Dem Wahnsinn der Zeit Paroli bieten

Sehr geehrter Herr Hauke,
mit Freude las ich schon etliche Beiträge in einzelnen Ausgaben Ihrer Zeitung, natürlich immer wieder erstaunt über dieses Forum, das Sie wie eine freigeistige Insel aus dem umgebenden tosenden Meer wachsen ließen. Vorerst gedeiht Ihr Forum, immer noch, aber die das Meer zerzausenden Winde lassen nicht nach, immer neue brauen sich zusammen, damit auch Ihre Insel überschwemmt werde und wieder versinke. Panik ergriff die Völker des Westens, Panik dank immer neuer Drohungen mit apokalyptischen Endzeiten, die man professionell mit permanenten, kalten und heißen Kriegen gegen die Völker zu verhindern verspricht. Man?
Die Rede geht von weltweit saturierten Lifestyle-Linken, die sich als frühere These mit ihrer einstigen Antithese, den heutigen Milliardärs-Sozialisten des Finanz- und Konzernkapitals, einvernehmlich zur neuen Herrschaftsklasse synthetisiert hätten. Wie schön wäre es, wenn wenigstens ein Minister das Wort ergreifen dürfte und das auch wagte, und der seine Worte in die Tat umsetzen könnte!
Vielleicht redete der Finanzminister dann einmal so: Meine Damen, meine Herren!
Sie behaupten, der Schutz der Menschen in Hitzeperioden und an Hitzetagen müsse dringend erforscht werden, natürlich von Ihnen mit den Steuergeldern der Bürger.
Ich behaupte: Entweder Sie sind Narren oder Sie wollen uns alle zum Narren halten. Warum?
Zwei Drittel der Menschheit leben in den Tropen und Subtropen mit langen Hitzeperioden. Zehntausende Europäer lebten nach der Eroberung der Welt in diesen Hitzeregionen: Jahrhundertelang Missionare; Siedler aller Berufe über Generationen; Forscher widmeten sich allen Aspekten des Wetters und des Klimas; Ärzte, lange vor und nach Albert Schweitzer, erforschten die Tropenkrankheiten; sie befragten mit Ethnologen die Einheimischen und beobachteten, wie und mit welchen Schutzmaßnahmen sie im jeweiligen Klima zurechtkamen. Analoges gilt übrigens für die arktische Kälte. Das sage ich schon jetzt! Drohend prophezeiten kürzlich ein paar „Experten“ eine Kälteperiode. Erst vor wenigen Jahrzehnten glaubten noch deren Kollegen, sie hätten aus ihren Messungen bombensicher abgeleitet, der Golfstrom würde sich von Europa abwenden und uns einer neuen Eiszeit überlassen. Experten!
Für Hitze-Forscher und Hitze-Aktivisten gibt es kein Geld! Jeder in seinem Bereich möge auf eigene Kosten die reichhaltige Tropen-Literatur studieren und die zahlreichen Ärzte, Ingenieure und Architekten befragen, die in den Entwicklungsländern tätig waren. In allen Ländern gibt es Tropenmedizinische Institute. Bei uns können Sie Migranten interviewen.
Das Wissen liegt parat. Irgendwelche Forderungen an mein Ministerium, Ihre überflüssigen „Forschungen“ zu finanzieren, werden wir ignorieren. Auch werde ich darauf achten, dass meine Minister-Kollegen es nicht wagen, ihre von mir genehmigten Gelder umzuschichten. Bitte merken Sie sich das, meine Damen und Herren! Leider, leider traut sich heute kein Minister mehr zu solch standfester Aussage aufrechter Haltung, da er die Methoden angelsächsischer Provenienz fürchtet: Einen Shitstorm, eine denunzierend-vernichtende cancel-„culture“-Welle würden ihn aus dem Amt fegen, betrieben und befeuert von NGOs, Umwelthilfen, Medien, Universitäten, Kirchen und Verbänden. Sie, sehr geehrter Herr Hauke, tragen dazu bei, dem Wahnsinn der Zeit Paroli zu bieten. Mögen sich in unserem Lande nach Ihrem Vorbild tausend Inseln klaren Denkens aus dem Meer des ideologischen Irrsinns erheben, um den Bürgern die Freiheit zu einem selbstbestimmten Leben zurückzugeben!
Mit besten Wünschen für Ihre Arbeit und einem sommerlichen Gruß,
Dr. Jürgen Keller

