Von Ralf Ittermann
Ich bin der Geschäftsführer der Firma Ittermann electronic GmbH. Ich wurde 1961 in Wanne-Eickel geboren und habe dort meine Kindheit verbracht. Nach meinem 4-jährigen Dienst im Nato-Hauptquartier in Brunssum (NL) machte ich mich selbständig und wanderte mit meiner Familie 1992 in den Osten aus – und zwar nach Thüringen. Ich versprach mir davon ein schnelleres Vorankommen meiner Firma, nicht zuletzt wegen der vielen gut ausgebildeten Fachkräfte dort. Leider lief nicht alles so reibungslos, wie ich es mir erhofft hatte, aber meine Familie und ich sind nun schon seit vielen Jahren hier angekommen. Ich bin politisch interessiert, um meine Familie und meine Mitarbeiter in schwierigen Zeiten zu schützen. Soweit meine Vorgeschichte. Der Grund, weshalb ich mich heute zu Wort melde, ist der Ausgang der Wahlen in Thüringen, die Reaktionen unserer „Qualitätsmedien“ und meine persönliche Meinung dazu. Ich denke, ich kann mir ein umfassendes Bild machen, denn ich kenne die Mentalität unserer westdeutschen und unserer ostdeutschen Mitmenschen.
„Zeit online“ vom 02.09.24 äußert sich zu den Wahlausgängen folgendermaßen: „Deutschland erlebt gerade düstere Zeiten“. Der Artikel zitiert mehrere internationale Medien, die genau wissen, warum mehr als 30 Prozent der Thüringer und Sachsen eine als „gesichert rechts-extremistisch“ eingestufte Partei, die AfD, wählten. Die ARD möchte in ihrer Wahlsendung beim Interview mit Björn Höcke diesen Faden ebenfalls spinnen. Björn Höcke lässt sich darauf nicht ein und antwortet dem Moderator: „Sie wollen doch nicht ein Drittel der Wähler als rechtsextrem einstufen?!“
Ich kann dazu nur sagen: Hier wird den Thüringern und Sachsen etwas unterstellt, was nicht den Tatsachen entspricht.
Die Bürger trauen den Altparteien einfach nicht mehr zu, dass sie ihre Interessen vertreten. Die Politik der Altparteien schlägt ganz besonders in den letzten zwei Jahrzehnten eine Richtung ein, die die Ostdeutschen bereits zur Genüge kennen. Sie wissen, wie es sich anfühlt, bevormundet und entmündigt zu werden. Glücklicherweise machten Westdeutsche diese Erfahrung nicht, daher konnten sie auch nicht das Gefühl von „Verraten und Verkauft“ entwickeln. Unsere westdeutschen Mitbürger können sich einfach nicht vorstellen, dass wir nicht mehr in einer Demokratie leben. Es ist für sie undenkbar, dass unser Land ferngesteuert wird.
Der Zug der antidemokratischen Tendenzen ist ins Rollen gekommen und lässt sich nur noch stoppen, wenn sich politisch etwas grundlegend ändert. Einen solchen Kraftakt trauen die Thüringer der AfD am ehesten zu. Die Altparteien scheinen dazu nicht fähig zu sein, denn sie hatten genug Gelegenheit, positive Veränderungen herbeizuführen. Ich erkenne: die Handlungen der Thüringer Bürger haben nichts mit Undankbarkeit oder Frust der „Ossis“ zu tun. Vielmehr analysieren viele Ostdeutsche die Entwicklungen in unserem Land, die zunehmend Persönlichkeitsrechte einschränken, vergleichen sie mit ihren Erfahrungen aus der DDR und begeben sich auf die Suche nach Lösungen.
Was ist dran an den Nazi- und Faschismus-Vorwürfen gegen die AfD? Will die AfD wirklich die Demokratie abschaffen? „Nazi“ wird als der Inbegriff des Bösen verstanden. Deshalb werden neuerdings alle Menschen, die bestimmten Personen nicht gefallen, als „Nazis“ bezeichnet. Aber wem missfällt die AfD dermaßen, dass man ihre Mitglieder oder Teile von ihnen als „Nazis“ bezeichnet? Ich vermute stark, dass dies die Personen tun, denen die AfD ein Dorn im Auge ist, weil deren Ziele konträr zu den eigenen stehen. Um konkret zu werden: Es sind die Personen, die der Spitze der Pyramide angehören. Ich nenne sie einfach „globale Mafia“, weil sie global, aus dem Verborgenen heraus, ihre mafiösen Fäden zieht.
