Von Michael Hauke

Am 12.05.2021 veröffentlichte ich einen Leitartikel unter der Überschrift: „Es stimmt so vieles nicht bei dieser Pandemie“.* Und genauso ist es bei der sogenannten Klimakrise auch: es stimmt so vieles nicht. Das wird besonders am CO2 deutlich. Überall muss angeblich Kohlendioxid eingespart werden. Und inzwischen plant Habeck auch dessen unterirdische Verpressung, die die Grünen einst vehement abgelehnt hatten. Gerade in unserer Region hat das schon vor Jahren zu Diskussionen und Protesten geführt. Offensichtlich setzt die Politik durch den Dauerfokus auf das Kohlendioxid nun auf ein Durchwinken.
Aber ist die ganze CO2-Debatte nicht völlig verlogen, wenn man einen Blick auf die deutsche Energiepolitik wirft? Vor zwölf Jahren gab es noch 16 Atomkraftwerke in Deutschland. Davon waren Anfang des Jahres noch drei übrig. Im April wurden sie abgeschaltet und mit Säure unwiederbringlich zerstört. Aber allein die letzten drei Kernkraftwerke hätten 13 bis 15 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Zum Vergleich: beim Gebäude-Energie-Gesetz („Heizungsgesetz“) geht es um lediglich vier Millionen Tonnen CO2. Hätte die Politik die Kernkraft erhalten, wäre der Effekt drei- bis viermal größer gewesen als durch ein Gesetz, das Millionen Menschen um ihr hart erarbeitetes Eigenheim oder um ihre Mietwohnung bringen wird. Der Verband „Haus & Grund“ schätzt, dass bis zum Jahr 2030 drei Millionen Ein- und Mehrfamilienhäuser für unbewohnbar erklärt werden – um ein Bruchteil dessen einzusparen, was die Erhaltung von nur drei Kernkraftwerken erledigt hätte. Stattdessen werden ganze Wälder für Windkraftanlagen, Solarparks und eine E-Auto-Fabrik abgeholzt und die Menschen gezwungen, ihre „klimaschädlichen“ Häuser zu sanieren und wenn nicht, zu verlassen. Kann diese Klimapolitik auch nur ansatzweise glaubwürdig sein?
Der deutsche CO2-Wahn hat blöderweise keinerlei Auswirkungen auf das Weltklima. Das machen haarsträubende Vergleiche deutlich. China pustet nämlich jeden Tag so viel CO2 in die Atmosphäre wie das deutsche Heizungsgesetz in sechs Jahren einsparen soll. Ein einziger chinesischer Tag ist so viel wert wie sechs Jahre deutsches Heizungsgesetz! Und es kommt noch dicker. Denn China erhöht seine CO2-Emissionen immer weiter, während Deutschland fanatisch Kohlendioxid eliminieren will. Die Volksrepublik steigert ihre CO2-Emissionen jedes Jahr um genau den Betrag, den Deutschland insgesamt emittiert. Wenn Deutschland von heute auf morgen überhaupt gar kein Kohlendioxid mehr ausstoßen würde – es hätte null Auswirkungen auf den CO2-Anteil in der Atmosphäre – und auf das Klima sowieso nicht. Im Gegenteil: Die CO2-Emissionen steigen so oder so. Aber sie werden von der Natur auch sehr schnell wieder kompensiert.
Den ganzen Wahnsinn zeigen auch die blanken Zahlen: Der CO2-Anteil in der Atmosphäre beträgt 0,04%. Davon werden rund 97% von der Natur selbst produziert. CO2 ist für das Leben auf der Erde essentiell.
Was nie gesagt wird: es geht nur um diese 3% des CO2-Anteils, die „menschengemacht“ sind. Und Deutschland ist wiederum für winzige 2% davon verantwortlich. Ich hatte das in meinem Leitartikel vom 19.07.23 dargelegt (vgl. Ausgabe 15/23: „Deutschland ist für 0,06% des CO2 verantwortlich – 99,94% des Kohlendioxids können wir nicht beeinflussen“). Auch bei meinem Vortrag auf der Parkbühne Fürstenwalde am 10. September habe ich das noch einmal illustriert. Für die Darstellung des deutschen CO2-Anteils in der Atmosphäre musste ich eine komplett weiße Folie auf die Mediawand werfen. Unser Anteil ist nicht sichtbar. Was hingegen immer sichtbarer wird, sind die fatalen Auswirkungen dieser Politik. Wir haben die höchsten Energiepreise der Welt und als einziger Industriestaat auf dem Planeten ein negatives Wirtschaftswachstum. Der Sanierungszwang für Wohn-, Gewerbe- und Industriebauten und das Verbrennerverbot führen schnurstracks in die Deindustrialisierung des Landes und zur Enteignung und Verarmung seiner Menschen. Alles im Namen einer CO2-Reduktion, die null Auswirkungen hat.
Da es auch auf dem Mars, dem Mond und sogar auf dem Pluto wärmer geworden ist, müsste sich jeder verantwortungsbewusste Politiker fragen, ob die Ursache für eine etwaige Erwärmung wirklich beim Kohlendioxid liegen kann oder ob es – wie bei den anderen Himmelskörpern auch – die Aktivität der Sonne sein könnte. Es liegt so nahe. Das Klima der Erde veränderte sich schon immer, auch bevor es die Industrialisierung gab. Zur Zeit der Dinosaurier war es zehn Grad wärmer als heute, der CO2-Anteil in der Atmosphäre war schon 10- bis 15mal höher.
Vor dem Hintergrund dieser Fakten ist es völlig verrückt, ein ganzes Land zu zerstören, um einen winzigen Anteil CO2 einzusparen, der von China an nur einem einzigen Tag ausgestoßen wird.
Inzwischen stehen immer mehr Fachleute gegen die Klimalügen auf. Mehr als 1.600 Wissenschaftler haben die „Weltklimaerklärung“ unterschrieben. Darunter sind auch die beiden Physik-Nobelpreisträger John F. Clauser (2022) und Ivan Glaewer (1973). Sie schreiben:
„Es gibt keinen Klimanotstand!“
„CO2 ist kein Klimagift!“
„Klimamodelle sind politische Instrumente und nicht im Entferntesten plausibel!“
Es stimmt eben so vieles nicht bei der Klimakrise. Corona lässt grüßen.
* Sie finden diesen Artikel auch in meinem Buch „Wie schnell wir unsere Freiheit verloren“

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