Narrativistisches Deutschland

Vorweg etwas zur Begrifflichkeit: Narrativismus ist eine eigene Wortschöpfung. Bei einem Narrativ handelt es sich um eine sinn- und wertstiftende Erzählung. Sie erzählt keine historischen Fakten. Im politischen Sprachgebrauch kann das Narrativ eine dem Propaganda-Begriff ähnliche Bedeutung erhalten. Ein verengter Begriff für Narrativ liegt dem Verständnis zugrunde: Was der Gegner verbreite, sei „nur“ ein Narrativ, es stimme also nicht wirklich. Die eigenen Aussagen erscheinen hingegen wie in Stein gemeißelt. Die Narrative werden seit jeher genutzt, um Wählerstimmen zu gewinnen und gegnerische Parteien auszustechen.
Die gegenwärtigen Regierungsparteien und die CDU verstehen sich als Volksparteien und als Parteien der Mitte. Ihren politischen Gegner sehen sie in der Partei „Die Linke“ und in der „Alternative für Deutschland“ (AfD). Nun, von der Linken besteht keine Gefahr mehr. Man kann warten und wie Napoleon herangehen: „Unterbrich niemals deinen Feind, wenn er Fehler macht“. Echte „Linke“ haben die Fehler klar erkannt und sich folgendermaßen geäußert:
• Die kürzlich aus politischen Gründen zurückgetretene Fraktionschefin der Linken, Amira Mohamed Ali, bemängelte das „grundsätzliche Nein zum falschen Kurs der Ampelregierung (z.B. in der Klimapolitik) und das Fehlen „an einem klaren Ja zu konsequenter Friedenspolitik“. – Zur Erinnerung: In den 50er Jahren gab es in beiden deutschen Staaten eine Friedensbewegung (für Kernwaffen-Verbot, gegen den Korea-Krieg). In der DDR lernten wir das Lied: „Go home, Ami, Ami go home, spalte für den Frieden dein Atom“…. Ja, lang ist’s her? Oskar Lafontaine hat 2022 ein Buch mit dem Titel herausgebracht: „Ami, it’s time to go: Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas“. 2003 wurde noch weltweit gegen den völkerrechtswidrigen Irak-Krieg der USA protestiert. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) verweigerte die direkte militärische Unterstützung der USA. Wo ist die Friedensbewegung heute? In der BRD waren die grünen Politiker damals besonders aktiv – heutzutage sind sie die stärksten Kriegsbefürworter
• Sahra Wagenknecht: „Die Vernachlässigung der Probleme normaler Bürger, die angesichts der desaströsen Politik der Ampel Angst um ihre Zukunft haben, wird zu weiteren Wahlniederlagen führen und macht die Linke perspektivisch zu einer bedeutungslosen Splitterpartei.“ (dpa, 8. August 2023)
Zu dieser berechtigten Kritik passen auch zwei Beiträge aus der Berliner Zeitung vom 9. August 2023:
• „Wenn sich die Politik nicht an den Bedürfnissen und Lebensrealitäten der Menschen orientiert, sondern stattdessen nur nach ideologischen Vorgaben entscheidet, kommt es zur Destabilisierung von Staat und Gesellschaft.“ (R.A. Schüler, Historiker)
• „Wie die Regierung Deutschland an die Wand fährt. Die heimische Wirtschaft ist auf Schrumpfkurs – und die Ampel-Koalition tut alles, damit es auch so bleibt“ (Fabio de Masi, 2022 aus der Linkspartei ausgetreten)
Die von den sog. Volksvertretern vorgegebenen Narrative werden über die Medien propagiert und „richtige“ Denkweisen (betreutes Denken) vorgegeben. Es werden z.B. sog. repräsentative Umfragen gestartet, (ausgewählte) Menschen auf der Straße nach ihrer Meinung befragt und in sog. Talkshows (z.B. „Wir müssen reden“) der Eindruck erweckt, dass man andere Meinungen zulässt. Zumeist ist es aber so, dass nicht davon ausgegangen wird, der Andere könnte recht haben. Die Moderatoren haben sicherlich bestimmte Vorgaben?! Vielleicht haben sie auch vergessen, dass Pluralismus zu einer funktionierenden Demokratie gehört!
Beispielhaft die Äußerungen zweier Politiker anlässlich der Europawahlversammlung der AfD (dpa): „Die AfD-Leute seien Spalter, sie sind Hetzer, sie geben keine Antworten, sie kennen nur das Dagegen. Ihr Rezept ist Hass, Ausgrenzung und die Verbreitung von Unwahrheiten.“ (SPD-Landeschef Raed Saleh). „Die AfD ist ohne Pläne und Antworten.“ (Ministerpräsident Woidke). Der Zweck solcher Äußerungen besteht darin, die eigene Politik nicht ändern zu müssen und die eigene Macht zu erhalten. Darin sind sich alle übrigen Parteien einig. Sie fürchten den weiteren Aufstieg der AfD, die mittlerweile zweitstärkste Partei in Deutschland ist und mit allen möglichen Narrativen belegt wird. Um das demonstrieren zu wollen, wurde Tino Chrupalla vom Führungsduo der AfD zum Sommerinterview des ZDF am 8. August 2023 eingeladen (immerhin wurde die Umgebung diesmal so gewählt, dass keine bestellten Demonstranten gegen die AfD in Erscheinung treten konnten, wie einst beim Interview mit A. Gauland). Herr Chrupalla nahm in überzeugender Form zu den Narrativen gegenüber seiner Partei Stellung. Dazu einige Beispiele und Fakten mit Kommentaren meinerseits:
• Die AfD ist europaskeptisch. Wer ist das nicht? Es zeigt sich doch immer mehr, dass das politische Projekt Europa gescheitert ist. Frieden, Freiheit, Föderalismus und Vernunft sind abhandengekommen. Die USA haben ihre Ziele erreicht, haben die preis- und umweltgünstigere russische Energie (zum eigenen Nutzen!) fast gänzlich aus Europa vertrieben. Europa/besonders Deutschland sind die Verlierer, indem sie eigene Interessen aufgegeben haben. Ist deshalb die Forderung der AfD nach einer Umgestaltung der EU in eine Union souveräner Staaten verwunderlich?! Als kürzlich der französische Präsident Emanuell Macron diesen Souveränitätsgedanken nach seiner China-Reise verkündete, wurde er sofort scharf angegriffen! – Zur Erinnerung: Großbritannien wählte nach einer Volksbefragung ( = höchste Form der Demokratie!) den Brexit, um seine Souveränität zurückzuerhalten
• Die AfD macht bei der Russophobie (Russenfeindlichkeit) nicht mit. Jeder halbwegs gebildete, geschichtsbewusste Deutsche weiß, was Feindschaft mit Russland bedeutet. Immer mehr Waffen für die Ukraine und die Ansage deutscher Politiker, die Ukraine muss den Krieg gewinnen, bedeutet III. Weltkrieg/Atomkrieg. Glauben diese Politiker am Ende gar, das Unternehmen „Barbarossa“ fortführen zu können, das die „bolschewistischen Untermenschen“ vernichten sollte? Man kommt sich vor, in einer Sendung „Wünsch Dir was“ zu sein. Zunächst werden von der Ukraine Taurus-Marschflugkörper gewünscht, dann gefordert, und die Regierungsparteien billigen es dann, z.B. Finanzminister Christian Lindner beim Besuch seines Amtskollegen in Kiew. Wie lautete doch gleich sein berühmter Spruch? „Lieber nicht regieren, als schlecht regieren“ – hat er vielleicht schon vergessen! Übrigens wurden die deutschen Aggressoren, die hinterhältig den Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion am 22. Juni 1941 brachen, nach ihrem Einmarsch in die Ukraine und Litauen von einheimischen Faschisten bei der Durchführung des Holocaust aktiv unterstützt (Stichwort: Bandera)
• Die AfD spaltet die Gesellschaft. Das verdreht ja wohl die wahren Gründe. Der Neoliberalismus hat die deutsche Gesellschaft gespalten in (Super)Reiche und Arme, ebenso die Asyl- und Corona-Politik der Regierenden
• Die AfD ist ausländerfeindlich. Jeder normal Denkende sollte doch erkennen, dass eine unbegrenzte Zuwanderung von Migranten existenzgefährdend ist. Das Dublin-Abkommen kann nicht funktionieren. Die Migranten, egal wo registriert, werden in das Land gehen, in dem sie die meiste Unterstützung bekommen – und das ist Deutschland. Zum Beispiel bekommen 587.000 erwerbsfähige Zuwanderer aus Syrien, Afghanistan und dem Irak die sog. Grundsicherung – monatliche Gesamtkosten = 436 Mill. Euro. Und die Flüchtlingsströme werden nicht abreißen, solange Kriege geführt und/oder wirtschaftlich die Existenzen der betroffenen Bürger vernichtet werden. Ein britischer Ökonom hatte einst gesagt, dass eine „Insel der Reichen“ nicht dauerhaft im „Meer der Armen“ existieren kann.
• Die AfD ist nationalistisch. Hier wird wohl fälschlicherweise der Begriff „patriotisch“ mit „nationalistisch“ verwechselt. Ein Patriot liebt sein Vaterland z.T. so sehr, dass er bereit ist, sein Leben dafür hinzugeben – man denke an die Widerstandskämpfer im III. Reich – Oberst Graf v. Stauffenbergs letzte Worte vor der standrechtlichen Erschießung am 21. Juli 1944 waren: „Es lebe das heilige Deutschland“ – man denke auch an die „Weiße Rose“, „Die Rote Kapelle“, Mitglieder der „Bekennenden Kirche“ und den kommunistischen Widerstand („Nationalkomitee Freies Deutschland“). Alle diese Regimegegner hatten das Ziel, Deutschland vor der Zerstörung/Vernichtung zu bewahren – also „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden“ (Bedauerlicherweise wurden in der BRD die militärischen Widerstandskämpfer erst rund 50 Jahre nach Kriegsende rehabilitiert!). Ein Nationalist ist der Überzeugung, dass das eigene Volk anderen Völkern auf der Welt überlegen sei, also höherwertig sei. Hatten wir schon einmal in der deutschen Geschichte mit verhängnisvollen Folgen: „Am deutschen Wesen sollte die Welt genesen!“ Was sind denn die „(westlichen) Werte“, die man der Welt vermitteln will? Etwa Bevormundung im Denken und Handeln, Belehrungen über Menschenrechte, Betreiben von Neokolonialismus, Abwerbung von Fachkräften als Dank für die Gastfreundschaft? Klar herrscht in Deutschland Fachkräftemangel (so wird ja auch die Aufnahme der Migranten begründet), aber das hat andere Ursachen: Neoliberalismus („der Markt wird es regeln“ – was er aber nicht zum Wohle von „Otto Normalbürger“ tut!), Vernachlässigung von Ausbildung, Abwanderung von Vertretern des Klein- und Mittelstandes (= Hauptarbeitgeber in Deutschland), wirkliche ausländische Fachkräfte werden nicht in ein unattraktives Land wie Deutschland übersiedeln.
Zugegeben, die Begriffe Patriotismus und Vaterland haben in Deutschland nicht so eine Bedeutung wie anderswo in der Welt. Muss man trotzdem nicht dagegen sein, wenn Deutschland sich abschafft? Allein in Berlin leben bereits fast 40 % Menschen mit Migrationshintergrund. Wie sagte doch die beispiellose Politikerin Angela Merkel so schön über Deutschland? „Ein Land, in dem wir gern und sicher leben.“ Nun, viele Deutsche fühlen sich nicht mehr sicher (die „Deutsche Leitkultur“, wie sie mal vor zwei Jahrzenten angedacht war, ist verloren gegangen) und verlassen das Land
• Ist die AfD sozial eingestellt? Die AfD-Kommunalpolitiker leisten wohl eine anerkannt gute Arbeit vor Ort (vgl. auch Äußerungen des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz). Die AfD kritisiert zurecht das niedrige deutsche Rentenniveau und weist darauf hin, dass z.B. Rentner in Österreich monatlich 500 bis 800 Euro mehr bekommen – Grund: alle Berufstätigen zahlen in die Rentenkasse ein
Es ist zu erwarten, dass immer mehr mündige Bürger erkennen, dass es sich bei der AfD um eine demokratisch gewählte Partei handelt, die vernünftige Konzepte hat und eine desaströse Politik nicht mitträgt. Diejenigen, die ihr Verbreitung von Unwahrheiten vorwerfen, sollten z.B. mal an die Corona-Zeit zurückdenken. „Ein Impfpflicht wird es nicht geben, auch nicht durch die Hintertür“ (Angela Merkel bei einer Fernsehsendung) – nur durch besonnene Bundestagsabgeordnete konnte diese noch im letzten Moment verhindert werden. „Die Corona-Impfstoffe sind nebenwirkungsfrei“ (Karl Lauterbach, 14.08.2021). Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die Wahrheit spricht.“ Sehr viel Vertrauen ist in Deutschland verloren gegangen – in die Politik, in die Zukunft (in der EU hat Deutschland mit die geringste Geburtenrate – wen wundert’s – Kinder sind ein Armutsrisiko im noch reichen Deutschland). „Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen voller Zweifel sind, während die dummen Menschen voll Vertrauen sind“ (Charles Bukowski, amerikanischer Schriftsteller).
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich nicht als Wahlhelfer für die AfD verstehe, auch nicht Mitglied dieser Partei bin (ich war nie in einer Partei). Vielleicht ist es mir aber gelungen, Nachdenklichkeit gegenüber den o.a. Narrativen bezüglich AfD zu erzeugen. Solange die AfD-Mitglieder und ihre Wähler verteufelt werden und als „Nazis“ gelten sowie einer sachlichen Diskussion aus dem Wege gegangen wird, verschärft sich die verhängnisvolle Situation in Deutschland. Die bevorstehenden Landtagswahlen werden zeigen, wem der mündige Bürger sein Vertrauen schenkt und wem nicht.
Dr. H.-J. Graubaum

