicht sollte abgewartet werden, welche Zukunft Tesla in Grünheide unter diesen veränderten Gesichtspunkten haben wird, ehe noch mehr Natur unwiederbringlich vernichtet wird.
Michael Hauke

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