Am Sonntag, den 24.03.24 kam es am frühen Morgen auf dem östlichen Berliner Ring zu einem Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Freienbrink und Erkner. Gegen 2:30 Uhr verständigten Zeugen die Polizei. Autobahnpolizisten waren daraufhin zum Ort des Geschehens geeilt, um die Unfallstelle abzusichern und den Verkehrsunfall aufzunehmen. In dem verunfallten VW, der in Fahrtrichtung Prenzlau unterwegs war, fanden die Beamten eine 38-jährige Frau und ihren fünf Jahre alten Sohn, die beide noch an der Unfallstelle verstarben.
Das Auto war aus bislang nicht geklärter Ursache zweimal mit der Leitplanke zusammengestoßen. Anschließend war das Fahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen gekommen. Polizisten und Ersthelfer fanden die Insassen des PKW mit schweren Verletzungen vor. Bereits frühzeitig war den Beamten aufgefallen, dass die Verletzungen an beiden Personen offenbar nicht auf das Unfallgeschehen zurückzuführen waren. Ermittler der Kriminalpolizei, Kriminaltechniker und ein Gutachter eines Prüfinstituts waren deswegen am Unfallort eingesetzt worden, um Spuren zu sichern. Die Ermittlungen zur Todesursache dauerten auch am Dienstag, den 26.03.2024 noch an. Sie werden von Kriminalisten der Polizeidirektion Ost in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) geführt. Im Gespräch mit dem Hauke-Verlag erklärte Stefan Möhwald von der Polizeidirektion Ost, dass Mutter und Kind ersten Ermittlungen zufolge aus Sachsen-Anhalt stammten. Genaue Angaben zur Todesursache könnten erst nach Abschluss der Obduktionen gemacht werden. Dass es sich bei den schweren Verletzungen von Mutter und Kind um Schusswunden handelt, kann die Polizei verbindlich ausschließen.
Michael Hauke

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