Misstraue der Wissenschaft

Die Politik instrumentalisiert alle Bereiche der Gesellschaft für ihre eigenen Machtinteressen und für die Zerstörung des Landes. Sie steuert auch Wissenschaft. Über Geld. Über Pöstchen. Über die Nähe. Wissenschaftler sind selbst Akteure und Profiteure des Politikbetriebs. Die Wissenschaftler bei Biontech und Pfizer haben durch das Agieren der Politik Milliardengewinne generiert. Der wirtschaftliche Erfolg von Wissenschaftlern ist ganz und gar politikgetrieben. Die Politik hat sich die Wissenschaft eingekauft und bedient sich der Wissenschaft, um die Massen zu beherrschen und die öffentliche Diskussion zu steuern und für sie günstig zu gestalten. Dieser Instrumentalisierung dient auch die Aufforderung „Hört auf die Wissenschaft“. Wie sehr auf der Basis von Wissenschaft Ideologie betrieben wird, kann sich jeder bei den gesamtgesellschaftlich nutzlosen Lehrstühlen für Gender anschauen. Sie säen nicht, sie ernten nicht, und der Herrgott ernährt sie doch. Die Wissenschaft ist zur herrschaftsdominierten Ideologie verkommen. Jeder Biologe kann dir seit Jahrhunderten erklären: Es gibt zwei Geschlechter, die für die Zukunft des irdischen Lebens von Bedeutung sind:
1) Frauen. Die sind in der Lage, Kinder zu empfangen und in die Welt zu bringen.
2) Männer. Die tragen ein Tröpfchen dazu bei, und mit etwas Glück tragen sie auch finanziell wie ideell dazu bei, dass aus Kindern glückliche und erfolgreiche Erwachsene werden. Alles andere sind keine biologischen Geschlechter, sondern Produkte geistiger oder sozialer Verwirrung. Genderlehrstühle beschäftigen sich also damit, wie man die geistige und soziale Verwirrung einer relativ kleinen Minderheit auf eine klar orientierte Mehrheitsgesellschaft als eine Art „Regenbogenideologie“ übertragen kann. Geistige und soziale Verwirrung der Mehrheitsgesellschaft sind zum Staatsziel geworden. Die Regenbogenflaggen vor Ämtern und Behörden, z.B. vorm Polizeipräsidium in Berlin sind Zeichen dieser Verwirrung. Kai Wegner (CDU), dort Regierender Bürgermeister, macht dabei mit und tanzt auch auf dem CSD herum. Er und seine Partei überbieten sich im Wettkampf um die geistige und soziale Verwirrung der Mehrheitsgesellschaft. Konservativ ist irgendwie abhandengekommen. Grün, grün, grün ist alles, was ich habe ist jetzt auch für Wegners Mannen die neue Erfolgsstory. Sie behaupten, die AfD zu entzaubern und zu halbieren, schaffen es aber nicht einmal, durch die Übernahme der „wissenschaftlichen“ Genderideologie die Grünen zu halbieren. Nicht mal, wenn sie sich komplett grün gebärden, sorgt das für eine Wählerwanderung von den Grünen her zu den politischen Christen. Merz hatte angekündigt, die AfD zu halbieren. Jetzt hat sie ihn halbiert, weil die Merz-Partei nur noch grünen Idealen folgt und so die verbliebenen Konservativen vergrault. Das CDU-Mitglied Haldenwang verfolgt jetzt im Auftrag der Bundesregierung seinen Amtsvorgänger Hans-Georg Maaßen. Haldenwang lässt sich genau wie die Wissenschaft im „Krieg gegen Rechts“ instrumentalisieren. Die verbliebenen Konservativen werden im Auftrag der staatlichen und parteilichen Ideologien niedergemacht. Diejenigen Konservativen, die sich parteiintern nicht beseitigen lassen, werden durch die Angestellten der Ampel zur Strecke gebracht. Wer nicht zur Regenbogenflagge tanzt, hat keine Chance mehr, im politischen Betrieb der derzeitigen und ehemaligen Regierungsparteien zu überleben.
Was Corona angeht, steht mittlerweile fest, dass es laborgezüchtet war. Die Aufklärung ist vor allem Professor Wiesendanger (Interview bei Philipp Hopf sehr sehenswert) zu verdanken, dem mein ganzer Respekt gilt. Die internationale Medizinermafia um Fauci hatte sich wider besseren Wissens dazu erklärt, es handele sich nicht um ein Ergebnis einer Laborzüchtung. Fauci hat die Verlagerung dieser Biowaffenforschung aus den USA nach Wuhan mit zu verantworten und war aber gleichzeitig der staatlich bestellte Kontrolleur. Der staatlich bezahlte Bock als Gärtner. So geht staatliches Handeln, das dir bei Corona und beim Klimawandel und beim Gendern erzählen will, der Wissenschaft zu vertrauen, die vom Staat finanziert wird und ohne Parteien pleite wäre. Du kannst der Wissenschaft nicht mehr vertrauen, weil sie ganz und gar parteiideologisch und staatlich gesteuert wird. Demnächst auch über die WHO. Ein neues „Manhattan Projekt“ kündigt sich an.
Axel Fachtan