Aber was ist ein „Nazi“? – Eine Definition die den derzeitigen Gebrauch rechtfertigen würde, habe ich nicht gefunden. Gängige Definitionen zeigen auf die NSDAP, die im letzten Jahrhundert gewütet hat. Meines Wissens nach wurde auch der Nationalsozialismus in der Zeit des Zweiten Weltkrieges von der globalen Mafia finanziert. Die wichtigsten Handlanger sind mittlerweile namentlich bekannt. Das erklärt aber nicht, warum Putin die Ukraine „entnazifizieren“ will. Nationalsozialisten sind das nicht. Die Regierung der Ukraine ist aber Handlanger der globalen Mafia, die den Krieg befeuert, wodurch Geld generiert und Macht ausgebaut wird. Das scheint schon seit mehreren hundert Jahren so zu sein. Aus diesen Überlegungen heraus, entstand meine Definition von „Nazi“: Nazis sind die Handlanger der globalen Mafia.
Und schon werden Strukturen deutlich. Wer hat ein Interesse z.B. an Kriegen? Die Völker dieser Erde sind es nicht! Es ist die globale Mafia, denn sie verdient an der Zerstörung und am Aufbau! Sie zieht aber nicht selbst in den Krieg. Deshalb braucht sie für die Umsetzung ihrer Interessen natürlich Handlanger. Je zielgerichteter diese in der Gesellschaft installiert sind, umso besser können die Interessen der globalen Mafia umgesetzt werden. Ideal ist die Besetzung von „Schaltzentralen“ mit Handlangern, denn das ist die effektivste Variante, die Gesellschaft zu unterwandern, um aus den Bürgern Sklaven zu machen.
Aber zurück zur AfD: Missfallen könnte der globalen Mafia auch, dass die AfD nicht empfänglich für eine Unterwanderung zu sein scheint. Die Mitgliederbasis besteht aus aufgewachten Bürgern, die diese Machenschaften erkannt haben. Sichtbar wird das z.B. daran, dass Funktionäre beim nächsten Parteitag „entsorgt“ werden, wenn offensichtlich wird, dass sie Handlanger der globalen Mafia sind. Das gefällt mir, zumal ich vor allem durch meine Zeit im Nato-Hauptquartier gelernt habe, welche Praktiken von bestimmten Personengruppen angewendet werden, um für sie wichtige Personen einzukaufen. Aber ich lernte im Nato-Hauptquartier auch, wie man sich davor schützen kann, Spielball fremder Interessen zu werden. Zugegeben: dazu gehört, dass man seinen Verstand gebraucht und den festen Willen hat, nicht in das Fahrwasser von Erpressungen zu geraten.
Weil bei der AfD eine Unterwanderung nicht funktioniert, bleiben nur noch die Diffamierung der Partei und das Errichten einer „Brandmauer“ übrig, um einen Durchmarsch zu verhindern, da die Bürger erkennen, dass die Handlanger der globalen Mafia nicht in ihrem Sinne regieren. Da erscheint es geradezu lächerlich, dass die Altparteien, die die „Brandmauer“ krampfhaft aufrechterhalten, der AfD antidemokratisches Verhalten vorwerfen. Das muss man sich mal bildlich vorstellen: Eine Partei, die von einem Drittel der Thüringer demokratisch gewählt wurde, wird von anderen Parteien einfach ausgegrenzt, die von sich behaupten, Demokraten zu sein. Grotesk, oder?
Noch paradoxer wird das Ganze, wenn man sich mal klarmacht, was Faschismus ist. Eine eindeutige Definition sucht man vergeblich. Am eindeutigsten ist meiner Meinung nach die Definition Benito Mussolinis: „Faschismus sollte zu Recht Korporatismus genannt werden, denn er ist die Verschmelzung von Unternehmens- und Regierungsmacht.“
Um einschätzen zu können, in welcher Situation sich Deutschland gerade befindet, braucht man sich nur noch einmal die Corona-„Pandemie“ ins Gedächtnis rufen. Nicht nur die komplett ungeschwärzten RKI-Protokolle haben deutlich gemacht, dass hier eine Verschmelzung von Regierungs- und Unternehmensinteressen stattgefunden hat. Wenn man sich das genauer ansieht, ist es sogar eine Unterwerfung der Regierung unter die Interessen der Unternehmen des Großkapitals. Es liegt auf der Hand, welche Gruppe der größte Nutznießer dieser Zeit war. Um das herauszufiltern, braucht man sich nur die Frage stellen: Wer profitiert davon?
Ein Einzelfall? Ich denke nicht!
War es nicht gerade die AfD, die während dieser Zeit permanent auf das Zurücknehmen der staatlichen Maßnahmen und auf einen breiten wissenschaftlichen Diskurs drängte? Was ist daran faschistisch?
