Von Michael Hauke

Jeden Montag finden in vielen Städten und Gemeinden im Landkreis Oder-Spree Spaziergänge statt. Für Sonnabend, den 5. März ist nun erstmals eine Demonstration in Fürstenwalde offiziell angemeldet worden. Das Motto lautet: „Gemeinsam für unsere Grundrechte, Menschenrechte und Selbstbestimmung.“

Veranstalter sind Sören Michele und Thomas Schmück. Sören Michele und seine Frau nehmen seit vielen Wochen mit Freude an den Spaziergängen teil. „Wir möchten damit viele Menschen ermutigen, ihre Meinung friedlich auf die Straße zu bringen“, sagt Sören Michele. Dabei möchte er nicht nur die Spaziergänger, sondern darüber hinaus alle Bürger im Landkreis ansprechen, für ihre Grund- und Menschenrechte zu demonstrieren. Auch diejenigen, die bislang Scheu hatten, bei einem unangemeldeten Spaziergang teilzunehmen, sollten am 5. März kommen, so Sören Michele: „Es ist alles offiziell angemeldet und mit der Polizei detailliert abgesprochen.“ Er richtet sich ausdrücklich auch an die Pflegekräfte und Ärzte: „Erst wurden sie beklatscht und jetzt werden viele von ihnen gefeuert. Diese Ungerechtigkeit ist nur schwer erträglich.“

Treffpunkt ist am 5. März um 15.00 Uhr Am Stern (vor dem Hotel Kaiserhof), also genau dort, wo auch die Montags-Spaziergänge starten. Der Veranstalter wird die Demonstration eröffnen. Danach werden zwei Redner auftreten, von denen mindestens einer

den Lesern dieser Zeitung gut bekannt sein müsste.

Nach diesen kurzen Beiträgen wird der Demonstrationszug starten. Die Beamtin, die beratend zur Seite stand, rechnet wegen der Polizeibegleitung mit einem langsameren Tempo als bei den Spaziergängen. Der Zug führt durch die Stadt über die August-Bebel-Straße zum Marktplatz, wo der Fürstenwalder Sänger Lars Anscheit auftreten wird. Er ist seit Jahrzehnten bekannt als Coverband von  Marius Müller-Westernhagen.

„Wir rufen alle Menschen auf, die in den verschiedensten Orten am Montag spazieren gehen, an diesem Tag nach Fürstenwalde zu kommen“, sagt Veranstalter Sören Michele. „Wir wollen gemeinsam ein starkes Zeichen für unsere Grund- und Menschenrechte setzen. Zu den Menschenrechten zählen wir auch das Recht auf Trinkwasser, weswegen ich auch die Kritiker der Tesla-Ansiedlung ermuntern möchte, am 5. März nach Fürstenwalde zu kommen. Im Vordergrund steht aber das Recht auf Selbstbestimmung, was einen Impfzwang, egal in welcher Form, ausschließt!“ Außerdem gehe es um die volle und unwiderrufliche Wiedererlangung der Grundrechte für alle und das Ende der Stigmatisierung gesunder Menschen. „Es geht um die Aufhebung der Maskenpflicht und um die Zukunft der Kinder, die in den vergangenen zwei Jahren so viel erleiden mussten“, so der 38-Jährige Hangelsberger.

„Wir haben einige Flyer gedruckt, die wir in den Briefkästen verteilen werden und freuen uns auf jeden Teilnehmer, der mit uns für die Freiheit auf die Straße geht!“

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