Ist Deutschland noch zu retten, Teil 4

Die USA ist meiner bescheidenen Meinung nach einer der gefährlichsten Staaten für die Menschheit. Wer USA-Politiker zum Freund oder auch nur zum Partner hat, braucht keine Feinde mehr! Ich rede hier nicht vom einfachen Volk der USA sondern von den Politikern und ihren Geldgebern. Unsere Politiker und Staatsmedien behaupten ja gerne, dass die USA die größte Demokratie der Welt sei. Aber weit gefehlt, die USA ist in meinen Augen, die größte Bananenrepublik der Welt. Schauen wir uns doch mal an, wie man dort Präsident, Gouverneur oder auch nur Abgeordneter wird. Man braucht Wahlwerbung also auch das nötige Kleingeld dafür. Das bekommen sie durch Wahlkampfspenden. Natürlich ist da dann auch die eine oder andere Omi dabei, die für ihren Lieblingskandidaten 100 Dollar spendet, aber die zig Millionen Dollar stammen nicht von den kleinen Leuten, sondern von den Konzernen. Rüstungs-, Öl- und Gas-, Pharmakonzernen usw. Nach wem sie wohl ihre Politik ausrichten? Das soll Demokratie sein? Und diese US-Politiker üben einen verheerenden Einfluss auf die deutschen Politiker aus. Wenn Frau Merkel schon bis zu ihren Absätzen im Hinterteil von US-Politikern steckte, wandern die heutigen Regierungspolitiker schon durch ihren Dünndarm. Wenn die US-Politiker befehlen „springt“, dann fragt unsere Regierung nicht: „warum“, sondern nur: „wie hoch“. Die USA verhält sich in Deutschland immer noch wie eine Besatzungsmacht. Ich habe immer noch die Pressekonferenz mit Biden und Scholz vor Augen. Als eine Reporterin die beiden fragte, was denn nun mit Nord Stream 2 passieren würde. Kanzler Scholz, starrer Blick nach unten und kein Wort dazu. Der US Präsident: „Die wird nie in Betrieb gehen“. Und kein: „Das ist eine deutsche Angelegenheit“, nichts kam vom Bundeskanzler. Und so sieht das gesamte Verhältnis USA-Deutschland aus. Immer treu nach dem Motto „USA befehlt, wir folgen euch.“ Ihr ehem. DDR-Bürger, kennen wir das nicht auch irgendwoher? Bloß damals war es die „ruhmreiche“ Sowjetunion. Die USA befiehlt Boykott und unsere Politiker jubeln und springen freiwillig noch ein Stück höher. Das sie damit unser Land gegen die Wand fahren, spielt keine Rolle. Wir müssen ja unsere „Westlichen Werte“ verteidigen. Ich frage mich nur welche. Die Arroganz, die Überheblichkeit, die Besserwisserei oder die fetten Bankkonten unserer Politiker? Echte demokratische Werte sind doch für die meisten westlichen Politiker Fremdworte. Die USA-Politiker stürzen Demokratien (z.B. 1953 Iran oder 1973 Chile) und unterstützen Diktaturen, solange sie nach ihrer Pfeife tanzen. Und so etwas soll für uns ein Vorbild sein? Nein, jedenfalls nicht für echte Demokraten! Die USA-Politiker müssen Deutschland unter Kontrolle halten, denn nur so können sie ganz Europa kontrollieren. Stellen sie sich mal vor, Europa würde sich mit Russland und den Chinesen zusammen tun, dann wäre die USA nur noch Hinterhof in der Weltpolitik. Und das wollen sie mit allen Mitteln verhindern. Und wenn es nicht anders geht, auch mit einem Krieg in Europa. Jede deutsche Waffenlieferung an die Ukraine geschieht auf Befehl der USA. Die US-Politiker kämpfen dort tapfer bis zum letzten Ukrainer, idealerweise auch bis zum letzten Russen. Dass Deutschland und ganz Europa dabei mit zu Grunde gehen, ist der US-Politik doch vollkommen egal. Die USA profitiert doch von diesem Krieg. Die Rüstungskonzerne und die Öl- und Gaskonzerne verdienen sich doch jetzt dumm und dämlich an den unfähigen zu Kreuze kriechenden deutschen Politikern (z.B. Frackinggas und Öl). Wenn dann die fähigste Außenministerin, die Deutschland je hatte, Russland ganz nebenbei den Krieg erklärt, umso besser. Zum Glück nehmen die Russen diese Frau nicht für voll (kein Politiker der Welt tut das). Wenn Deutschland und ganz Europa so an der USA hängenbleiben und wenn wir weiterhin Politiker wählen, die den US-Politikern weiter so am Hinterteil kleben, werden wir in ganz Europa immer nur der Hinterhof der Weltpolitik bleiben! So sehe ich den schlechten Einfluss der USA auf Deutschlands Politik. Im nächsten und letzten Teil „Ist Deutschland noch zu retten“ geht es dann um die Medien und ihr völliges Versagen in Deutschland. Benutzen sie weiterhin ihr eigenes Gehirn und bleiben sie frei.
Fred Müller

Muss die AfD „zertreten“ werden?

»Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.« Das sagte Erich Kästner bezüglich der Schreckensherrschaft der Nazis.
Doch wissen Sie, was Kästner damit aussagen wollte? Wie würde er über unsere heutige Situation denken? Wer wäre nun der Schneeball, der seiner Ansicht nach zertreten werden müsste?
Zunächst einmal ist darzustellen, dass Kästner Bücher geschrieben hat, die pazifistische, regierungskritische und antimilitaristische Gedanken beinhalteten. Zu Zeiten der NS-Herrschaft waren ebensolche Texte den dunklen Marionetten gefährlich, denn es bestand Potenzial, die Massen zum Umdenken zu bewegen. Wohlmöglich legen junge Männer, die aufgrund der zu der Zeit vorherrschenden, abscheulichen „Pädagogik“ zu Kanonenfutter erzogen wurden, durch solche Texte ihre Waffen nieder. Kästners Bücher wurden von den Nazis einfach nicht gemocht.
Universitäten lehrten die „absolute Wahrheit“, was Studenten dazu veranlasste, Kästners Bücher, aber auch diejenigen von anderen Autoren mit unangenehmem Inhalt zu dieser Zeit, zu verbrennen. Daher werden jährlich am 10. Mai in sämtlichen Städten Mahnwachen zur Bücherverbrennung der Nazis abgehalten und unter anderem dieses Zitat von Erich Kästner erwähnt. Viele Initiativen, die sich heute gegen Nazis engagieren, machen sich dieses Zitat zunutze, reißen es völlig aus dem Zusammenhang, um damit Hass und Hetze zu betreiben. So meinen solche Aktivisten, die AfD sei dieser Schneeball, von dem Kästner spricht. Diesen müsse man umgehend zertreten, um die Demokratie zu beschützen. Kann man das so sagen? Ich denke NEIN!
Doch bevor man diese Problematik klären kann, muss man erst verstehen, was Demokratie bedeutet. Die Demokratie stellt prinzipiell das Gegenstück zur Diktatur dar. Einmal entscheiden alle und einmal entscheidet einer. Während sich faschistischer Wahn in einer Diktatur florierend entfalten kann, vegetiert er in einer funktionierenden Demokratie dahin, geht letztlich sogar ein. Eine echte Demokratie sichert uns Bürger quasi gegen den Faschismus ab. Gegen den Faschismus, der zum Beispiel während der NS-Zeit herrschte. Demokratie ist aber noch viel mehr: Sie sichert Teilhabe und Mitbestimmung des Einzelnen, steht für Vielfalt und Toleranz von Meinungen und erlaubt Freiheit durch die Grundrechte. Dem Bürger wird es damit ermöglicht, sich gegen den mächtigen Staatsapparat zur Wehr zu setzen, um diesen zurückzudrängen, sollte er sich in Richtung Alleinherrschaft entwickeln.
Gerade die Meinungsfreiheit aus Artikel 5 ist es, die es uns ermöglicht, auch mal nicht mit einer Ansicht mitzugehen, Kritik gegenüber Bedenklichem zu äußern und zu warnen vor der unsichtbaren Gefahr. Gleichzeitig bedeutet das Zensieren, Ausgrenzen und Bestrafen von Kritikern der „absoluten Wahrheit“ ein Bestärken faschistischer Ideen. Wir müssen uns also fragen, ob die AfD zensiert, ausgrenzt und bestraft werden soll. Christina Baum, AfD-Bundestagsabgeordnete, sagte beispielsweise in Bezug auf die angeblichen Reichsbürgerpläne ihrer Kollegin Winkemann: „Distanzieren bedeutet ja auch immer ausgrenzen! Das ist keine Lösung. Wir müssen mit allen in unserer Gesellschaft leben. Wir haben schon genug Spaltung! Wir müssen uns mit den Gedanken auch auseinandersetzen.“
Ich finde, egal wie weit meine Meinung vor der meines Gegenübers auseinanderliegt, man sollte niemals sagen: „Mit dir diskutiere ich nicht, weil du dieses und jenes befürwortest“, erstens kann man nicht wissen, was die absolute Wahrheit ist, so dass das Diskutieren permanent notwendig wird, und zweitens sind unterschiedliche Ansichten der Motor, der unsere Demokratie überhaupt erst antreibt. Darf sich der andere seine Meinung nur von einer vorgegebenen Liste aussuchen oder wird indirekt mit Ausgrenzung gedroht, ist er nicht mehr frei, sondern eingeschränkt in seiner Meinungsfreiheit.
Einige meinen dazu, man könne ja seine Ansichten aussprechen, darf sich dann aber nicht über Ausgrenzung wundern. Jedoch widerspricht das dem Kampf wider faschistischer Ideen, denn nicht nur die biologische Fähigkeit, Worte verständlich für andere dergestalt aneinanderzureihen, dass sie dem Begriff der Meinungsäußerung gerecht werden muss geschützt sein, sondern auch die Bedeutung dessen. Natürlich sind Beleidigungen, Schmähungen und gezielte Falschbehauptungen nicht von der Meinungsfreiheit erfasst, und das ist auch gut so, schließlich tragen sie nichts zum pluralistischen Diskurs bei. Dennoch müsste es regelmäßig dahinstehen, welche Partei man unterstützt. So kann man natürlich von der AfD halten, was man will, doch ihnen vorwerfen, sich der Diskussion zu verschließen, andere Meinungen kategorisch über Bord zu werfen oder Personengruppen auszuschließen, kann man ihnen nicht. Beispielsweise steht Kathi Muxel, AfD-Landtagsabgeordnete für Oder-Spree, hin und wieder auf den Marktplätzen in Beeskow und Müllrose oder auf Bürgerdialogen in Brieskow-Finkenheerd und Grunow-Dammendorf für Fragen, Anregungen und auch Kritik der Bürger bereit – und das nicht nur kurz vor Wahlen, sondern in regelmäßigen Abständen.
Aus diesen Gründen sehe ich keine Anhaltspunkte dafür, dass die AfD ein Schneeball sei, den man zertreten müsse. Sondern all jene, die den Kampf gegen irgendjemanden eröffnen, ohne darüber diskutieren zu wollen. Jene, die eigens Definitionen schreiben, derer sich alle anderen unterwerfen müssen. Jene, die im Deckmantel von Demokratie andere als Demokratiefeinde oder sogar Nazis bezeichnen, selbst aber DDR-Methoden zur Mundtotmachung benutzen. Wahre Demokraten brauchen all diese unlauteren, unredlichen Methoden nicht, um sich zur Wehr gegen irgendjemanden zu setzen. Wahre Demokraten vertrauen auf eine funktionierende Demokratie und verhalten sich, wie man es von ihnen erwartet: Sie berufen sich auf das Grundgesetz, das den Gegenentwurf zur Schreckensherrschaft darstellt, besitzen ein Grundverständnis, wie man mit unterschiedlichen Ansichten umgeht und wissen, wie wichtig Kritik gegen eine als absolute Wahrheit gepriesene Ansicht ist. Genau das wollte Kästner mit seinem Zitat ausdrücken. Nicht der Kampf gegen Rechts rettet uns, sondern der Kampf gegen Demokratiefeinde.
Alexander Fuchs