Immer öfter müssen wir in unserem Alltag feststellen, dass Begriffe und Definitionen falsch angewendet oder sinngemäß einfach umgedreht werden. Was soll das Ganze, fragt sich da der verunsicherte Bürger? Auf der Suche nach Klarheit ist es durchaus hilfreich, sich mit George Orwell zu beschäftigen. George Orwell thematisierte, besonders in seinem Roman „1984“, eindringlich die Umkehrung von Begriffen als Werkzeug politischer Kontrolle und Manipulation. In der fiktiven Welt des Romans prägt die Partei paradoxe Slogans wie „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ und „Unwissenheit ist Stärke“. Diese Begriffe illustrieren das Konzept des „Doppeldenk“, bei dem die Menschen gezwungen sind, widersprüchliche Überzeugungen gleichzeitig zu akzeptieren. Das Ziel dieser Umkehrung ist, das Denken der Menschen zu kontrollieren und kritisches Bewusstsein zu unterdrücken. Wenn grundlegende Begriffe wie Frieden, Freiheit oder Wahrheit umdefiniert werden, verliert die Bevölkerung die Fähigkeit, sich gegen die Machthaber zu wehren. Die Wahrheit wird formbar, und die Realität wird durch die Ideologie der Partei bestimmt.
Orwell warnte mit dieser Idee vor totalitären Systemen, die durch die Manipulation der Sprache und Begriffe die Wirklichkeit so verdrehen, dass sie ihre Macht zementieren können. Sprache wird nicht nur als Mittel der Kommunikation, sondern als Werkzeug der Herrschaft eingesetzt.
Betrachten wir nun – mit diesem Wissen – noch einmal die Begriffe „Nazi“ und „Faschist“. Es gibt auch hier zwei Möglichkeiten, wie diese Begriffe angewendet werden. Das ist zum einen im ursprünglichen Sinn und zum anderen zu manipulativen Zwecken. Zuordnen kann man dies, wenn man sich anschaut, wer diese Begriffe benutzt, wer dadurch beschrieben werden soll und wem es nützt.
Man kann davon ausgehen, dass Begriffe immer dann manipulativ eingesetzt werden, wenn die globale Mafia ihre Finger im Spiel hat, denn sie möchte die Fäden in der Hand behalten und nutzt dafür alles, wozu sie fähig ist. Eine Variante ist das Installieren von Handlangern, wie bereits weiter oben beschrieben. Diese kontrollieren und lenken dann gehorsam die Medien, politische Institutionen, das Militär, das Gesundheitswesen, die Lebensmittelproduktion, die Wissenschaft, das Bildungssystem und viele andere Bereiche.
Nun glaube ich, fällt es Ihnen nicht mehr schwer einzuschätzen, ob die Mitglieder der AfD tatsächlich „Nazis“ und „Faschisten“ sind oder ob die Medien, die Altparteien und andere, der globalen Mafia wohlgesonnene Institutionen, hier eine „falsche Fährte“ legen wollen, um von ihren Auftraggebern abzulenken.
Liebe Leserin, lieber Leser, ich persönlich bin ein Verfechter der sozialen Marktwirtschaft und zwar in der Form, wie ich sie in meiner Jugend kennenlernte und wie sie bis Mitte der 80er Jahre in der Gesellschaft und von der Politik praktiziert wurde. Da müssen wir wieder hin. Nur so hat langfristig Innovation, soziale Zufriedenheit und Wohlstand in unserem Land eine Chance!
Heute werden kleinen und mittleren Unternehmen ständig Steine in den Weg gelegt. Freie und schöpferische Gestaltung ist so nicht mehr möglich! Globale Großkonzerne haben die Märkte übernommen und Finanzriesen, wie BlackRock, bestimmen, wo es langgeht.
Trotzdem denke ich immer noch, dass unser Wahlsystem sich dazu eignet, die Interessen der Bürger unseres Landes durchzusetzen. Wir dürfen nur – bei künftigen Wahlen – nicht wieder die Parteien wählen, die uns immer und immer wieder enttäuschten. Oder krasser noch, die den Willen der Wähler einfach ignorieren, indem sie z.B. „Brandmauern“ errichten. Brandmauern sind, in dieser Bedeutung, zutiefst undemokratisch! Parteien, die das tun, haben in einer Demokratie, so wie ich das Wort Demokratie verstehe, nichts zu suchen!
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass man sich mit den Strukturen von Parteien vertraut macht. Wer hat das Sagen in den Parteien? Sind es die Köpfe der Parteien, die die Richtung bestimmen, oder ist es die Basis? Wenn es die Köpfe der Parteien sind, welchen Werdegang haben diese Personen aufzuweisen, welche berufliche Qualifikation und welche Eigenschaften befähigen sie dazu, eine solche Verantwortung zu übernehmen? Mit Sicherheit kommt man so ganz schön ins Grübeln.
Fazit: Zeigen wir, dass wir lernfähig sind und stehen wir für unsere Interessen ein!
Diesen Beitrag schickte Ralf Ittermann unter der Überschrift „Für Selbstdenker“ als Newsletter an die Kunden seines Unternehmens. Wir drucken ihn hier leicht gekürzt.
Hört auf, die Ostdeutschen zu beschimpfen!
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