Annalenas Entdeckung

Sehr geehrter Herr Hauke,
Annalena Baerbock hat kürzlich festgestellt, dass die Russland-Sanktionen nun doch nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Diese Entdeckung hat sie sehr überrascht. Eigentlich wollte sie „Russland ruinieren“. Die Sanktionen, die man wohl besser als Wirtschaftskrieg bezeichnen sollte, gibt es – in verschiedenen Stufen – ja auch erst seit einigen Jahrzehnten. Manche(r) denkt eben etwas langsamer. Bei Annalena Baerbock, der Gallionsfigur aller Grünen, mit der sie sich voll identifizieren, weil sie selbst so klug sind wie sie, bin ich stets dankbar, dass sie überhaupt zu denken versucht, auch wenn dabei meistens Blödsinn herauskommt. So auch hier: Die Russland-Sanktionen haben nämlich keineswegs versagt, sondern voll ins Schwarze getroffen und genau das Ziel erreicht, das Baerbocks Einflüsterer aus Washington angestrebt haben: Deutschlands Niedergang und dessen Trennung von seinen wichtigsten Märkten und Rohstoffquellen. Dass Baerbock das in ihrer Klugheit (es Dummheit zu nennen, wäre strafbar!) nicht gemerkt hat, zeigt einmal mehr ihre eher speziellen intellektuellen und diplomatischen Fähigkeiten. Sie hat sich trotz (?) tadelloser grüner Gesinnung von unseren transatlantischen „Verbündeten“ über den Tisch ziehen lassen, dass es scheppert. Denn die USA und ihre beherrschenden Konzerne profitieren ganz massiv von den Sanktionen, während die deutsche Konkurrenz in rasantem Tempo abstürzt – und wir mit. Das findet Baerbock jetzt ganz fürchterlich schade und irgendwie unerklärlich. Schließlich konnte ja keiner wissen, dass es wehtut, wenn man sich ins eigene Knie schießt, nachdem man von den Konkurrenten im Wirtschaftswettlauf dazu angestiftet wurde. Die haben das doch sicher nur gut gemeint? Jedenfalls ziehen sie jetzt grinsend vorbei und lassen das humpelnde Deutschland aus allen Wunden blutend zurück. Deutschland hatte 2022 mit 125 Milliarden Euro den höchsten Netto-Kapitalabfluss seiner Geschichte. Grün wirkt!
Baerbock hätte es eigentlich besser wissen können, denn schon 2015 sagte George Friedman von Stratfor, einer Beratungsfirma der US-Regierung, in aller Öffentlichkeit (übersetzt): „Die ursprünglichen Interessen der Vereinigten Staaten über die Jahrhunderte, während des Ersten, Zweiten und Kalten Weltkriegs, haben sich immer auf die Beziehung zwischen Russland und Deutschland konzentriert. Denn sie sind gemeinsam die einzige Kraft, die eine vitale Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellt. Und unsere Hauptaufgabe war es, ihren Zusammenschluss zu verhindern.“ Annalena hat eifrig dabei geholfen und tut es auch weiterhin. Dafür wurde ihr aus Steuergeldern eine eigene Visagistin spendiert. Dass ihr die Interessen der eigenen Wähler völlig egal sind, hatte sie unlängst ja schon ganz offen verkündet. Zugleich beschimpfen ausgerechnet Grüne (wie Hofreiter) Parteien als „Landesverräter“, die noch deutsche Interessen – also Ihre und meine – zu vertreten wagen, statt die Zerstörung Deutschlands zu betreiben (das scheint, da aus grünem Munde, keine „Hassrede“ zu sein). Nun wundert sich Baerbock, dass Deutschland am Abgrund steht, während es allen anderen (einschließlich Russland) gut geht. Nachdem die westlichen Firmen den dortigen Markt geräumt haben, brummt die Wirtschaft. Man produziert selbst und schafft Arbeitsplätze statt zu importieren.
Sogar denen geht es super, die Annalena Baerbock nach eigenem Bekenntnis weitaus mehr am Herzen liegen als irgendwelche deutschen Wähler, nämlich der ukrainischen „Elite“ (keinesfalls zu verwechseln mit den einfachen Ukrainern). Dass Finanzminister Lindner (FDP) bis 2027 von unseren Steuern, den höchsten der Welt, fünf Milliarden Euro jährlich (!) zur Finanzierung der Ukraine eingeplant hat, ist bekannt. Das ist mehr als das Doppelte dessen, was die Regierung deutschen Kindern als Grundsicherung gegen Armut zugestehen will. Auch dass Selenskij während seiner kurzen Präsidentschaft vom Habenichts in den Club der Superreichen mit über 500 Millionen US-Dollar Privatvermögen aufgestiegen ist, weiß man schon länger. Erst im Mai 2023 hat sich seine Schwiegermutter für weitere fünf Millionen Euro aus unserer Steuerkasse eine Luxusvilla im ägyptischen El Gouna am Roten Meer gegönnt. Die Ägypter wundern sich: Sollte man das Geld in diesen Zeiten nicht besser für den Aufbau der Heimat einsetzen? Die Schwiegermutter sieht das offensichtlich völlig anders, ihr Schwiegersohn Wolodimir auch. In der Ukraine darf das freilich niemand wissen. Und damit auch wir es demnächst nicht mehr erfahren, trat am 25. August das neue EU-Zensurgesetz („Digital Services Act“) in Kraft. Nun bestimmt die ungewählte Uschi von der Leyen, was wir im Internet lesen dürfen und was nicht. So schafft die korrupte EU endlich das, was Honeckers feuchter Traum, für ihn aber leider unerreichbar war. Die Leute haben ja trotzdem Westfernsehen geschaut. Heute wird es einfach gelöscht und abgeschaltet. Der reichste EU-Kommissar und mehrfache Milliardär Thierry Breton verkündete das neue Gesetz mit den Worten (übersetzt): „Ihr könnt euch verstecken, entkommen werdet ihr uns nicht!“. Diese Drohung gegen die Meinungsfreiheit sollte man durchaus ernstnehmen. Im Internet wird nun niemand mehr gegen Milliardärsinteressen aufmucken. Das Grundgesetz dreht sich im Grabe um.
Während der von „Erinnerungslücken“ im Cum-ex Korruptionsskandal um die Warburg-Bank geplagte Kanzler Scholz inzwischen der Lüge vor einem Untersuchubgsausschuss überführt wurde (was dem Straftatbestand des Meineides entspricht), ohne zurückzutreten – wahrscheinlich hat er es nur vergessen, sagte der polnische Präsident Duda, der Westen müsse Russland jetzt stoppen, bevor „amerikanische Soldaten ihr Blut vergießen und ihr Leben in Europa verlieren müssen, um Frieden und Freiheit in der Welt wiederherzustellen“ (übersetzt). Damit gibt er zu verstehen, dass europäische und ukrainische Leben weitaus weniger wert sind als (US-) amerikanische; russische, asiatische und afrikanische sowieso. Kriegstreiber Duda kennt seinen Platz. Wie Baerbock und Scholz steht er damit ganz klar für unsere westlichen Werte, die Von der Leyen jetzt mit Strafe und Zensur durchzusetzen gedenkt. Und auch die nächste Stufe wurde bereits gezündet. In der New York Times erschien ein Artikel von Adam Grant, einem hochrangigen WEF-Agenda-Mitarbeiter, worin er wissen ließ (übersetzt): „Wahlen sind schlecht für die Demokratie“. Grant ist Berater des US-Verteidigungsministeriums, von Google und der Bill and Melinda Gates Foundation. Mit den neuen Wahlgesetzen sind EU und Bundesregierung schon eifrig bei der Umsetzung dieser neuen Direktive aus D.C. Kritiker wie Martin Sonneborn, der Von der Leyen wegen ihrer nach Korruption stinkenden Pfizer-Deals im Nacken sitzt, wird es im nächsten EU-Parlament nicht mehr geben.
Bleiben Sie bei Verstand,
Dr. H. Demanowski

Katastrophales Abschneiden im „Bildungsmonitor“

Der neue „Bildungsmonitor 2023“, ein bundesweiter Vergleich der Bildungssysteme aller 16 Bundesländer, stellt dem Land Brandenburg ein besonders schlechtes Zeugnis aus: Während Sachsen, Bayern und Thüringen am besten abschneiden, liegen Brandenburg, Berlin und Bremen weit abgeschlagen auf den hintersten Plätzen.
Sinkendes Bildungsniveau und SPD-Bildungspolitik gehen Hand in Hand. Wer abstürzende Schülerleistungen achselzuckend hinnimmt, Kindergärten und Schulen immer hemmungsloser Mehrarbeit aufbrummt und sich dann wundert, dass immer mehr Erzieher und Lehrer frustriert das Handtuch werfen, der ist nicht nur unfähig, die Probleme zu lösen, sondern der ist selbst das Problem. Knapp drei Jahrzehnte SPD-geführte Bildungspolitik sind genug. Der Niedergang des Brandenburger Bildungssystems muss gestoppt werden. Die Lösungen liegen auf dem Tisch: Es braucht die verpflichtende Vorschule, die flächendeckende Stärkung der grundlegenden Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen), endlich bessere Arbeitsbedingungen an unseren Kindergärten, Schulen und Horten sowie die Einsicht, dass Bildung mehr ist als Gender-Sprech, kopflose Digitalisierung und Klimawahn.
Dennis Hohloch,
bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag

Es muss nicht immer Bio sein

Regionale Lebensmittel sind oft besser. Nicht immer sind Bio-Lebensmittel automatisch die bessere Wahl. Unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien, wie beispielsweise Saisonalität und Transparenz der Erzeuger, kann das regionale Produkt sogar eine ganze Reihe Vorteile mit sich bringen. Beschäftigt man sich mit der EU-Ökoverordnung und mit den „Kennzeichnungspraktiken“ von Bioprodukten, erschließt sich jedem auch die Bedeutung der „Regionalität“. Sieht man sich im Supermarkt um, scheint es kaum ein Produkt zu geben, das nicht: • „fair“ • „naturrein“ • „handverlesen“ • „aus der Region“ • „aus kontrolliertem Anbau“ • „artgerecht“ • „ausgewogen“ • „aus biologischem Anbau“ • „natürlich“ • „frei von Geschmacksverstärkern“ • „vom Bauernhof“ • „vom Land“ • „traditionell“ • „heimisch“ • oder selbstverständlich „nachhaltig“ ist.
Sehr bezeichnend, dass nur der Begriff „aus biologischem Anbau“ ein EU- weit geschützter Begriff ist, der an Auflagen gebunden ist. Allerdings entschleunigt der Blick über den Tellerrand die Euphorie, man tue sich, der Umwelt und dem Tierwohl etwas Gutes, angesichts der EU-Ökoverordnung. In dieser wird stark relativiert zwischen den Punkten Futtermittel und Tierschutz. Raten Sie doch mal wo die Priorität liegt? Umso mehr sollte unser Augenmerk auf Bauern aus der Region, Erzeuger vor Ort und für regionale Wertschöpfung liegen. Wussten Sie schon: Der Selbstversorgungsgrad in Berlin/Brandenburg liegt bei ca. 22 -25 %, d.h., nur jedes vierte Schnitzel kommt aus der Region.
Ute Bienia-Habrich

Tesla den Hahn abdrehen! Wald- und Wasserfest gegen die Tesla-Erweiterung in Grünheide

Wir laden alle ein, mit uns den Wald und das Wasser zu feiern und gegen ihr Verschwinden zu kämpfen! Tesla will sein Werk in Grünheide weiter ausbauen. Nicht mit uns! Der Ausbau in einem Wasserschutzgebiet ist eine Bedrohung der Trinkwasserversorgung in Berlin und Brandenburg. Demnächst entscheidet der Gemeinderat über die Genehmigung für die Erweiterung.
Wir, ein Bündnis aus vielen Menschen und Gruppen gegen die Erweiterung, stellen die Interessen von Mensch und der Natur über die von Autokonzernen. Das sollte auch der Gemeinderat tun! Statt immer mehr Oberklasseautos, die die Straßen verstopfen, brauchen wir einen besseren Nahverkehr für alle. Keine Gigafactory in Grünheide! Keine weitere Rodung! Wir drehen gemeinsam Tesla den Hahn ab! 16. September, 14.00 bis 20.00 Uhr • Kirchplatz in Erkner (Friedrichstraße 24, 15537 Erkner)
Manu Hoyer

Abzocke auf dem Aldi–Parkplatz in Erkner

Wie beinahe täglich holte ich Frühstücksbrötchen für mich und meine Kollegen im Aldi-Markt in Erkner. Vom Verlassen meines Fahrzeuges bis zur Wiederkehr vergingen ca. 4 Minuten. Eine Woche später entdeckte ich zufällig beim Putzen der Frontscheibe, direkt auf der Umweltplakette (also nicht sichtbar) einen auf weniger als Streichholzschachtel-Größe zusammengefalteten Zettel: Vertragsstrafe wegen fehlender Parkscheibe: 24,90 Euro von der Firma Safeplace, zu zahlen innerhalb zwei Wochen. Ja, ich hatte tatsächlich die Parkscheibe nicht benutzt – ABER:
Bei meinen Recherchen im Internet entdeckte ich, dass mehreren Mitmenschen in verschiedenen Orten folgendes passiert ist:
Diese hatten den getarnten Minizettel nicht entdeckt und bekamen nach Ablauf der Frist eine Zahlungsaufforderung der Firma Safe Place, die nicht nur die Vertragsstrafe von 24,90 Euro beinhaltete, sondern noch zusätzliche 17,90 Euro für Bearbeitungsgebühr, Auslagenersatz, Halteranfrage Kraftfahrt-Bundesamt, Nebenkosten und Porto. Also eindeutig eine Masche, um noch mehr Geld abzuzocken.
Hinzu kommt, dass auf dem Parkplatz der Aldi-Filiale die Schilder mit den Park-Regeln nicht – wie gesetzlich vorgeschrieben – in Augenhöhe und einer ausreichend großen Schrift angebracht sind. Bei Rücksprache mit einer äußerst unfreundlichen Mitarbeiterin des Supermarktes erfuhr ich, dass sich bereits mehrere Kunden beschwert hätten, sie aber natürlich nichts dafür könne. Fazit: sowohl ich, als auch mein nicht gerade kleiner Bekanntenkreis, werden dort nicht mehr einkaufen. Ob das im Sinne der Marktleitung ist?
W. Meyer

Die Wahrheit gepachtet?

In der Ausgabe 17/23 hatte ich einen Text zum Thema „Fachkräftemangel“ verfasst. Dass ich dafür in der Ausgabe 18/23 von Frau Hoffmann als „DDR-Verharmloser“ diffamiert werde, hat mich überrascht. Möglicherweise hat Frau Hoffmann eine Nebenbemerkung falsch verstanden. Grund für mich, für (mögliche) Klarheit zu sorgen.
1. Im genannten Artikel ging es mir in der Quintessenz um den (politisch gewollt?) abhanden kommenden Arbeits- und Leistungswillen in Deutschland; insbesondere in großstädtischen Teilen der jungen Bürger. Einen Vergleich zur DDR habe ich nur in einer Nebenbemerkung (NB) gewagt.
2. Frau Hoffmann „begründet“ ihren Vorwurf mit dem Satz „Für mich als DDR-Ex-Kind unvorstellbar, dass Kinder durchgeschleppt werden.“ Zur Richtigkeit gehört die Vollständigkeit. In meinem Text heißt es: „Trotz ständig sinkender Levels stehen ca. 10% aller Schulabgänger nach 10 Jahren Schulzeit ohne Abschluss da. NB: Für mich als Ex-DDR-Kind unvorstellbar, dass Kinder/Jugendliche 10 Jahre durchgeschleppt werden, ohne „die Leistungszügel anzuziehen.“ Ich beziehe mich sowohl auf gegenwärtige Bildungsergebnisse: „Ebenfalls hochproblematisch stellen sich die Ergebnisse von Vergleichsarbeiten in der achten Klassenstufe dar. Hierbei gelang es 61 Prozent der Schüler nicht, simpelste Aufgaben in Deutsch im Zusammenhang mit Lesen zu lösen. In Mathematik kamen 77 Prozent beim Thema Messen und 65 Prozent beim Thema funktionaler Zusammenhang nicht auf Mindeststandards.“ Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-schueler-sind-schlecht-in-mathematik-und-deutsch-li.381701 – als auch auf meine Schulerfahrungen (Schulzeit war im Bezirk Leipzig). Ich habe, besonders in den ersten acht Schuljahren, mehrfach „Sitzenbleiber“ erlebt; heißt, dass diese Schüler und Schülerinnen eben nicht „durchgeschleppt“ wurden und in der 8. Klasse das Bildungsniveau eines Drittklässlers hatten. Wenn Frau Hoffmann andere Erfahrungen gemacht hat, so sind ihr diese unbenommen. Ich habe mich auch nur in Einzahl „Ex-DDR-Kind“ gesetzt und nicht den Anspruch erhoben, Sprecher aller Ex-DDR-Schüler zu sein.
3. Die Bemerkung über „Parteibuch in der Tasche“ habe ich in diesem Zusammenhang nicht ganz verstanden. Sollte hier die Lehrerschaft der DDR diskreditiert werden? Oder ging es darum, dass in den verantwortlichen Stellen viel Inkompetenz vorhanden war? Aber das habe ich nicht infrage gestellt. Bezogen auf meine Schulzeit – ja, es gab unsinnige Fahnenappelle, Aufmärsche zum 1. Mai und 7. Oktober und noch vieles mehr. Dennoch wurde mir eine recht gute Allgemeinbildung vermittelt; was mir von Gleichaltrigen (Generation 60+) aus dem Westen bestätigt wurde. Und es ist ja bekannt, dass die skandinavischen Länder, insbesondere Finnland, das DDR-Bildungssystem sehr genau studiert und teilweise übernommen haben. Sicher nicht wegen Fahnenappellen, Staatsbürgerkunde u.ä. Ich zumindest kann mich auch nicht erinnern, dass wir freitags in der Schulzeit zur Teilnahme an Demos seitens der Schulverwaltung ermuntert wurden. Darum ging es mir in meinem Leserbrief.
4. Es wäre schön, wenn Frau Hoffmann sich nochmals meinen Text durchliest und vielleicht zu einer anderen Bewertung kommt. Ihre Erfahrungen bleiben ihre Erfahrungen – nur diese als DIE Wahrheit zu vermitteln (und meine Person zu diffamieren) ist m. E. keine sachliche Hilfe für nachfolgende Generationen.
Klaus Dittrich

„Lieb Vaterland, magst ruhig sein“– Udo Jürgens 1971 –

Mein Vaterland Deutschland stirbt – und Minister Robert Habeck findet dieses Vaterland „zum Kotzen“. Müssten diese Worte nicht ein Aufbegehren in ganz Deutschland nach sich ziehen?
Hätten nicht die Worte des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck, der von einem „Dunkeldeutschland“ sprach, zumindest die ehemaligen Ostdeutschen in ihrer Gesamtheit auf die Straße treiben müssen? Und so ließen sich die Diffamierungen der Ostdeutschen noch vielfach fortsetzen.
Wie wird heute, mit stolz geschwellter Brust, festgestellt: „Auch ich habe zu SED-Zeiten lautstark meine Meinung gesagt.“ War das die Meinung von „Schleimspurkriechern“ oder die einer freiheitlichen Gesinnung?
Die vielfältigen Bürgermeinungen im Land zeichnen ein anderes Bild zur Politik und zu dem heutigen politischen System, als uns das „Polit-Barometer“ weismacht. Dieses System, welches getragen wird von „Stümpern“ und „Möchte-gern-Politikern“, wird durch unsere Bundestagsabgeordneten, den willfährigen Erfüllungsgehilfen dieser Politik, maßgeblich unterstützt.
Die ehemalige FDJ-Funktionärin Angela Merkel verbreitete, dass ihre Fußball-Millionäre, Helden wären. Helden waren die Aufständischen des 17. Juni 1953 – zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands, nach diesem barbarischen Krieg, erlangten Deutsche wieder Ehre und Würde zurück.
Die, die heute am Gartenzaun von ihrem „Heldenmut“ zu SED-Zeiten berichten, werden auch zukünftig von ihrem Heldenmut in der heutigen Zeit zu berichten wissen – ihre politische Haltung erlernen sie aus dem Staatsfunk.
Da gibt es aber auch heute wieder diejenigen, die sich gerne hinter den breiten Schultern des Vordermannes verstecken. Ihre politische Meinung äußern sie nur vorsichtig, am liebsten erst, wenn andere die Kastanien bereits aus dem Feuer geholt haben. Oder diejenigen, die erst abwartend, am besten ungesehen, verfolgen, wie die politischen Ereignisse sich entwickeln.
Und es gibt ganz viele, die einfach Angst haben, welche demaskierenden Kampf-Mittel dieser „Rechtsstaat gegen friedliebende Menschen, die anderer demokratischer Meinung sind, anwendet.
Ist es nicht an der Zeit, dass sich Schultern gegenseitig stützen?
Ist es nicht an der Zeit, dass der Mutige den Ängstlichen hilft?
Ist es nicht an der Zeit, dass Menschen, wie ein Habeck oder ein Gauck, nicht mehr dieses schöne Land beleidigen und das Volk verunglimpfen dürfen?
und dass nie mehr ein Innenminister eines deutschen Bundeslandes, wie der aus Thüringen, von einem „braunen Bodensatz“ sprechen darf, wenn Menschen gemeint sind?
Ist es nicht an der Zeit, dass das Lied „vom Vaterland“ uns die notwendige Kraft gibt, Ehre und Würde wieder zu erlangen und dieses aufrüttelnde Lied hilft, sich dem heutigen „politischen Fluch“ zu stellen, welcher uns, dem Volk, auferlegt ist?
Beenden wir gemeinsam diesen Wahnsinn! Dass unser aller Mut die Angst überwindet! Findet Euch in einer Geschlossenheit, die die Ängstlichkeit vertreibt.
Wolfgang Graetz

Verkehrswende

Einige einfache Überlegungen zu der von der Bundesregierung angestrebten Verkehrs-, Energie- und Klimawende:
Kaum ein Mensch verweigert sich neuer Technik, wenn diese reale Vorteile für die Gesellschaft bringt, wie einen höheren Wirkungsgrad, eine größere Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit oder umweltfreundlichere Lösungen u.ä. Bisher verlangten die Politik und Industrie von den Bürgern, in der Arbeitswelt flexibel zu sein, was auch zu einer höheren Mobilität führte. Die Politik hat dem Rechnung getragen und vor allem die Verkehrswege für Pkw und Lkw ausgebaut. Umweltfreundliche Lösungen und Nachhaltigkeit spielten keine entscheidende Rolle.
Zweifelsfrei hat der seit einiger Zeit von der Politik favorisierte Elektromotor einen höheren Wirkungsgrad als ein Verbrennungsmotor und bei seinem Betrieb mit Strom werden vor Ort keine gesundheitsschädlichen Stoffe freigesetzt. Entscheidend für die Beurteilung, ob es sich um eine fortschrittlichere Technik handelt, die einen höheren Nutzen für die Gesellschaft bringt, ist aber eine Gesamtbetrachtung der wesentlichen Einflussfaktoren.
Derzeit sind Autos mit reinem Elek-troantrieb wesentlich teurer als Autos mit Verbrennungsmotoren, was wohl an den darin verbauten Akkumulatoren liegt. Für deren Herstellung werden unter anderem seltene und teure Rohstoffe benötigt, die in weit entfernten Ländern mittels umweltschädlicher Energie gewonnen und unter Nutzung von ebenfalls umweltschädlicher Energie nach Deutschland oder in andere Länder transportiert werden. Die Kapazität der Akkus reicht meist nicht aus, um den Anforderungen der Industrie und der Bürger zu genügen und eine ausreichend lange Strecke zu fahren, ohne diese erneut aufladen zu müssen. Bei Hitze oder Kälte fällt die Kapazität der Akkus beträchtlich. Erhitzt sich eine Zelle des Akkus auf ca. 80 Grad, besteht die Gefahr der Erhitzung von Nachbarzellen, des Brandes oder sogar der Explosion, wie vor einigen Tagen in den Medien berichtet wurde. Es gibt auch keine ausreichende Ladeinfrastruktur, um die Akkus jederzeit schnell und mit preisgünstigem Strom aufladen zu können. Die meisten Bürger haben kein eigenes Haus, um dort eine Ladestation einzurichten. Bei einem Unfall besteht die Gefahr, dass der Hochvoltakku Schaden nimmt oder sogar in Brand gerät, der schwer zu löschen ist. Beides führt oft zum Totalschaden, auch wenn das Auto noch neu und erst wenige Kilometer gefahren wurde. Ob der Akku recyclebar ist und in welchem Umfang, ist wohl auch nicht eindeutig geklärt. Wie alle wissen, sinkt die Kapazität von Akkus nach einigen Jahren des Gebrauchs. Ein Austausch wäre wegen der hohen Kosten unwirtschaftlich. Von Nachhaltigkeit kann man daher nach meiner Auffassung derzeit nicht sprechen.
Autos mit Elektroantrieb haben überdies nur dann einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt, wenn sie auch mit Strom aus erneuerbaren Energien gebaut und aufgeladen werden können, woran es in unserem Land fehlt. Kommt der Strom aus anderen Ländern, die diesen unter Nutzung von Kohle- oder Gaskraftwerken produzieren, bringt dies für das Klima, selbst wenn man von einer Klimaschädlichkeit von CO2 ausgehen sollte, nichts, denn die Abgase werden dann zwar nicht in Deutschland, sondern in dem Herkunftsland des Stromes freigesetzt.
Diese einfachen Überlegungen führen eigentlich schon zu der Erkenntnis, dass die Zeit für eine schnelle und umfassende Umstellung auf ausschließlich erneuerbare Energie in Deutschland noch nicht reif ist.
Es stellt sich die Frage, warum die Politik trotzdem beharrlich das Ziel verfolgt, innerhalb kürzester Zeit eine Verkehrs- und Energiewende zu erreichen, welche derzeit kaum einen Nutzen, aber erhebliche Nachteile für die Gesellschaft mit sich bringt, Arbeitsplätze kostet und den Wohlstand der Bürger beeinträchtigt? Obwohl der in Deutschland mittels erneuerbarer Energie erzeugte Strom nicht für die geplante Verkehrs- und Energiewende ausreicht, wurden Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke abgeschaltet und dafür teurerer Strom, der zum Teil auch mit Atomenergie oder Gasenergie erzeugt wird, in anderen Ländern gekauft. Jetzt soll Steinkohle aus fernen Ländern gekauft und hier für die Verstromung genutzt werden. Überdies setzt die Regierung auch auf teures LNG-Gas aus den USA, dessen Gewinnung, Transport und Verarbeitung auch mit Freisetzung von umweltschädlichen Gasen und anderen Verunreinigungen der Umwelt verbunden ist. An dem fehlenden Wissen oder fachlichen Unvermögen kann es nicht liegen, denn die Bundesministerien haben ja eine Vielzahl von Fachleuten, welche auf richtige Entscheidungen der Minister Einfluss nehmen können.
Ich bin, was die Politik der Ampel und ihre Gründe für die schnelle Umsetzung der Energie- Verkehrs- und Klimawende betrifft, ziemlich ratlos. Sie wollen keine umweltschädliche Energie produzieren, kaufen sie aber in anderen Ländern für teures Geld ein. Deutschland ist laut Statista (Stand 2021) etwa für 1,82% des Ausstoßes von CO2 in der Welt verantwortlich. Selbst wenn man davon ausgeht, daß CO2 zur Klimaerwärmung beiträgt und Deutschland es schaffen würde, keinerlei CO2-Emissionen mehr zu verursachen, hätte dies auf das Klima keinerlei Einfluss, weil der Anteil der Emissionen Deutschlands zu klein ist. Großverursacher sind laut Statista China mit 30,9%, die USA mit 13,49%, Indien mit 7,3% und Russland mit 4,73 %. Das viele Bürger so manche Entscheidungen der Bundesregierung nicht mit dem gesunden Menschenverstand nachvollziehen können, wie ich in vielen Gesprächen erfuhr, habe ich dem Bundeskanzler und der Bundesregierung mitgeteilt.
Siegfried Ruddies

Dickes Lob

Guten Tag,
ich bin aus Berlin nach Storkow gezogen und habe gerade und zum ersten Mal Ihre Zeitung gelesen. Es ist sehr wohltuend, mal wieder eine „normale“ Zeitung zu lesen. Danke und weiter so!
Werner Sommer

Aus Bochum angereist

Lieber Herr Hauke,
ich bin aus Bochum zu Ihrer Veranstaltung angereist und muss zugeben, ich habe doch am Samstagabend hin und her überlegt: Fahre ich nach Fürstenwalde oder nicht. Na ja, ich hatte von Bochum aus um eine Karte gebeten. Also fuhr ich am Sonntag gegen 7.30 Uhr zum Bäcker, holte eine belegtes Brötchen und einen Latte und ab gen Osten. Als ich zum Auto ging, war kaum ein Mensch zu sehen. Ich schaute mich um und stellte fest, dass war mein Bochum. Sehr auffallend ist es in den letzten sechs bis acht Monaten, dass unsere weiblichen Muslime jetzt fast alle mit Kopftüchern usw unser Stadtbild verändern. Auch die Anzahl in den Schulen wird bedeutend mehr.
Ich musste ja so einige Kilometer fahren. Umso weiter ich östlich fuhr, umso mehr Windräder wurden es. Nach der ehemaligen Grenze gab es kein Halten mehr. Eisleben, Magdeburg: oh Gott! Aber auch die vielen neuen Sendemasten nicht zu vergessen: 5 G. Das ist der Untergang. Ich war schon sehr traurig während der Fahrt. Und dann kam ich in Fürstenwalde an und wurde so nett von Ihnen begrüßt. Ich bin einer ihrer größten Bewunderinnen. Selbstverständlich auch von den Menschen, die diese super interessanten Leserbriefe schreiben. Ja, in dieser Zeit seinen Name darunter zu schreiben, ist mutig.
Schön war es! Ihre Veranstaltung war sehr informativ und kurzweilig. Vielen Dank. Ich hätte sehr viel verpasst wenn ich nicht gekommen wäre. Auch der Austausch mit anderen war sehr wichtig. Diese Stunden in Fürstenwalde geben mir Hoffnung. Vielen Dank. Auch an die Leute im Hintergrund.
Heike Horing-Dieth

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